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Akabori Shirō japanisch 赤堀 四郎 20 Oktober 1900 in Chihama Landkreis Ogasa heute Kakegawa Prafektur Shizuoka 3 November 1992 auch Akahori Shirō 1 war ein japanischer Chemiker und Hochschullehrer 2 3 Akabori Shirō Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Auszeichnungen 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Abschluss der Allgemeinschule begann er 1918 eine Ausbildung zum Pharmazeuten an der Medizinfachschule Chiba heute Universitat Chiba Nach seinem Abschluss 1921 trat er in das Pharmaunternehmen Momotani Juntenkan ein Das Unternehmen stellte ihn als Assistenten fur den Chemiker Nishizawa Yushichi von der Kaiserlichen Universitat Tokio ab wo er die Grundrisse der Chemie bei Ikeda Kikunae horte Im Sommer desselben Jahres folgte er Nishizawa fur einen Kurzaufenthalt an das Mekka der japanischen organischen Chemie unter Majima Rikō an die Kaiserliche Universitat Tōhoku wo er dann Dank eines Stipendiums des Unternehmens Ajinomoto ein Studium in diesem Forschungsbereich beginnen konnte welches er 1925 abschloss Ab 1930 hielt er Vorlesungen unter Majima und erlangte 1931 den Doktorgrad 4 2 Von 1932 bis 1935 ging er zu weitergehenden Studien nach Deutschland und in die USA Nach seiner Ruckkehr wurde Akabori Assistenzprofessor an der Universitat Osaka 1939 ordentlicher Professor 1947 Dekan der Naturwissenschaftlichen Fakultat 1949 Dekan der neuen Fakultat fur Liberal Arts und ab 1953 zusatzlich wiederum Dekan der Naturwissenschaftlichen Fakultat sowie Professor am neugegrundeten Institut fur angewandte Mikrobiologie 応用微生物研究所 Ōyō Biseibutsu Kenkyujo heute Institut fur Molekular und Zellbiologie engl Institute of Molecular and Cellular Biosciences der Universitat Tokio Ab 1958 war er Direktor des Eiweiss Instituts 蛋白質研究所 Tanpakushitsu Kenkyujo an der Universitat Osaka 1960 wurde Akabori Rektor der Universitat fur zwei Amtszeiten 1966 wurde er emeritiert 2 Akabori war seit 1966 Mitglied der Akademie der Naturforscher Leopoldina 5 6 1967 folgte er einem Ruf nach Tokyo und wurde Prasident des Instituts fur physikalische und chemische Forschungen Werk BearbeitenDie Chemie der Aminosauren und Eiweisse sowie die Biochemie der Oxidationsprozesse waren die Hauptforschungsgebiete von Akabori So entwickelte er 1931 eine Methode zur Reduktion von a Aminosauren zu a Aminoaldehyden Akabori Reduktion und 1943 eine Synthese von Aminoalkoholen Akabori Synthese Im Jahre 1952 berichtete er uber eine Methode zur Bestimmung C terminaler Aminosauren in Eiweissen durch Umsetzung mit Hydrazin Dabei wandeln sich alle Aminosauren ausser der C terminalen in Hydrazide um 7 Auszeichnungen Bearbeiten1955 erhielt Akabori den Preis der Japanischen Akademie der Wissenschaften 1965 wurde er als Person mit besonderen kulturellen Verdiensten 8 ausgezeichnet und im selben Jahr daruber hinaus mit dem kaiserlichen Kulturorden Ein Jahr spater wurde er Ehrenburger seiner Heimatstadt 1975 erhielt Akabori den Orden des Heiligen Schatzes 1 Klasse 2 Ein Preis der Japanese Peptide Society ist nach ihm benannt Literatur BearbeitenS Noma Hrsg Akabori Shirō In Japan An Illustrated Encyclopedia Kodansha 1993 ISBN 4 06 205938 X S 25 Einzelnachweise Bearbeiten Seine Heimatstadt Kakegawa gibt auf ihrer Wurdigungsseite vgl gegebenen Link als Lesung explizit あかほり しろう Akahori Shirō an wahrend westliche Werke das japanische Namenslexikon Nihon Jinmei Daijiten das japanische Worterbuch Daijisen vgl Digitalisate beider Akabori verwenden a b c d 赤堀四郎 あかほりしろう Kakegawa 20 Oktober 2011 abgerufen am 18 Februar 2013 japanisch J T Edsall Shiro Akabori October 20 1900 November 3 1992 In Tanpakushitsu Kakusan Koso Vol 40 Nr 3 1995 S 217 223 PMID 7724799 Informationen zu und akademischer Stammbaum von Shiro Akabori bei academictree org abgerufen am 1 Januar 2018 Deutsche Akademie der Naturforscher Hrsg Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina zu Halle Saale Struktur und Mitgliederbestand Union Druck 1977 S 39 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Mitgliedseintrag von Shiro Akabori bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina abgerufen am 1 Oktober 2022 Hans Dieter Jakubke Hans Jeschkeit Aminosauren Peptide Proteine Verlag Chemie Weinheim S 413 414 1982 ISBN 3 527 25892 2 赤堀四郎第7代総長の著書 アミノ酸 蛋白質 谷久也共著 Universitatsbibliothek der Universitat Osaka abgerufen am 28 Dezember 2011 japanisch Japanischer Name Wie in Japan ublich steht in diesem Artikel der Familienname vor dem Vornamen Somit ist Akabori der Familienname Shirō der Vorname Normdaten Person LCCN n87924138 NDL 00000841 VIAF 108327484 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 24 Mai 2019 PersonendatenNAME Akabori ShirōALTERNATIVNAMEN 赤堀四郎 japanisch KURZBESCHREIBUNG japanischer Chemiker und BiochemikerGEBURTSDATUM 20 Oktober 1900GEBURTSORT Chihama Landkreis Ogasa heute Kakegawa Prafektur Shizuoka JapanSTERBEDATUM 3 November 1992 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Akabori Shirō amp oldid 232918801