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Adolf Frise 29 Mai 1910 in Euskirchen 2 Mai 2003 in Frankfurt am Main war ein deutscher Journalist und Schriftsteller Bekannt geworden ist er unter anderem als Herausgeber von Robert Musils literarischem Werk Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFrise wuchs in Viersen am Niederrhein auf und besuchte dort das Humanistische Gymnasium Sein Mitschuler und Freund war Gustav Rene Hocke 1 Er studierte nach dem Abitur zunachst in Munchen Berlin und Heidelberg unter anderem Germanistik bei Friedrich Gundolf und wurde 1932 promoviert Anschliessend arbeitete er bis 1940 als freier Autor in Berlin und leistete von 1940 bis 1945 den Kriegsdienst ab Nach dem Krieg traf Adolf Frise bald mit der Witwe Robert Musils Martha Musil zusammen um den Nachlass des 1942 verstorbenen Dichters zu sichern Es folgten Jahrzehnte der Auseinandersetzung mit dem literarischen Werk Musils Daraus entstand ab 1978 die bis heute massgebende Werkausgabe die in kommentierter Form auch Musils Tagebucher 1976 und Briefe 1981 umfasst Auch an der ersten CD Edition der ungedruckten Nachlasstexte 1992 war Frise als profunder Kenner und Mitherausgeber beteiligt 1974 wurde er in Wien zum Professor ernannt 1979 wurde er Ehrenprasident der Internationalen Robert Musil Gesellschaft und 1982 erhielt er die Ehrendoktorwurde der Universitat Klagenfurt Im Hauptberuf war Frise Journalist zunachst bei Zeitungen in Hamburg dann als Redakteur beim Hessischen Rundfunk wo er von 1956 bis 1962 das Abendstudio leitete Ausserdem verfasste Adolf Frise Reiseberichte Theaterstucke und Romane 2 Adolf Frise war mit der Schriftstellerin und Journalistin Maria Frise geb von Loesch verheiratet Werke BearbeitenTagebucher Aphorismen Essays und Reden Robert Musil Hamburg 1955 Unvollendet Unvollendbar Uberlegungen zum Torso des Mann ohne Eigenschaften Merkur 390 November 1980 Pladoyer fur Robert Musil Essays Reinbek 1980 Erweiterte Aufl 1987 ISBN 3 498 02055 2 Der Beginn der Vergangenheit Roman Reinbek 1990 ISBN 3 499 13193 5 Johanna Roman Reinbek 2001 ISBN 3 498 02082 X Wir leben immer mehrere Leben Lebenserinnerungen Reinbek 2004 ISBN 3 498 02091 9 Spiegelungen Berichte Kommentare Texte 1933 1998 Bern 2000 ISBN 3 906758 50 8 Literatur BearbeitenAdelheid Limbach Uber Adolf Frise In Heimatbuch Kreis Viersen Viersen 2011 Maria Frise Szenen einer Ehe In Heimatbuch Kreis Viersen Viersen 2011Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Adolf Frise im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Hommage a Gustav Rene Hocke Viersen 1989 S 16 Peter Hahn Hrsg Literatur in Frankfurt athenaum Frankfurt am Main 1987 S 199 ISBN 3 610 08448 0Normdaten Person GND 11895542X lobid OGND AKS LCCN n83025789 NDL 00513328 VIAF 27127052 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Frise AdolfKURZBESCHREIBUNG deutscher Journalist und SchriftstellerGEBURTSDATUM 29 Mai 1910GEBURTSORT EuskirchenSTERBEDATUM 2 Mai 2003STERBEORT Frankfurt am Main Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adolf Frise amp oldid 224994153