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Im Sudosten der Insel Kuba befinden sich Uberreste von historischen Kaffeeplantagen die im 19 Jahrhundert von franzosischen Siedlern von der Insel Hispaniola gegrundet wurden Es handelt sich um Reste von Bauwerken rekonstruierte und z T erhaltene Anlagen und Anbauflachen der ersten Kaffeeanbau Plantagen in Kuba in den Auslaufern der Sierra Maestra in den Provinzen Santiago de Cuba und Guantanamo Archaologische Landschaft der ersten Kaffeeplantagen im Sudosten KubasUNESCO WelterbeCafetal Isabelica HaupthausVertragsstaat en Kuba KubaTyp KulturKriterien iii iv Flache 81 475 haReferenz Nr 1008UNESCO Region Lateinamerika und KaribikGeschichte der EinschreibungEinschreibung 2000 Sitzung 24 Inhaltsverzeichnis 1 Unesco Eintrag 2 Historie 3 Lage und Struktur 4 La Isabelica 5 Weblinks 6 QuellenUnesco Eintrag BearbeitenDie 171 bekannten Anlagen wurden in sieben zusammenfassenden Gebieten Polygonen in die Liste des UNESCO Welterbes aufgenommen Der UNESCO Eintrag wurdigt die Einzigartigkeit der Plantagen in deren landwirtschaftlicher Pionierarbeit in schwierigem Gelande Zudem geben sie Zeugnis von der okonomischen sozialen und technologischen Geschichte in der karibischen Region Der Unesco Eintrag umfasst folgende sieben Zonen Polygon Name Grosse in ha Koordinaten Plantagennamen Auszug Anzahl der PlantagenLa Gran Piedra 25 200 20 0 21 N 75 37 4 W 20 005833333333 75 617777777778 La Isabelica 111El Cobre 1 300 20 4 0 N 75 55 0 W 20 066666666667 75 916666666667 28Dos Palmas Contramaestre 19 500 19 59 0 N 76 4 0 W 19 983333333333 76 066666666667Yateras 10 600 20 16 0 N 75 3 0 W 20 266666666667 75 05 EI Jaguey 21El Salvador 8 000 20 19 0 N 75 23 0 W 20 316666666667 75 383333333333 6Niceto Perez 8 700 20 0 47 N 75 29 17 W 20 013055555556 75 488055555556 San Prudencia 1Guantanamo 8 100 20 17 0 N 75 13 0 W 20 283333333333 75 216666666667 4Historie Bearbeiten nbsp Cafetal Isabelica Molino nbsp Cafetal Isabelica Trockenplatz secadero Die Tradition des Kaffeeanbaus stammt ursprunglich aus Santo Domingo Saint Domingue von der Insel Hispaniola wo sie seit dem 18 Jahrhundert von franzosischen Siedlern kultiviert wurde Zur Zeit der Sklavenaufstande ab 1790 und der darauf folgenden Grundung des Staates Haiti fluchteten einige dieser Siedler mit ihren Sklaven ins nahe gelegene Kuba und begrundeten dort die Kaffee Anbau Tradition Von den Karibischen Inseln aus verbreitete sich der Kaffeeanbau in weitere Staaten Sud und Mittelamerikas Lage und Struktur BearbeitenGemass UNESCO Bewertung zeichnen sich die Plantagen auch durch die Aneignung und Gestaltung des umliegenden Naturraums aus Die vorhandenen Flusse und Quellen das Gelande und die vorhandene Vegetation werden in die Nutzung und Struktur der Plantagen einbezogen La Isabelica BearbeitenVerhaltnismassig leicht von Santiago aus zu erreichen ist die Cafetal La Isabelica unweit der Gran Piedra Dort sind das Gutshaus mit vorgelagerter Trocknungs Terrasse Secaderos das Kuchen und Werkstatt Gebaude und die Uberreste der Sklavenunterkunfte zu besichtigen Das Obergeschoss des zwischen 1820 und 1830 errichteten Haupthauses ist ein Holzbau auf dem aus Naturstein gemauerten Sockelgeschoss Das Obergeschoss wurde im Laufe der Zeit zerstort und ist mit z T traditionellen Handwerkstechniken rekonstruiert worden dessen genaue Struktur ist aber historisch nicht belegt Die Raume sind mit Mobiliar aus der Epoche der Plantagenzeit eingerichtet Das Sockelgeschoss hat die Zeiten weitestgehend unzerstort uberdauert Seit 1961 dient die Anlage als Museum Der Uberlieferung nach wurde die Plantage nach der karibischstammigen Frau des Grunders benannt Wie alle Kaffeeplantagen liegt die Plantage in einem speziellen Mikroklima Aufgrund der Hohenlage von ca 1130 m und den vorherrschenden Windrichtungen ist das Temperaturspektrum gemassigt und die Feuchtigkeit fur die Kaffeepflanzen durch Kondensat aus den Wolken sichergestellt Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Coffee in Cuba Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag auf der Website des Welterbezentrums der UNESCO englisch und franzosisch Quellen BearbeitenUNESCO Bewertung PDF 75 kB englisch und franzosisch Koordinatenliste mit Markierungen der sieben Zonen fur Google Earth FotosKarte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Welterbestatten in Kuba Kulturerbe Altstadt und Festungsanlagen von Havanna 1982 Trinidad und das Valle de los Ingenios 1988 Castillo de San Pedro de la Roca 1997 Kulturlandschaft Valle de Vinales 1999 Archaologische Landschaft der ersten Kaffeeplantagen im Sudosten Kubas 2000 Historisches Stadtzentrum von Cienfuegos 2005 Historisches Zentrum von Camaguey 2008 Naturerbe Nationalpark Desembarco del Granma 1999 Alexander von Humboldt Nationalpark 2001 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Archaologische Landschaft der ersten Kaffeeplantagen im Sudosten Kubas amp oldid 238695341