www.wikidata.de-de.nina.az
Swieszyno deutsch Schwessin kaschubisch Swieszeno ist ein Dorf in der Woiwodschaft Pommern in Polen Es gehort zur Gmina Miastko Gemeinde Rummelsburg im Powiat Bytowski Butower Kreis Swieszyno Swieszyno Polen SwieszynoBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft PommernPowiat BytowGmina MiastkoGeographische Lage 53 59 N 17 4 O 53 982777777778 17 070555555556 Koordinaten 53 58 58 N 17 4 14 OEinwohner 213 31 Marz 2011 1 Postleitzahl 77 200 MiastkoTelefonvorwahl 48 59Kfz Kennzeichen GBYWirtschaft und VerkehrStrasse Miastko Sepolno CzluchowskieEisenbahn PKP Linie 405 Pila Ustka Bahnstation MiastkoNachster int Flughafen Danzig Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Ortsname 3 Geschichte 4 Kirche 4 1 Dorfkirche 4 2 Kirchengemeinde 4 3 Pfarrer 5 Schule 6 Literatur 7 Weblinks 8 FussnotenGeographische Lage Bearbeiten nbsp Deeper See bei SchwessinSwieszyno liegt acht Kilometer sudostlich der fruheren Kreisstadt Miastko Rummelsburg an einer Nebenstrasse die von Miastko nach Sepolno Czluchowskie Sampohl fuhrt Bahnstation ist Miastko an der Staatsbahnlinie 405 von Pila Schneidemuhl und Szczecinek Neustettin nach Slupsk Stolp und Ustka Stolpmunde Nordlich und ostlich des Ortes liegen zwei der sechs Quellseen der Brda Brahe Jezioro Swieszynskie Schwessiner See und Jezioro Glebokie Deeper See Die sudliche Ortsgrenze war einmal Grenze zwischen Pommern und Westpreussen Ortsname BearbeitenIn Pommern gibt es einen zweiten Ort gleichen Namens Swieszyno Schwessin kreis Koslin in der Woiwodschaft Westpommern Geschichte BearbeitenDie wuste Feldmark Schwessin war im Jahre 1496 Besitz der adligen Familie Massow Die Dorfgeschichte von Schwessin begann mit einem Krug den Dinnies Litze 1592 erbaute Nach und nach legten Siedler Hofe an 1598 erhielt Familie Roggenbuck die Erlaubnis eine Kirche zu bauen und einen Prediger anzustellen 1717 gab es in Schwessin sechs Bauern und acht Halbbauern Ende des 18 Jahrhunderts waren es insgesamt 14 Bauern zwei Halbbauern und vier Kossaten Ausserdem gab es zu der Zeit eine Wassermuhle einen Prediger einen Kuster einen Krug und eine Schmiede Auch die Vorwerke Kornburg und Jakobshausen entstanden Im Jahre 1809 wurde der Gutshof in Schwessin abgebaut und zwei Kilometer weiter nordlich in Neu Schwessin neu aufgebaut In dieser Zeit entstanden auch das Vorwerk Niederhof und der Erbpachthof Valentinshof 1655 wurden Hans Vergin und mehrere Mitglieder der Familie Roggenbuck als Besitzer Schwessins genannt Im 18 Jahrhundert kam die Familie von Puttkamer als Eigentumerin hinzu Letzter Besitzer des Gutes Schwessin vor 1945 war Johannes Geiss aus Pollnow Im Jahr 1812 wurden in Schwessin 267 Einwohner gezahlt Die Einwohnerzahl stieg bis 1871 auf 586 betrug 1905 noch 567 und sank dann auf 507 Einwohner in 101 Haushaltungen im Jahre 1925 2 und ebenfalls 507 Einwohner im Jahre 1939 3 Im Jahre 1928 wurde Jakobshausen im Zuge der Gemeindeneuordnung zur neugebildeten Gemeinde Dulzig gelegt Bis 1945 bildete Schwessin eine Landgemeinde im Landkreis Rummelsburg i Pom der preussischen Provinz Pommern In der Landgemeinde wurden neben Schwessin die Wohnplatze Kornburg Neu Schwessin Schwessiner Muhle und Ziegelei gefuhrt 2 Mit den Gemeinden Dulzig Gloddow Kremerbruch Reinwasser und Waldow bildete Schwessin den Amtsbezirk Reinwasser Seit 1945 ist der jetzt Swieszyno genannte Ort Teil der Gmina Miastko Gemeinde Rummelsburg im Powiat Bytowski Butower Kreis in der polnischen Woiwodschaft Pommern bis 1998 Woiwodschaft Stolp Hier werden jetzt etwa 200 Einwohner gezahlt Kirche BearbeitenDorfkirche Bearbeiten Die Schwessiner Kirche wurde 1789 1790 errichtet Nur der Turm und auch die Kanzel sind aus der fruheren noch im 16 Jahrhundert erbauten Kirche ubernommen Das Gotteshaus wurde 1945 von der katholischen Kirche ubernommen und heisst heute Kosciol Matki Boskiej Fatimskiej Mutter Gottes von Fatima Kirchengemeinde Bearbeiten Vor 1945 war der grosste Teil der Schwessiner Bevolkerung evangelischer Konfession Der Ort war Pfarrsitz eines grossen Kirchspiels zu dem bis 1945 noch Neu Schwessin heute polnisch Swieszynko Kornburg Chlebowo und Jacobshausen Zadry gehorten aber noch bis 1885 auch die westpreussischen Orte Gross Peterkau Pietrzykowo und Heidemuhl Borowy Mlyn bis 1896 auch Darsen Dzwierzno Die Kirchengemeinde gehorte damals zum Kirchenkreis Rummelsburg Miastko im Ostsprengel der Kirchenprovinz Pommern der Kirche der Altpreussischen Union 1940 zahlte sie 626 Gemeindeglieder und das Kirchenpatronat hatte der Neu Schwessiner Gutsbesitzer Johannes Geiss inne Wegen zu geringer Gemeindegliederzahl wurde die Schwessiner Pfarrstelle nach der uber 30 jahrigen Amtszeit von Pfarrer Gustav Adamy nicht mehr besetzt Schwessin wurde Filialkirche von Rummelsburg Pfarrbezirk Ost Letzter deutscher evangelischer Geistlicher war Pfarrer Arno Wichmann Seit 1945 ist die Einwohnerschaft von Swieszyno fast ausnahmslos katholischer Konfession Die Gemeinde ist weiterhin Filialkirche der nun Parafia pw Najswietszej Maryi Panny Wspomozenia Wiernych genannten Pfarrei Miastko Sie liegt im Dekanat Miastko im Bistum Koslin Kolberg der Katholischen Kirche in Polen Hier lebende evangelische Kirchenglieder werden vom Pfarramt der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen in Slupsk Stolp innerhalb der Diozese Pommern Grosspolen betreut Die nachste Filialkirche steht in Wolcza Wielka Gross Volz Pfarrer Bearbeiten In Schwessin waren folgende Geistliche Inhaber der Pfarrstelle bis zu deren Aufhebung Peter Alberti 1609 Michael Julicke 1670 Johann Reddemer bis 1708 Christian Wilhelm Zobe 1709 1752 Reinhard Runge 1753 1775 Martin Jakob Schmidt 1775 1786 Johann Wittcke 1787 1828 Carl Friedrich Wilhelm Ludecke 1828 1868 Elias Wilhelm Friedrich Liebenow 1868 1895 Gustav Adamy 1896 1931 Schule BearbeitenBereits 1770 ist in Schwessin eine Schule erwahnt 1813 unterrichtete hier ein Lehrer 46 Schulkinder 1937 waren es zwei Lehrer bei 89 Schulerinnen und Schulern Als Padagoge pragte Jakob Gottlieb Probandt von 1810 bis 1854 ganze Generationen von Schwessiner Kindern und tat es seinem Vater Jakob Probandt gleich der von 1775 bis 1805 Lehrer der Dorfschule war Literatur BearbeitenDer Kreis Rummelsburg Ein Heimatbuch hrsg vom Kreisausschuss des Kreises Rummelsburg im Jahre 1938 neu hrsg vom Heimatkreisausschuss Rummelsburg Hamburg 1979 S 201 203 Ernst Muller Die Evangelischen Geistlichen Pommerns von der Reformation bis zur Gegenwart 2 Teil Stettin 1912Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schwessin Sammlung von BildernFussnoten Bearbeiten GUS 2011 Ludnosc w miejscowosciach statystycznych wedlug ekonomicznych grup wieku polnisch 31 Marz 2011 abgerufen am 26 Juni 2017 a b Gemeinde Schwessin im Informationssystem Pommern Memento vom 28 August 2019 im Internet Archive Michael Rademacher Landkreis Rummelsburg Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Gmina Miastko Stadt Miastko Rummelsburg Ortsteile Schulzenamter Biala Bial Bobiecino Papenzin Chlebowo Kornburg Czarnica Scharnitz Dolsko Dulzig Dretyn Treten Dretynek Trzcinno Tretenwalde Rohr Glodowo Gloddow Kamnica Kamnitz Kawcze Kaffzig Kwisno Szydlice Gewiesen Heinrichsbrunn Lubkowo Georgendorf Milocice Falkenhagen Okunino Kowalewice Wocknin Julienhof Pasieka Karlstal Piaszczyna Reinwasser Popowice Puppendorf Przesin Zadry Hansberg Jacobshausen Role Wiatrolom Grunwalde Viartlum Slosinko Reinfeld R Swierzenko Klein Schwirsen Swierzno Gross Schwirsen Swieszyno Schwessin Turowo Steinau Tursko Turzig Waldowo Waldow Wegorzynko Vangerinenhof Wolcza Mala Klein Volz Wolcza Wielka Gross Volz Zabno Saaben Weitere Ortschaften Bialun Biallen Borzykowo Vossflote Byczyna Butschen Cicholas Schlosschen Cieszanowo Petershof Cisy Alt Julienhof Domanice Charlottenhof Gatka Gadgen Golebsko Wernershof Gomole Gomellental Gradzien Grunden Jezewsko Gesifzig Kawczyn Kaffziger Muhle Klewno Klowstein Kolacin Louisenhof Krzeszewo Buchthal Lakoc Alt Fliesshof Laziska Lipczyno Lepzin Lodzierz Hanswalde Lososniki Lauterbach Fh Malecino Mallenzin Meciny Waldower Muhle Obrowo Friederikenfelde Olszewiec Wolschewitz Ostrowo Alt Wustrow Muhle Ponikla Ponickel Potok Pottack Potok Mlyn Pottack Muhle Pozyczki Juliushof Przemkowo Antoinettenhof Przeradz Heinrichsdorf Stachowo Stachswalde Studnica Altemuhle Swieszynko Neu Schwessin Toczen Magdalenenhohe Trzebieszyno Klarashohe Weglewo Marienhutte Zajaczkowo Jagerhaus I Znakowo Schnakenkaten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Swieszyno Miastko amp oldid 228898387