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Das ehemalige Zeughaus befindet sich am Rosenbuhl 14 in Schwabisch Hall Es wird im Gebaudeverzeichnis der Stadt Schwabisch Hall als Neubau 1 bei Eugen Gradmann noch als Buchsenhaus oder neuer Bau 2 bezeichnet an anderen Orten z B als Altes Zeughaus Neubau 3 oder auch nur als Neubau 4 Es wird heute fur kulturelle und gesellschaftliche Anlasse genutzt 4 Bis zu 400 Personen konnen im Neubausaal bewirtet werden 5 Ansicht von SudwestenGeschichte BearbeitenDer Steinbau mit funfstockigem 6 Steildach steht an der hochsten Stelle der Altstadt von Schwabisch Hall 4 vor einem gut erhaltenen Teil der mittelalterlichen Stadtmauer nahe dem Langenfelder oder Crailsheimer Tor 7 und gilt als grosstes und auffalligstes Haus der Stadt 8 Der Grundriss hat die Form eines unregelmassigen Parallelogramms 6 Der Bau wurde zur Bauzeit am ostlichen Ende der Stadt 6 laut Gradmann ab 1505 errichtet und wohl erst 1533 endgultig fertiggestellt Geplant gewesen sei er als Buchsenhaus Zeughaus und Kornspeicher Diese Nutzung ist auch durch eine Erlauterung in Herolts Chronik belegt in der es heisst dass man oben Traid und unten das geschutz 2 untergebracht habe Allerdings soll schon 1604 in dem Gebaude auch Theater gespielt worden sein 9 1510 2 trat wegen Streitigkeiten zwischen Adel und Burgerschaft offenbar eine Pause im Bau des Hauses ein wahrend der sich das Konzept anderte In der Erdgeschosshalle finden sich mehrere steinerne Rundpfeiler mit Gewolbeanfangen wahrend das Gebalk ansonsten von Eichenholzstutzen getragen wird Auch Strebepfeiler an der nordlichen Langseite weisen darauf hin dass das Erdgeschoss ursprunglich eingewolbt werden sollte Ausserdem sind neben Fenstern mit spatgotischem Vorhangbogen auch jungere Fensterformen an dem Gebaude zu bemerken 2 Dendrochronologische Untersuchungen des verbauten Holzes lassen eine Datierung auf die Jahre 1526 und 1527 zu Auf dieses Jahr verweist auch die Inschrift einer Steintafel an der nordostlichen Giebelseite 2 die ausserdem die als Reliefs gearbeiteten Wappen des Reichs und der Stadt zeigt die von einem Putto gehalten werden Der Doppeladler auf dem heraldisch rechten Wappen wurde abgemeisselt als Hall 1802 seinen Status als Reichsstadt verlor und wurde im 20 Jahrhundert rekonstruiert Der Putto der zwischen den beiden Wappen steht und diese mit ausgebreiteten Armen festhalt ist deutlich grosser als zwei weitere Putti die liegend und die Wappenschilde stutzend dargestellt wurden Die gleiche Wappenkombination findet sich ohne schmuckendes oder stutzendes Beiwerk am ausseren Langenfelder Crailsheimer Tor Auch hier fiel die Originalgestalt der Wappenschilde der Geschichte zum Opfer Der Reichsadler wurde mit dem wurttembergischen Wappen ubermalt der andere Wappenschild mit dem Stadtwappen mit Kreuz und Hand Spater wurde der originale Wappenstein uberhaupt entfernt der heute am Tor befindliche Stein ist eine Rekonstruktion 6 Das ehemalige Buchsenhaus diente ab 1803 als Fruchtkasten gehorte im Jahr 1827 dem Koniglichen Cameralamt Hall und wurde am 8 Oktober 1925 in das Landesverzeichnis der Baudenkmale in Wurttemberg eingetragen 1 Ein Umbau zu Festhalle und Theatersaal erfolgte 1979 6 Einzelnachweise Bearbeiten a b Gebaudeverzeichnist auf www schwaebischhall de a b c d e Eugen Gradmann Die Kunst und Altertums Denkmale der Stadt und des Oberamtes Schwabisch Hall Paul Neff Verlag Esslingen a N 1907 OCLC 31518382 S 70 Textarchiv Internet Archive www strassenkatalog de a b c www schwaebischhall de Memento des Originals vom 16 Januar 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www schwaebischhall de www schmeck den sueden de a b c d e www welt der wappen de www quermania de www quermania de www kulturpur de49 11133 9 738751 Koordinaten 49 6 40 8 N 9 44 19 5 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zeughaus Schwabisch Hall amp oldid 231060785