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Arnold Marle auch John Marle 15 September 1887 in Prag 1 21 Februar 1970 in London war ein deutscher Schauspieler und Theaterregisseur Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMarle gab im Alter von 20 Jahren sein Theaterdebut in Frankfurt an der Oder Seit 1910 spielte er viele Jahre an Munchner Buhnen wie dem Volkstheater und den Kammerspielen unter der Leitung Otto Falckenbergs Wahrend seiner Zeit in Munchen debutierte Arnold Marle 1919 beim Film Bis 1924 wurde er von Munchner Produktionsfirmen regelmassig besetzt danach konzentrierte er sich wieder ganz auf seine Buhnenarbeit In den letzten Jahren der Weimarer Republik bis zu seiner abschliessenden Spielzeit in Deutschland 1932 33 kam er einem Ruf als Schauspieler Spielleiter und Oberspielleiter Regisseur ans Deutsche Schauspielhaus in Hamburg nach wo er unter der Leitung von Erich Ziegel und Karl Wustenhagen Stucke inszenierte Zu seinen bekanntesten Rollen in dieser Zeit zahlte der Jud Suss in der Kornfeld Version Arnold Marle musste 1933 aus politischen Grunden emigrieren Einer drohenden Verhaftung entzog er sich durch Flucht nach Prag nach dem Einmarsch der Wehrmacht im Marz 1939 emigrierte er weiter nach London wo Marle im Juli 1939 mit seiner Frau Lily einer Nichte Sigmund Freuds ankam Wahrend des Zweiten Weltkriegs wirkte Marle als Sprecher deutschsprachiger Sendungen der BBC und erhielt ab 1941 auch wieder Filmrollen Oftmals wurde er als kauziger oder undurchsichtiger Auslander Mediziner Wissenschaftler und als Lhama in dem Horrorfilm Yeti der Schneemensch besetzt Bis 1963 setzte Marle seine Film und Fernseharbeit fort trat in London aber auch wieder auf der Buhne auf so etwa 1959 in dem Stuck The Tenth Man Arnold Marle hat in der Zwischenkriegszeit auch als Schauspiellehrer gearbeitet sowohl in Munchen z B Carl Heinz Schroth als auch in Hamburg z B Peter Luhr Filmografie Bearbeiten1919 Das Fraulein von Scuderi 1920 George Bully 1920 Der Sprung ins Dunkle 1921 Die Trommeln Asiens 1921 Die Maske des Indianers 1921 Der Schatten der Gaby Leed 1921 Die Nacht der Einbrecher 1922 Man soll es nicht fur moglich halten oder Maciste und die Javanerin 1924 Die malayische Dschonke 1934 Totes Wasser Dood Water 1942 One of Our Aircraft Is Missing 1942 Thunder Rock 1944 Mr Emmanuel 1946 Zwei Welten Men of Two Worlds 1947 White Cradle Inn 1948 Portrait From Life 1948 Echo der Liebe The Glass Mountain 1951 The Golden Door Fernsehfilm 1952 The Floating Dutchman 1954 Das Geheimnis des roten Affen The Little Red Monkey 1955 Spionagenetz Hamburg Break in the Circle 1955 Cross Channel 1955 Die letzte Frist They Can t Hang Me 1956 Zarak Khan Zarak 1957 Yeti der Schneemensch The Abominable Snowman 1957 Die nackte Wahrheit The Naked Truth 1957 Davy 1958 Operation Amsterdam 1959 Den Tod uberlistet The Man Who Cheated Death 1961 The Snake Woman 1962 The Password is CourageLiteratur BearbeitenKay Weniger Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben Lexikon der aus Deutschland und Osterreich emigrierten Filmschaffenden 1933 bis 1945 Eine Gesamtubersicht ACABUS Verlag Hamburg 2011 ISBN 978 3 86282 049 8 S 593 Weblinks BearbeitenArnold Marle in der Internet Movie Database englisch Arnold Marle bei filmportal deEinzelnachweise Bearbeiten andere Quellen nennen BerlinNormdaten Person GND 116784393 lobid OGND AKS LCCN n2016048469 VIAF 67226239 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Marle ArnoldALTERNATIVNAMEN Marle JohnKURZBESCHREIBUNG deutscher Schauspieler und TheaterregisseurGEBURTSDATUM 15 September 1887GEBURTSORT Prag oder BerlinSTERBEDATUM 21 Februar 1970STERBEORT London Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Arnold Marle amp oldid 225803628