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Agnes Waldstein geboren 3 Mai 1900 in Halle Saale gestorben 18 August 1961 in Mottlingen war eine deutsche Kunsthistorikerin und judenchristliche Aktivistin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAgnes Waldstein war eine Tochter des Lehrers Paul Waldstein und der Cora Wehl Sie besuchte in Halle das Lyceum und machte 1919 das Abitur Sie studierte Kunstgeschichte Germanistik und Geschichte in Halle Freiburg Munchen und Heidelberg und wurde 1928 in Heidelberg mit einer Dissertation uber Albrecht Durer bei Carl Neumann promoviert Das Studium musste sie aus wirtschaftlichen Grunden unterbrechen und arbeitete 1921 22 als Buroangestellte beim Badischen Oberrat der Israeliten in Karlsruhe Waldstein war bis 1933 als freie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Folkwangmuseum in Essen beschaftigt und arbeitete an einem Bestandskatalog Nach der Machtubergabe an die Nationalsozialisten 1933 wurde ihre Beschaftigung aus rassistischen Grunden beendet Waldstein emigrierte 1937 nach London und ist unter den Grundern der judenchristlichen Gemeinschaft die von Abram Poljak Pauline Rose und Albert von Springer ins Leben gerufen wurde 1 Diese Gemeinschaft ging spater in der Reichsbruderschaft Jesu Christi auf Waldstein hielt sich 1951 bei der Gemeinschaft in Jerusalem auf 2 Waldstein publizierte zwischen 1949 und 1957 Beitrage im Jahrbuch The Jewish Christian Community Judenchristliche Gemeinde und 1958 im Patmos Verlag Mottlingen das Buch Die Feste der Bibel Sie starb 1961 an einer schweren Krankheit Sie ist auf dem Friedhof in Mottlingen beerdigt 3 Schriften Auswahl BearbeitenDie Grune Passion Ein Beitrag zu Durers Stilentwicklung Essen 1928 Heidelberg Phil Diss 1928 Museum Folkwang Band 1 Moderne Kunst Malerei Plastik Grafik bearbeitet von Dr Agnes Waldstein Essen Museum Folkwang 1983 1929 Das Industriebild Vom Werden einer neuen Kunst Berlin Furche Kunstverlag 1929 Six modern English water colourists Manchester University of Manchester 1935 Die Feste der Bibel Mottlingen Patmos 1958Literatur BearbeitenWaldstein Agnes in Ulrike Wendland Biographisches Handbuch deutschsprachiger Kunsthistoriker im Exil Leben und Werk der unter dem Nationalsozialismus verfolgten und vertriebenen Wissenschaftler Munchen Saur 1999 ISBN 3 598 11339 0 S 723Weblinks BearbeitenVortrage amp Artikel Albert v Springer amp Dr Agnes von Waldstein Vortrage in JCG PDF 673 kB Einzelnachweise Bearbeiten Federico Dal Bo The Theological and Cultural Challenge of Messianic Jews Towards a New Jewish Paradigm in Nathanael Riemer Avidov Lipsker Michal Szulc Hrsg Jesus in den Judischen Kulturen des 19 und 20 Jahrhunderts Potsdam Universitatsverlag 2015 ISBN 978 3 86956 331 2 S 45 Hanna Rucks Messianische Juden Geschichte und Theologie der Bewegung in Israel Neukirchen Vluyn Neukirchener Theologie 2014 ISBN 978 3 7887 2879 3 S 178 Ludwig Schneider Abram Poljak NAI Israel Jahrbuch 1994Normdaten Person GND 1056617713 lobid OGND AKS LCCN no2006094813 VIAF 18196288 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Waldstein AgnesKURZBESCHREIBUNG deutsche Kunsthistorikerin und judenchristliche AktivistinGEBURTSDATUM 3 Mai 1900GEBURTSORT Halle SaaleSTERBEDATUM 18 August 1961STERBEORT Mottlingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Agnes Waldstein amp oldid 232820666