www.wikidata.de-de.nina.az
Adolf Schimon 29 Februar 1820 in Wien 21 Juni 1887 in Leipzig war ein osterreichisch deutscher Pianist Gesangslehrer und Komponist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAdolf Schimon war der Sohn des in Buda geborenen Sangers und Malers Ferdinand Schimon der 1821 mit ihm nach Munchen kam und bis 1840 am dortigen Hoftheater sang Adolf erhielt sehr fruh Klavierunterricht bei Caroline Perthaler und trat schon im November 1831 mit einem Klavierkonzert von Friedrich Kalkbrenner offentlich auf 1834 gab er sein erstes Konzert in Augsburg und im Februar 1836 ein Grosses Vocal und Instrumental Concert im Munchener Odeon Am Conservatoire de Paris studierte er ab 1837 bei Henri Montan Berton und Fromental Halevy Komposition und Klavierspiel und liess dort auch seine Stimme durch Marco Bordogni und Davide Banderali ausbilden 1840 ging er zu weiterem Gesangsstudium nach Florenz wo spater am 12 Februar 1846 seine Oper Alessandro Stradella uraufgefuhrt wurde 1 Um 1844 lebte er in Paris wo er mit Anton Schindler Stephen Heller und Julius Stern zusammentraf Er ging nach London und war von 1850 bis 1853 am Her Majesty s Theatre als Korrepetitor tatig Wahrend dieser Zeit unternahm er Konzertreisen als Begleiter von Sangern wie Michael Balfe Sims Reeves und Clara Novello Es folgten 1854 vier Jahre in derselben Position an der Italienischen Oper in Paris im Theatre Italien Anschliessend lebte Schimon wieder in Italien Am 12 August 1858 fuhrte sein Freund Friedrich von Flotow seine komische Oper List um List am Hoftheater in Schwerin auf 1872 heiratete er in Florenz die Sangerin Anna Regan 1 Er wirkte als Dirigent in verschiedenen Theatern in Deutschland sowie spater ab 1874 als Gesangslehrer in Deutschland zunachst am Konservatorium Leipzig und von 1877 bis 1886 an der Koniglichen Musikschule in Munchen wo er noch ofter als Klavierbegleiter in Liederabenden seiner Frau und des Wiener Sangers Gustav Walter auftrat Anschliessend kehrte er nach Leipzig zuruck wo er wieder am Konservatorium lehrte Zu seinen Schulern in Leipzig gehorte Alwin Ruffini Zu seinen Schulerinnen an der Koniglichen Musikschule Munchen gehorten die beiden spateren Sopranistinnen Emilie Welti 2 und Emilie Feuge Gleiss 3 von welchen letztere auch spater in Leipzig von ihm unterrichtet wurde Literatur BearbeitenHubert Reitterer Schimon Adolf In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 10 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1994 ISBN 3 7001 2186 5 S 142 Karl Josef Kutsch Leo Riemens Grosses Sangerlexikon Band 4 4 Auflage Walter de Gruyter Berlin 2004 ISBN 978 3 598 44088 5 S 4205 Weblinks BearbeitenNoten und Audiodateien von Adolf Schimon im International Music Score Library ProjectEinzelnachweise Bearbeiten a b Karl Josef Kutsch Leo Riemens Grosses Sangerlexikon Band 4 4 Auflage Walter de Gruyter Berlin 2004 ISBN 978 3 598 44088 5 S 4205 Karl Josef Kutsch Leo Riemens Grosses Sangerlexikon Band 4 4 Auflage Walter de Gruyter Berlin 2004 ISBN 978 3 598 44088 5 S 2061 Karl Josef Kutsch Leo Riemens Grosses Sangerlexikon Band 4 4 Auflage Walter de Gruyter Berlin 2004 ISBN 978 3 598 44088 5 S 1448 Normdaten Person GND 117271446 lobid OGND AKS LCCN nr2006027874 VIAF 74625408 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schimon AdolfKURZBESCHREIBUNG osterreichisch deutscher Komponist und GesangslehrerGEBURTSDATUM 29 Februar 1820GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 21 Juni 1887STERBEORT Leipzig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adolf Schimon amp oldid 231107677