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Ake Carl Anders Mattas 14 Januar 1920 in Mantta 20 Dezember 1962 in Helsinki war ein finnischer Maler In der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg vertrat er neben weiteren Kunstlern einen neuen Expressionismus Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ausstellungen Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMattas war der Sohn des Ingenieurs Karl Julius Mattas 1885 1957 und dessen Frau Helmi geborene Korhonen 1944 1 Als Kind zog er zunachst mit seiner Familie nach Schweden Einige Jahre spater folgte ein Umzug nach Griechenland Ab 1928 wohnte die Familie wieder in Oulu Finnland Dort besuchte er bis 1938 eine schwedische Privatschule Da er Werbegrafiker werden wollte und begann er 1938 ein Grafikstudium an der Kunstgewerbeschule in Helsinki musste dies jedoch unterbrechen da er zu Militardienst eingezogen wurde Er setzte sein Studium von 1945 bis 1946 an der finnische Kunstakademie fort Er traf sich regelmassig mit anderen Kunstlern wie Tapani Raittila Ernst Mether Borgstrom Anita Snellman Maija Melanen Erik Enroth Olavi Valavuori oder Teuvo Pentti Pakkala Hier lernte Mattas auch Ulla Ahola kennen die er 1946 heiratete 1 Das Paar bekam drei Kinder Ein Sohn Karl Julius Mattas 1947 wurde Maler und wanderte 1971 nach Sydney aus Die Tochter Kajsa Mattas 21 September 1948 wurde Bildhauerin und lebt in Stockholm Im Winter 1948 fertigte er Wandbilder in Seccotechnik mit Motiven aus Oulu im Schulsaal der Privatschule an 2 Mattas war auch als Illustrator tatig so wurde er vom Verlag Werner Soderstrom beauftragt die Novelle Kultakutri Goldschmiede von Mika Waltari zu illustrieren 3 1949 kehrte er mit seiner Familie nach Helsinki zuruck Schon hier zeigte sich bald sein Alkoholproblem Er galt als junges Talent und erhielt ein Stipendium der Wuoriostiftung und drei Jahre spater das staatliche Stipendium fur junge Kunstler Der zunehmende Erfolg verstarkte seine Alkoholsucht die schliesslich Ende der 1950er Jahre zur Spaltung der Familie fuhrte Mattas machte Therapien in den Krankenhausern Hesperia und Kammio 1 Mattas zeigte in seinen expressionistischen Werken uberwiegend Aktbilder Portrats und figurative Motive In den 1940er Jahren malte er uberwiegend mit Olfarben und verwendete oftmals eine Schabetechnik bei der die nackte Leinwand teilweise unter den Farbschichten sichtbar blieb Dadurch entstand der fur ihn charakteristische ein Eindruck der Halbfertigkeit 1 Wie viel ihm die Malerei bedeutete zeigt sein Ausspruch Jag ar ingen manniska jag ar en malare Jag lever bara nar jag malar deutsch Ich bin kein Mensch ich bin Maler Ich lebe nur wenn ich male 1 Mattas mehrere Studienreisen 1952 gemeinsam mit Unto Koistinen nach Paris Zu Beginn des Sommers reiste er weiter nach Spanien Im Herbst reiste er nochmals nach Spanien dieses Mal gemeinsam mit Heikki Alitalo nach Granada 1954 und 1958 unternahm er weitere Spanienreisen Zuletzt besuchte er dort seine Gonner Walter und Kerttu Wiklund in Fuengirola Gesundheitlich ging es ihm immer schlechter Kurzzeitig war er Mitglied in der Kunstlervereinigung 58 die sich fur bessere Bezahlung und mehr Einbindung junger Kunstler bei Ausstellungen einsetzte Er selbst hatte erlebt dass seine Werke Ende der 1940er Jahre nicht fur Gruppenausstellungen angenommen wurden Diese Aktivitaten wurden bald eingestellt und die Ausstellung 1958 in Helsinki blieb die einzige dieser Vereinigung 1 Ausstellungen Auswahl BearbeitenMattas nahm 1947 erstmals an der jahrlich veranstalteten Ausstellung finnischer Kunstler teil und spater auch an internationalen Ausstellungen teil unter anderem in Brussel Den Haag Prag Warschau Zurich Florenz 1949 1950 Paris 1958 Sowjetunion China oder 1959 in Kopenhagen Arbeiten von ihm befinden sich in Sammlungen des Ateneum und des Kunstmuseums in Imatra In Gruppenausstellungen 24 Oktober bis 9 November 1958 Taiteilijaliitto 58 Taidehalli Konstnarsforbundet 58 Konsthallen 4 1983 bis 1984 Maalarit ja grafiikka Malare och grafik South Karelian Art Museum 5 19 Oktober 2018 Urban Encounters Finnish Art from the 20th Century 6 Gedachtnisausstellung 16 Januar bis 6 Februar 1966 Ake Mattas muistonayttely minnesutstallning im Amos Andersonin Taidemuseo Helsinki 7 Literatur BearbeitenK Koroma Mattas Ake Carl Anders In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der bildenden Kunstler des XX Jahrhunderts Band 6 Nachtrage H Z E A Seemann Leipzig 1962 S 256 Bengt von Bonsdorff Mattas Ake In Uppslagsverket Finland Band 2 K R H Schildt Helsinki 1983 ISBN 951 50 0296 6 schwedisch uppslagsverket fi Elina Vieru Ake Mattas Oma kuva 1920 1962 Ars Nordica Band 3 Pohjoinen Kustannusosakeyhtio Oulu 1991 ISBN 951 749 143 3 Weblinks BearbeitenAke Mattas finnisch 1920 1962 artnet de Marja Sakari Mattas Ake 1920 1962 11 Oktober 2005 kansallisbiografia fi finnisch Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f Marja Sakari Mattas Ake 1920 1962 Konstnar In Henrik Knif Hrsg Biografiskt lexikon for Finland Band 4 Republiken M O Svenska litteratursallskapet i Finland Helsinki 2011 schwedisch blf fi Carl Eric Silvander Kallarsalen Ake Mattas malningar vid Svenska privatskolan i Uleaborg Skrifter Band 1 Svenska kulturens vanner Oulu 1993 ISBN 951 96840 0 X Mika Waltari Kultakutri pienoisromaani illustriert von Ake Mattas Tuli Helsinki 1948 OCLC 45011349 finnisch Taiteilijaliitto 58 Taidehalli 24 10 9 11 1958 Konstnarsforbundet 58 Konsthallen 24 10 9 11 1958 Weilen amp Goos Helsinki 1958 finnisch schwedisch Maalarit ja grafiikka Malare och grafik Tuomas von Boehm Helge Dahlman Erik Granfelt Anitra Lucander Ake Mattas Ernst Mether Borgstrom Teuvo Pentti Pakkala Tapani Raittila Rolf Sandqvist Per Stenius Taidehalli Helsinki 1983 ISBN 951 95632 3 7 finnisch Bildband The exhibition Urban Encounters to present urban life in 20th century Finland ateneum fi Abgerufen am 15 November 2018 Ake Mattas Amos Andersonin Taidemuseo Helsinki 1966 Ausstellungskatalog Normdaten Person GND 119045273 lobid OGND AKS LCCN n92018259 VIAF 50027009 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mattas AkeALTERNATIVNAMEN Mattas Ake Carl Anders vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG finnischer MalerGEBURTSDATUM 14 Januar 1920GEBURTSORT ManttaSTERBEDATUM 20 Dezember 1962STERBEORT Helsinki Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ake Mattas amp oldid 232817022