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Anton Ruckauf 13 Marz 1855 in Prag 19 September 1903 in Alt Erlaa bei Wien war ein osterreichischer Komponist Pianist und Musikpadagoge Anton RuckaufGrab von Anton Ruckauf Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEr besuchte das renommierte Proksch Institut in Prag wo er von Marie Proksch am Klavier und von Frantisek Zdenek Skuhersky und Frantisek Blazek an der Orgel unterrichtet wurde 1878 ubersiedelte er nach Wien wo er als Pianist und Lehrer in grossburgerlichen Arthur Schnitzler 1 und adeligen Kreisen wirkte und von Martin Nottebohm und nach dessen Tod von Karl Nawratil in die Kunst des Kontrapunktierens eingefuhrt wurde Ab 1885 studierte er eine Zeit lang bei Theodor Leschetitzky der mit einer neuartigen Methode das Klavierspiel revolutioniert hatte Von grossem Einfluss auf seine kunstlerische Entwicklung war die Bekanntschaft mit dem Tenor Gustav Walter einerseits hatte Ruckauf als dessen standiger Klavierbegleiter grossen Erfolg anderseits wurde er durch ihn zu zahlreichen Liedkompositionen angeregt die auch bei den Konzerten zur Auffuhrung gelangten Ruckauf starb im Alter von 48 Jahren auf Schloss Alterlaa in Erlaa bei Wien heute Bezirk Wien Liesing an einem Krebsleiden 2 Die Stadt Wien hat ihm auf dem Zentralfriedhof ein Ehrengrab gewidmet Gruppe 32A Nummer 12 Das Grabdenkmal wurde von Franz Vogl dem Schopfer des Raimunddenkmales gestaltet In Oberdobling beim Doblinger Friedhof erinnert die Ruckaufgasse an den Kunstler Anton Ruckauf war ledig und wohnte in der Kopernikusgasse 6 Werke BearbeitenSeine Bedeutung als Komponist liegt in erster Linie in seinem Liedschaffen Die von ihm komponierten uber 100 einstimmigen Klavierlieder zeichnen sich durch sorgfaltige Deklamation der Singstimme aus die durch einen selbstandigen meist schwierigen Klavierpart unterstutzt wird Auf dem Gebiete der Kammermusik war Ruckauf weniger glucklich und auch seine Oper Die Rosentalerin die in Wien abgelehnt und in Dresden 1897 aufgefuhrt wurde hat ihm nicht den Erfolg gebracht den er erwartet hatte Von 1899 bis 1901 leitete Ruckauf den evangelischen Singverein und erwarb sich in dieser Zeit durch die Veranstaltung von Renaissancemusik Abenden beim Wiener Publikum einen guten Ruf 3 Literatur BearbeitenI Fuchs Ruckauf Anton In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 9 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1988 ISBN 3 7001 1483 4 S 319 Christian Fastl Ruckauf Anton In Oesterreichisches Musiklexikon Online Ausgabe Wien 2002 ff ISBN 3 7001 3077 5 Druckausgabe Band 4 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2005 ISBN 3 7001 3046 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Anton Ruckauf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ruckaufgasse im Wien Geschichte Wiki der Stadt WienEinzelnachweise Bearbeiten Arthur Schnitzler Tagebuch 1879 1931 Herausgegeben von der Kommission fur literarische Gebrauchsformen der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Obmann Werner Welzig Wien Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften 1981 2000 Jahre 1878 1882 Sterbebuch Mariahilf 1899 1908 online bei Matricula 03 Tod 0129 Theater und Kunst Nachruf Anton Ruckruf In Die Zeit 21 September 1903 S 3 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung zeiNormdaten Person GND 116673001 lobid OGND AKS LCCN no90001046 VIAF 64763864 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ruckauf AntonKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Komponist Pianist und MusikpadagogeGEBURTSDATUM 13 Marz 1855GEBURTSORT PragSTERBEDATUM 19 September 1903STERBEORT Alt Erlaa bei Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anton Ruckauf amp oldid 236006429