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Die Alte Schackgalerie auch Kleine Pinakothek Schack sche Pinakothek oder Schackothek genannt war ein Kunstmuseum in Munchen Es war von 1856 bis 1894 das Wohnhaus von Adolf Friedrich von Schack und beherbergte von 1857 bis 1909 dessen Gemaldesammlung Alte Schack Galerie in der Brienner Strasse Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLage Bearbeiten nbsp Stadtplanausschnitt Brienner Strasse 1908 1909 Das Gebaude lag in der Brienner Strasse in Munchen in der Nahe der Propylaen an der Sudseite der Strasse zwischen Konigsplatz und Augustenstrasse Nach alter Zahlung hatte es die Hausnummern 19 21 und 22 Das entspricht einer Position schrag gegenuber der Einmundung der Richard Wagner Strasse ungefahr an der Stelle der heutigen Hausnummern 37 Stadtische Anita Augspurg Berufsoberschule und 41 Eine Tordurchfahrt mitten in der Fassade des Gebaudes zwischen den damaligen Nummern 19 und 22 fuhrte zu einem weiter zuruckliegenden Haus mit der Nr 20 heute Nr 39 Hansa Haus in dem in den 1860er Jahren Carl Theodor von Piloty ein Atelier hatte und das ihm ab 1870 gehorte Ostlich der Schackgalerie stand eine Villa mit der Nr 18 in der 1864 bis 1865 Richard Wagner wohnte Geschichte BearbeitenAdolf Friedrich von Schack erwarb 1856 fur seinen endgultigen Umzug nach Munchen ein Haus mit Garten in der Brienner Strasse 22 1 Seine 1857 begonnene Gemaldesammlung brachte er zunachst in seinem Wohnhaus und einem im Garten stehenden Pavillon unter Weil seine Sammlung standig wuchs und es im Gartenpavillon Probleme mit der Wandfeuchtigkeit gab liess Schack an seiner Stelle 1862 ein eingeschossiges Galeriegebaude errichten Drei im Stadtarchiv Munchen aufbewahrte Plane zeigen eine dreiachsige Fassade mit Mezzanin und klassizistischer Wandgliederung Zwei der Entwurfe zeigen Dacher mit Oberlichtern der dritte einen Dachaufbau mit seitlichen Fenstern In der Literatur wird mehrmals der Maler Eduard Gerhardt als Entwerfer des Neubaus genannt was aber nicht durch Quellen belegt ist Wie der Galeriebau letztendlich realisiert wurde ist nicht uberliefert 2 Das erste Galeriegebaude wurde 1865 durch ein zweites Galeriegebaude mit dem Wohnhaus Schacks verbunden 1869 erwarb Schack das Nachbargrundstuck mit den Hausern 21 und 22 und liess alle Gebaude 1874 durch Lorenz Gedon zu einem Gebaudekomplex im Stil der Neorenaissance vereinen Nach dem Entschluss die geerbte Sammlung in Munchen zu belassen erwarb Kaiser Wilhelm II das Palais von den und liess es 1894 95 durch Emanuel von Seidl erneuern 1909 zog die Sammlung in das neu erbaute Galeriegebaude an der Prinzregentenstrasse um 1910 erwarb der Maler und Bildhauer Franz Naager das Anwesen vom Kaiser um dort seine Kunstsammlungen unterzubringen Ein Teil des Gebaudekomplexes wurde fur Wohnzwecke hergerichtet einen Teil nutze die Munchner Kunsthallen Alte Schack Galerie fur Ausstellungen einen anderen Teil nutzte die Hofglasmalerei F X Zettler Bei einem der Luftangriffe auf Munchen im Juni 1944 wurde der gesamte Gebaudekomplex zerstort 3 Literatur BearbeitenBrigitte Gedon Elan auf Reissbrett und Gerust Die Schack Galerie und ihre Folgen In Lorenz Gedon Die Kunst des Schonen Nymphenburger Munchen 1994 ISBN 978 3 485 00719 1 S 49 54 Andrea Pophanken Graf Schack als Kunstsammler Beitrage zur Kunstwissenschaft Band 60 scaneg Verlag Munchen 1995 ISBN 3 89235 060 4 Kap VII Die erste Schack Galerie an der Brienner Strasse S 159 173 Weblinks BearbeitenGeschichte Sammlung Schack In pinakothek de Bayerische Staatsgemaldesammlungen abgerufen am 26 Oktober 2020 Schack Galerie Fotos des alten Standorts der Sammlung in der Brienner Strasse auf bildindex deEinzelnachweise Bearbeiten Bis 1870 waren die Hausnummern noch um drei hoher als danach die damalige Nr 22 entspricht also der spateren Nr 19 die damaligen Nummern 23 bis 25 den spateren Nummern 20 bis 22 Vgl Andrea Pophanken Graf Schack als Kunstsammler scaneg Verlag Munchen 1995 S 160 Dementsprechend hatte Wagners Villa vor 1870 die Nummer 21 Andrea Pophanken Graf Schack als Kunstsammler scaneg Verlag Munchen 1995 S 160 Andrea Pophanken Graf Schack als Kunstsammler scaneg Verlag Munchen 1995 S 159 48 14641 11 56255 Koordinaten 48 8 47 08 N 11 33 45 18 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alte Schackgalerie amp oldid 234998452