www.wikidata.de-de.nina.az
Alfred P Wolf 23 Februar 1923 in Manhattan 17 Dezember 1998 war ein US amerikanischer Chemiker Alfred P Wolf zur Zeit des Manhattan ProjektsDer Vater von Wolf war ein deutscher Backer auf einem Passagierdampfer und blieb mit seiner Frau in New York hangen als der Erste Weltkrieg ausbrach Wolf studierte an der Columbia University unterbrochen vom Zweiten Weltkrieg in dem er im Manhattan Projekt unter Richard W Dodson in Los Alamos arbeitete Danach setzte er sein Studium wieder an der Columbia University bei William von Eggers Doering fort Anschliessend forschte er am Brookhaven National Laboratory insbesondere bei der Verwendung von Kohlenstoffisotopen wie C14 und spater C 11 mit niedrigeren Strahlungsdosen bei der Untersuchung ungewohnlicher organischer Reaktionen Unter anderem widmete er sich auch dem schwierigen Problem der Synthese von Tetrahedran und untersuchte die Reaktion von Fluor mit Aromaten Wolf baute am Brookhaven Labor eine weltweit angesehene chemische Forschergruppe auf 1957 wurde er Senior Scientist in seinem Labor Von 1983 bis 1987 stand er der Chemie Abteilung in Brookhaven vor Er gab auch 30 Jahre lang Abendkurse in organischer Chemie an der School of General Studies der Columbia University Wolf war ein Pionier in der Entwicklung radioaktiver Tracer Molekule aus Reaktionen mit heissen Atomen solchen mit hoher Translationsenergie Sein in seiner Gruppe 1976 mit Tatsuo Ido Joanna Fowler entwickelter Radiotracer FDG mit Fluor 18 wird haufig in der Positronen Emissions Tomographie PET verwendet Der Vorschlag der Verwendung fur diese Zwecke kam von Wolf nachdem Louis Sokoloff zuvor entdeckt hatte dass sich radioaktive Glucose Analoga zur Aufzeichnung der Gehirnaktivitat eigneten wobei er noch Kohlenstoff 14 verwendete Ein anderes haufig von ihm benutztes Isotop war Kohlenstoff 11 1971 erhielt er den Glenn T Seaborg Award for Nuclear Chemistry 1988 wurde er Mitglied der National Academy of Sciences Er erhielt 1981 den Paul Aebersold Award der Society of Nuclear Medicine 1991 den Hevesy Nuclear Medicine Pioneer Award und 1997 den Melvin Calvin Award der International Isotope Society 1983 wurde er Ehrendoktor in Uppsala Literatur BearbeitenJoanna S Fowler Michael J Welch Alfred P Wolf Biographical Memoirs National Academy of Sciences Band 78 S 355 367 OnlineWeblinks BearbeitenInformationen zu und akademischer Stammbaum von Alfred P Wolf bei academictree orgNormdaten Person LCCN n86071232 VIAF 54238787 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 22 Marz 2019 PersonendatenNAME Wolf Alfred P KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer ChemikerGEBURTSDATUM 23 Februar 1923GEBURTSORT ManhattanSTERBEDATUM 17 Dezember 1998 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alfred P Wolf amp oldid 228567901