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Die evangelische Andreaskirche liegt im Frankfurter Stadtteil Dornbusch an der Grenze zu Eschersheim in der Albert Schweitzer Siedlung Sie wurde im Zuge des Siedlungsbaus errichtet am 13 Dezember 1959 eingeweiht und nach dem Apostel Andreas benannt Andreaskirche von SudwestenAndreaskirche InnenraumAndreaskirche Buntglaswand im SudenInhaltsverzeichnis 1 Architektur 2 Ausstattung und Gelaut 3 Gemeinde und Geschichte 4 Literatur 5 WeblinksArchitektur BearbeitenDie Kirche entstand nach Planen der Architekten Ernst Gorcke und Ludwig Muller vom evangelischen Gemeindeverbund Der kubische Baukorper besteht aus dem Erdgeschoss mit Gemeinderaumen und dem daruberliegenden Kirchenraum der mit einem Satteldach gedeckt ist Der Glockenturm ist an der Sudwestseite angeordnet Eine grosszugige Freitreppe die inzwischen durch einen Aufzug barrierefrei umgebaut wurde fuhrt von einem Vorplatz im Westen uber ein Foyer in die Hallenkirche Der Innenraum ist gepragt von den Buntglasfenstern der sudlichen Wand Sie erstrecken sich uber die gesamte Hohe von neun Metern und werden durch Stahlbetonstutzen im Abstand von drei Metern gehalten Der Entwurf von Hermann Gopfert ist gekennzeichnet durch nicht figurliche schwingende Kurven farbiger Glaser die zum Chorraum ansteigen Hergestellt wurden die Buntglasfenster von Hans Bernd Gossel der die etwa vier Zentimeter dicken Glasbrocken in Betonrippen fasste Eine bogenformige Stuckdecke uberspannt den Innenraum Aus akustischen Grunden weist sie unregelmassige kunstlerisch gestaltete Durchbrechungen auf Um das Kirchengebaude statisch auszusteifen sind im Innern quer zur Nordwand Konstruktionselemente aus Beton angeordnet Sie bilden ahnlich einem Seitenschiff einen Gang der zum Taufbecken fuhrt Auf den Banken finden etwa 440 Personen Platz Die Andreaskirche steht unter Denkmalschutz Ausstattung und Gelaut BearbeitenDer Altar aus Muschelkalk und der Taufstein stammen von Hans Steinbrenner Kruzifix und Altarleuchter wurden von Gerda Spangenberg geschaffen Auf der Empore befindet sich eine Orgel der Gebruder Hillebrand Orgelbau mit 23 Registern aus dem Jahr 1988 Drei Bronzeglocken der Glocken und Kunstgiesserei Rincker aus dem Jahr 1959 klingen in den Tonen es 1420 kg Gedachtnisglocke f 1024 kg Friedensglocke und as 584 kg Gebetsglocke Gemeinde und Geschichte BearbeitenDie Andreasgemeinde wurde im Jahr 1953 als zweite evangelische Kirchengemeinde von Eschersheim gegrundet Anlass war der starke Anstieg der Bevolkerung aufgrund grosser neuer Wohnsiedlungen in dem Gebiet zwischen Eschersheim Dornbusch und Eckenheim Nach der Grundsteinlegung fur Kirche und Gemeindehaus im Jahr 1954 stellte man zunachst die Diakoniestation fertig Bereits 1956 konnte die Gemeinde den Saal im Erdgeschoss der spateren Kirche nutzen Ursprunglich war im Eingangsbereich der Kirche eine Werktagskapelle durch ein Gitter mit dem Kirchenschiff verbunden Heute dient der abgetrennte Raum der Gemeindearbeit Bis 2013 wurde die Andreaskirche renoviert und behindertengerecht erschlossen Literatur BearbeitenDr Ulrike Schubert Die Evangelische Andreaskirche in Frankfurt am Main Hrsg Evangelische Andreasgemeinde Frankfurt a M Druck Colour Connection GmbH Frankfurt am Main 2019 Karin Berkemann Nachkriegskirchen in Frankfurt am Main 1945 76 Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Kulturdenkmaler in Hessen Theiss Verlag ISBN 978 3 8062 2812 0 Stuttgart 2013 zugl Diss Neuendettelsau 2012 Joachim Proescholdt und Jurgen Telschow Frankfurts evangelische Kirchen im Wandel der Zeit Frankfurter Societatsverlag 2011 ISBN 978 3 942921 11 4 Ursula Kruger 25 Jahre Andreasgemeinde 1953 1978 Frankfurt am Main Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Saint Andrew Church Frankfurt am Main Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Landesamt fur Denkmalpflege Hessen Hrsg Ev Andreas Kirche In DenkXweb Online Ausgabe von Kulturdenkmaler in Hessen Internetseite der Andreasgemeinde50 15096 8 67043 Koordinaten 50 9 3 5 N 8 40 13 5 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Andreaskirche Frankfurt am Main amp oldid 239050333