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Anatoli Iwanowitsch Larkin russisch Anatolij Ivanovich Larkin englische Transkription Anatoly Larkin 14 Oktober 1932 in Kolomna Sowjetunion 4 August 2005 in Aspen Colorado war ein russisch US amerikanischer theoretischer Physiker der sich vor allem mit Festkorperphysik befasste Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Mitgliedschaften und Ehrungen 4 Schriften 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenLarkin studierte am Moskauer Institut fur Physik und Technologie wurde bei Arkadi Migdal in Plasmaphysik promoviert und 1965 uber die Theorie von Supraleitern habilitiert russischer Doktortitel 1957 bis 1966 war er am Kurtschatow Institut und danach bis 1995 Abteilungsleiter am Landau Institut fur Theoretische Physik 1970 bis 1991 war er ausserdem Professor an der Lomonossow Universitat In den 1990er Jahren ging er in die USA und war ab 1995 Professor an der University of Minnesota William I and Bianca M Fine Professor Er starb unerwartet bei der Teilnahme an einem Workshop in Aspen Er hatte die US Staatsburgerschaft neben der russischen Larkin liegt in Tschernogolowka begraben Er war verheiratet und hatte zwei Sohne Zu seinen Doktoranden gehort Paul Wiegmann Werk BearbeitenEr veroffentlichte uber 230 wissenschaftliche Arbeiten in Festkorperphysik Kern und Elementarteilchenphysik Plasmaphysik Der Schwerpunkt seiner Arbeit lag in der theoretischen Festkorperphysik insbesondere Theorie der Supraleitung Er sagte das Phanomen der Paraleitfahigkeit in Supraleitern voraus 1 und entwickelte die Theorie kollektiver Fixierung von Wirbeln in Supraleitern und die Theorie Schwacher Lokalisierung und negativen Magnetwiderstands in ungeordneten Metallen 2 Spater befasste er sich mit Fluktuationen in Supraleitern und Quantenchaos Er wandte fruh 1961 Methoden der Supraleitung in der Elementarteilchenphysik spontane Symmetriebrechung an 3 Mitgliedschaften und Ehrungen Bearbeiten2002 erhielt er den Lars Onsager Preis 2004 erhielt er den John Bardeen Prize mit David Nelson und Waleri Winokur fur Beitrage zur Theorie von Vortex Materie 4 1993 erhielt er den Hewlett Packard Europhysics Prize und die Humboldt Medaille 1990 erhielt er den Fritz London Memorial Prize fur Tieftemperaturphysik und 1994 den Award of Excellence des World Congress of Superconductivity Er war seit 1991 volles Mitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften und seit 1979 korrespondierendes Mitglied der Sowjetischen Akademie der Wissenschaften Schriften Bearbeitenmit A Varlamov Theory of fluctuations in superconductors Oxford University Press 2005 Weblinks BearbeitenAnatoli Iwanowitsch Larkin Biografie russisch In memoriam Anatoly Larkin Nachruf an der University of Minnesota Larkin Anatolij Ivanovich Eintrag bei der Russischen Akademie der WissenschaftenEinzelnachweise Bearbeiten L G Aslamazov A I Larkin Effect of Fluctuations on the Properties of a Superconductor Above the Critical Temperature In Sov Phys Solid State Band 10 Nr 4 1968 S 875 880 Shinobu Hikami Anatoly I Larkin Yosuke Nagaoka Spin Orbit Interaction and Magnetoresistance in the Two Dimensional Random System In Progress of Theoretical Physics Band 63 Nr 2 1980 S 707 710 doi 10 1143 PTP 63 707 V G Vaks A I Larkin On the application of the methods of superconductivity theory to the problem of the masses of elementary particles In Sov Phys JETP Band 13 1961 S 192 193 englisch John Bardeen Prize Memento vom 7 Februar 2012 im Internet Archive Normdaten Person GND 1012968464 lobid OGND AKS LCCN n87927876 VIAF 91839912 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Larkin Anatoli IwanowitschALTERNATIVNAMEN Larkin Anatolij Ivanovich russisch KURZBESCHREIBUNG russischer PhysikerGEBURTSDATUM 14 Oktober 1932GEBURTSORT Kolomna SowjetunionSTERBEDATUM 4 August 2005STERBEORT Aspen Colorado Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anatoli Iwanowitsch Larkin amp oldid 238025418