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Dieser Artikel beschreibt die Gemeinde Stedra Zu dem gleichnamigen Ortsteil von Kynsperk nad Ohri siehe Stedra Kynsperk nad Ohri Stedra deutsch Stiedra ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt neun Kilometer ostlich von Touzim und gehort zum Okres Karlovy Vary StedraStedra Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Karlovarsky krajBezirk Karlovy VaryFlache 3653 1857 1 haGeographische Lage 50 3 N 13 7 O 50 058333333333 13 113888888889 583 Koordinaten 50 3 30 N 13 6 50 OHohe 583 m n m Einwohner 526 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 364 51 364 52Kfz Kennzeichen KVerkehrStrasse Touzim ZluticeBahnanschluss Rakovnik Becov nad TeplouNachster int Flughafen Flughafen KarlsbadStrukturStatus GemeindeOrtsteile 8VerwaltungBurgermeister Frantisek Panek Stand 2008 Adresse Stedra 43364 52 ZluticeGemeindenummer 555622Website www stedra czLage von Stedra im Bezirk Karlovy Vary Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenStedra befindet sich sudlich des Stausees Zlutice im Tepler Hochland Nordlich erhebt sich der Ptaci vrch 625 m ostlich der Pohorelec 554 m mit der Burgruine Stedry hradek und im Suden der Zbraslavsky vrch 674 m Die Eisenbahnstrecke Rakovnik Becov nad Teplou fuhrt nordostlich durch das Tal des Baches Borecky potok und durchquert am Pohorelec in zwei Tunneln die Bachschleifen Bei Stedra andert die Bahntrasse ihre Richtung um 90 Grad nach Westen Die Bahnstation liegt einen Kilometer sudlich des Ortszentrums dahinter befindet sich der vom Borecky potok gespeiste Teich Dolni hradecky rybnik Nachbarorte sind Mostec im Norden Novy Dvur und Semtes im Nordosten Borek und Psov im Osten Zbraslav im Sudosten Prohor im Suden Na Hradku Hradek und Komarov im Sudwesten Lazany im Westen sowie Prestani im Nordwesten Geschichte Bearbeiten nbsp Schloss Stedra Die erste urkundliche Erwahnung des Dorfes erfolgte im Jahre 1239 als Sitz des Veit von Stedra Die Ritter von Stedra hielten den Besitz noch ein knappes Jahrhundert 1321 schenkte Hermann von Stedra zunachst das Dorf Ujezd dem Kloster Chotesov verkaufte danach seine Burg Stiedryhradek zusammen mit der Feste und dem Dorf Stedra an Boresch IV von Riesenburg und liess sich dann in Zhorec nieder Nachfolgend war Stedra Sitz verschiedener Rittergeschlechter blieb aber als Lehn verbunden mit der Burg Stiedryhradek Wilhelm Bukowina auf Netluk blieb kinderlos und ubertrug nach dem Tode seiner Frau Anna von Schwanberg Stedra an Jakoubek z Vresovic auf Zlutice Jindrich von Vresovice auf Touzim verkaufte 1489 Stiedryhradek mit den Dorfern Stedra und Borek an die Gebruder von Guttenstein auf Nectiny Johann von Guttenstein verkaufte Stedra 1506 an Heinrich III von Plauen der die Guter mit Schlossles vereinte Nachdem die Herrschaft Schlossles 1572 an Zlutice angeschlossen worden war erfolgte die Errichtung des zur Herrschaft Zlutice gehorigen Allodialgutes Stedra Die Grafen Kokorovsky vereinten Stedra 1633 mit weiteren Gutern zur Fideikommissherrschaft Zlutice Im 19 Jahrhundert bewohnte die Freifrau von Bees eine Tochter des Grafen Ludwig Prokop Kokorovsky das Schloss Stedra Ihr folgten Dr Ottokar Masch und ab 1892 Karl Proksch 1850 entstand die politische Gemeinde Stiedra Stedre im Bezirk Luditz Die Guter in Stedra kaufte am 29 April 1914 der Industrielle Josef Ritter Mencik von Hohenelbe aus Schwarzenthal Im Zuge der Bodenreformen in der Tschechoslowakei wurden in den 1920er Jahren alle Vorwerkshofe mit Ausnahme von Neuhof aufgeteilt 1930 hatte das Dorf 437 Einwohner Nach dem Munchner Abkommen wurde Stiedra 1938 dem Deutschen Reich zugeschlagen und bis 1945 gehorte das Dorf zum Landkreis Luditz 1938 wurde im Dorf ein Arbeitsdienstlager fur Frauen eingerichtet 1939 hatte Stiedra 416 Einwohner Am 7 Mai 1945 nahmen amerikanische Truppen das Dorf ein Nach ihrem Abzug folgten polnische Einheiten die am 19 Mai 1945 das Schloss plunderten und am 30 Mai 1945 wieder abzogen Am 1 Juni 1945 marschierte die Rote Armee ein 1945 wurde der Schlossherr Josef Ritter von Mencik Zebinsky enteignet und vertrieben Nach dem Ende des Krieges kam Stedra zur Tschechoslowakei zuruck und wurde 1949 in den Okres Touzim eingeordnet Seit 1961 gehort Stedra zum Okres Karlovy Vary 1961 erfolgte die Eingemeindung von Brlozec und Lazany mit Mostec und Prestani 1975 wurden noch Prohor und Zbraslav mit Domasin eingemeindet Gemeindegliederung Bearbeiten nbsp Bahnubergang am Bahnhof Stedra Die Gemeinde Stedra besteht aus den Ortsteilen Brlozec Purles Domasin Domaschin Lazany Laschin Mostec Mastung Prestani Prestein Prohor Prohor Stedra Stiedra und Zbraslav Prassles 3 die zugleich auch Katastralbezirke bilden 4 Der Ortsteil Stedra einschliesslich der Siedlung Nadrazi Bahnhof Stiedra hat eine Katasterflache von 444 ha Sehenswurdigkeiten BearbeitenSchloss Stedra Burgruine Stedry hradek auf dem Pohorelec nordostlich des Dorfes Feste Na Hradku Schlossles bei Prohor Kirche Maria Wiegenfest die seit 1384 nachweisbare Kirche erhielt ihre barocke Gestalt nach dem Brand von 1680 barocke Statuen des Hl Franz Xaver Johannes von Nepomuk und ProkopWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Stedra Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 555622 Stedra Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB http www uir cz casti obce obec 555622 Obec Stedra http www uir cz katastralni uzemi obec 555622 Obec StedraStadte und Gemeinden im Okres Karlovy Vary Bezirk Karlsbad Abertamy Andelska Hora Becov nad Teplou Bochov Bozi Dar Bozicany Brazec Brezova Cernava Cichalov Dalovice Depoltovice Doupovske Hradiste Hajek Horni Blatna Hory Hradiste TrUbPl Hroznetin Chodov Chyse Jachymov Jenisov Karlovy Vary Kolova Krasne Udoli Krasny Les Kyselka Merklin Mirova Nejdek Nova Role Nove Hamry Ostrov Otovice Otrocin Pernink Pila Potucky Psov Sadov Smolne Pece Stanovice Straz nad Ohri Struzna Semnice Stedra Teplicka Touzim Utvina Valec Velichov Verusicky Vojkovice Vrbice Vysoka Pec Zlutice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stedra amp oldid 236083504