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4 Methylaminophenazon ist ein Abbauprodukt von Arzneistoffen aus der Gruppe der Pyrazolone die als Schmerzmittel Analgetika entzundungshemmende Antiphlogistika und fiebersenkende Mittel Antipyretika eingesetzt werden 4 Methylaminophenazon 4 MAA zeigt selbst pharmakologische u a analgetische Aktivitat und ist fur die Wirkung der spater als Prodrugs erkannten Arzneistoffe verantwortlich StrukturformelAllgemeinesName 4 MethylaminophenazonAndere Namen 1 5 Dimethyl 4 methylamino 2 phenyl 1 2 dihydro 3H pyrazol 3 on IUPAC 4 Methylaminoantipyrin 4 MAASummenformel C12H15N3OExterne Identifikatoren DatenbankenCAS Nummer 519 98 2 856307 27 2 Hydrochlorid EG Nummer 208 281 3ECHA InfoCard 100 007 530PubChem 10618ChemSpider 10173Wikidata Q27140411EigenschaftenMolare Masse 217 27 g mol 1SicherheitshinweiseGHS Gefahrstoffkennzeichnungkeine Einstufung verfugbar 1 Soweit moglich und gebrauchlich werden SI Einheiten verwendet Wenn nicht anders vermerkt gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen Inhaltsverzeichnis 1 Pharmakologische Eigenschaften 1 1 Toxikologie 2 Sonstige Informationen 3 Literatur 4 EinzelnachweisePharmakologische Eigenschaften Bearbeiten4 Methylaminophenazon wurde als Stoffwechselprodukt beim Abbau von Aminophenazon Pyramidon besser Dimethylaminophenazon im menschlichen Harn nachgewiesen Das sekundare Amin wird durch Acetylierung am N Atom weiter metabolisiert Ausserdem wird es zu 4 Aminophenazon demethyliert welches ebenfalls an der Aminogruppe acetyliert wird 4 Acetylaminophenazon 2 nbsp Formelschema des Metabolismus von DimethylaminophenazonAuch beim metabolischen Abbau von Metamizol entsteht 4 Methylaminophenazon Dieses wird in 4 Formylaminophenazon und 4 Aminophenazon umgewandelt Letzteres wird acetyliert zu 4 Acetylaminophenazon 3 nbsp Formeln von Metaboliten des MetamizolsToxikologie Bearbeiten Siehe die Prodrugs Aminophenazon und Metamizol Natrium Sonstige Informationen Bearbeiten4 Methylaminophenazon wird vermutlich direkt nicht als Arzneistoff verwendet Das Hydrochlorid dieser Base dient als Standard in der pharmakologischen Analytik unter dem Namen 4 Methylaminoantipyrin Hydrochlorid 4 Literatur BearbeitenErnst Mutschler Arzneimittelwirkungen 9 Auflage Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart 2008 ISBN 978 3 8047 1952 1 Einzelnachweise Bearbeiten Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefahrlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlassliche und zitierfahige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden Marika Geldmacher von Mallinckrodt J H Geldmacher K Muller Zur Urinausscheidung von Metaboliten der Pyrazolongruppe bei Vergiftungen im Kindesalter mit Optalidon und Arantil in Zeitschrift fur klinische Chemie und klinische Biochemie 9 Jg September 1971 S 427 430 doi 10 1515 cclm 1971 9 5 427 Dort ist fruhere Literatur angegeben Irina Nikolova Jasmina Tencheva Julian Voinikov Valentina Petkova Niko Benbasat Nikolai Danchev Metamizole A Review Profile of a Well Known Forgotten Drug Part I Pharmaceutical and Nonclinical Profile in Biotechnology amp Biotechnological Equipment Jg 2012 Bd 26 Heft 6 S 3329 3337 doi 10 5504 BBEQ 2012 0089 Datenblatt 4 Methylaminoantipyrin hydrochlorid bei Sigma Aldrich abgerufen am 23 Marz 2021 PDF Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema Er dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title 4 Methylaminophenazon amp oldid 233468657