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Dieser Artikel behandelt den Film von Joseph Green und Leon Trystan Zum Film von A M Smolenski siehe A briwele der mamen 1911 zum Lied A brivele der mamen A briwele der mamen jiddisch א בריוועלע דער מא מען polnisch List do matki deutsch Ein Brief an die Mutter ist ein jiddischsprachiger Spielfilm aus Polen Er erzahlt die Geschichte einer judischen Familie in einer polnischen Kleinstadt vor und wahrend des Ersten Weltkrieges FilmTitel Ein Brief an die MutterOriginaltitel A briwele der mamenList do matkiProduktionsland Polen USAOriginalsprache JiddischErscheinungsjahr 1938Lange 106 MinutenStabRegie Joseph Green Leon TrystanDrehbuch Mendel OszerowiczProduktion Joseph Green Green FilmMusik Abe EllsteinKamera Seweryn SteinwurzelSchnitt Dolly JonilowiczBesetzungLucy German Debora Mutter Aleksander Stein Dawid Vater Icchak Grudberg Meir alterer Sohn Gertrud Bullman Miriam Tochter Edward Steinbach Aaron jungerer Sohn Max Bozyk Shimon Portier Hana Lewina Malka Frau von Shimon Mischa German Burodirektor Stein Symcha Fostel Kantor Edmund Zajenda Arnold Berd Samuel Landau Hersch Lejba Berta Herstein Leon Kaswiner Yudka Gustav Berger Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Hintergrund 3 Rezeption 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenDer Film spielt in einer Kleinstadt in Galicien zur Zeit des Ersten Weltkriegs Die Familie Berdichevsky lebt in der Stadt Vater David singt zwar gut und komponiert gern ist aber ein Taugenichts und kann seine Familie nicht ernahren Alle Unterhaltspflichten fallen auf die fleissige Mutter Deborah die ein Modegeschaft betreibt aber ihre Rechnungen nie rechtzeitig bezahlen kann Der alteste Sohn Meir traumt davon Ingenieur oder Zahnarzt zu werden Tochter Miriam trifft sich mit einem Tanzlehrer und handelt damit gegen den Willen ihrer Eltern denn sie hat einen Verlobten Yudka den Sohn des Schneiders Shimon Der ganze Stolz von Deborah und David ist ihr jungster Sohn Aronchik sehr talentiert und musikalisch David geht ohne seine Frau zu informieren und nachdem er sich Geld von Shimon geliehen hat nach Amerika um dort zu arbeiten wo er seinen Lebensunterhalt mit dem Verkauf von Socken verdient Auch Miriam verlasst ihr zu Hause und geht mit ihrem Tanzlehrer weg was ihre Mutter vor den Nachbarn zu verheimlichen versucht David schickt seinem Sohn Aronchik ein Ticket damit auch er nach Amerika kommen kann Inzwischen kehrt Miriam in die Stadt zuruck denn wie sich herausstellte ist der Tanzlehrer bereits verheiratet und hat ein Kind Auf Drangen ihrer Mutter verheimlicht Miriam diese Tatsachen vor Yudka und die junge Leute heiraten wie vorgesehen und gehen nach Russland 1914 wird Meir mit Beginn des Krieges an die Front gerufen Am Tag des Kriegsendes erfahrt Deborah vom Tod ihres altesten Sohnes an der Front Obwohl schon langer keine Briefe mehr aus Amerika kommen versucht Deborah ihren Mann und Aronchik zu finden Schliesslich reist sie uber eine Hilfsorganisation nach Amerika wo sie ein Konzert besucht und entdeckt dass ihr jungster Sohn ein beruhmter Sanger geworden ist und nun den Kunstlernamen Arnold Bird tragt Leitmotiv des gesamten Films ist das beruhmte Lied A brivele der mamen das Elstein eigens fur den Film geschrieben hat In der letzten Szene des Films als Arnold Bird das Lied singt erscheint Abram Elshtein selbst als Dirigent des Orchesters auf der Leinwand in einem Cameoauftritt Hintergrund BearbeitenJoseph Green lebt seit 1924 in den Vereinigten Staaten 1934 1938 kehrte er fur einige Zeit nach Polen zuruck wo er in dem von ihm gegrundeten Filmstudio Green Films vier Filme drehte Trotz des Misserfolgs seines zweiten Films The Purim Jester jiddisch פורים שפילער beschloss er einen Film zu drehen der auf einem Drehbuch basiert das er aus den Vereinigten Staaten mitbrachte Das Drehbuch wurde von Mendel Osherovich geschrieben aber bei seiner Ankunft in Warschau lud Green Anatol Stern ein das Drehbuch zu uberarbeiten 1 Um Geld zu sparen drehte Green zwei Filme gleichzeitig mit der gleichen Besetzung Gleichzeitig mit Letter to Mother wurde der Film Mommy jiddisch מאמעלע gedreht in dem Green nach Verhandlungen mit Yankel Kalisz Yankels Frau einen polnisch amerikanischen Star einlud Malku Wachter Kalish 2 3 Es war die dritte Spielfilmproduktion des Produzenten und Regisseurs Joseph Green in Polen Premiere war am 4 April 1938 in Polen am 14 September 1939 in den USA Die Schauspieler Lucy Herman gestorben am 8 Mai 1954 in New York Max Bozhik gestorben am 5 April 1970 in New York Bertha Gerstein gestorben am 10 September 1972 in Brooklyn und Gustav Berger gest 18 Oktober 1958 in New York sind alle nach Amerika ausgewandert und auch dort gestorben Zu Holocaust Opfern wurden Hana Levina im Warschauer Ghetto trat sie im Ghetto Theater auf wo sie den 25 Jahrestag ihrer kreativen Karriere feierte 4 Simcha Vostel 1942 wurde er aus dem Warschauer Ghetto in ein Konzentrationslager in Poniatow gebracht und Shmul Landau starb 1942 bei einer Aktion im Warschauer Ghetto Rezeption BearbeitenDas Museum des jiddischen Theaters schrieb Die Geschichte von A Letter to Mother uber Familienzerfall und Armut dient als Metapher fur die Vertreibungen mit denen europaische Juden 1939 konfrontiert waren Aber Es steckt auch viel gelungener Humor in dem Stuck und in einem gewissen Teil davon zieht es sich auch in die judischen Herzen ein Die zentrale Rolle der gesamten Produktion ist Deborah Der Charakter der Frau ist ein ruhiger ein Laie ein guter Mensch Sie ist absolut keine Kampferin Im Gegenteil sie ist eine herzensgute Person eine ruhige Person Ihre Warme und ihr Mitgefuhl werden auf sanfte sanfte Weise ausgedruckt immer so Auf diese ruhige Art weckt sie in Ihnen ein dramatisches Interesse das sich nicht leicht in Worte fassen lasst 5 Der Regisseur sagte in einem Interview selber uber seinen Film Ich glaube er ist kunstlerisch gesehen mein bester Film und es war der ertragreichste Er wurde sogar fur den fremdsprachigen Oscar nominiert aber er war mein letzter Film Hitler hat mein Publikum ermordet sechs Millionen mogliche Zuschauer und dazu noch die Kunstler 3 Weblinks BearbeitenA briwele der mamen in der Internet Movie Database englisch List do matki auf filmpolski plEinzelnachweise Bearbeiten נתן גרוס תולדות הקולנוע היהודי בפולין ירושלים הוצאת מאגנס 1990 S 70 71 נתן גרוס תולדות הקולנוע היהודי בפולין ירושלים הוצאת מאגנס 1990 S 72 73 a b Jidl mitn Fidl bei taz de abgerufen am 5 Mai 2023 Hana Levina bei archive org Filmkritik bei museumoffamilyhistory com abgerufen am 5 Mai 2023 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title A briwele der mamen amp oldid 233641899