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Willi HoepnerDatenGeburtsname Wilhelm HoepnerGeburtstag 21 Februar 1923Geburtsort NeumunsterTodestag 28 Juli 1978Todesort HamburgNationalitat DeutscherGewichtsklasse HalbschwergewichtStil RechtsauslegerKampfstatistik als Profiboxer inKampfe 63Siege 50K o Siege 35Niederlagen 10Unentschieden 3Profil in der BoxRec DatenbankWilli Hoepner 21 Februar 1923 in Neumunster 1 28 Juli 1978 in Hamburg 2 war ein deutscher Boxer Er war Europameister im Halbschwergewicht Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 1 1 Amateurlaufbahn 1 2 Profilaufbahn 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenAmateurlaufbahn Bearbeiten Willi Hoepner wuchs in seiner Heimatstadt Neumunster auf und begann dort als Jugendlicher mit dem Boxen 1941 wurde er mit 18 Jahren zum Militar eingezogen und konnte deshalb nicht mehr boxen Erst nach Kriegsende konnte er diesen Sport wieder ausuben Er entwickelte sich dabei zu einem hervorragenden Halbschwergewichtler der vor allem durch technisches Konnen und Schlagharte auffiel 1947 und 1948 wurde er Meister der britischen Zone im Halbschwergewicht Er gehorte damals der Boxstaffel von Holstein Kiel an 1948 startete Willi Hoepner bei den ersten nach dem Zweiten Weltkrieg in Koln stattfindenden deutschen Meisterschaften Im Halbschwergewicht siegte er dabei in der Vorschlussrunde uber Armin Leipold vom VfB Coburg nach Punkten Im Finale unterlag er aber uberraschend gegen Heinz Sachs aus Krefeld durch KO in der 2 Runde Dies war eine von zwei Niederlagen die er wahrend seiner gesamten Amateurlaufbahn bezog Insgesamt absolvierte er 76 Amateurkampfe von denen er 73 gewann 2 verlor und einmal unentschieden boxte Profilaufbahn Bearbeiten Zu Beginn des Jahres 1949 unterzeichnete Willi Hoepner bei Manager Emil Jung einen Profivertrag Sein Trainer wurde Otto Schmidt Seinen ersten Profikampf bestritt er am 18 Juli 1949 in Hamburg gegen Siegfried Formella den er durch KO in der 2 Runde gewann Schon 1949 und 1950 verzeichnete er einige bemerkenswerte Siege So schlug er am 18 Dezember 1949 in Berlin den deutschen Ex Meister im Halbschwergewicht Willi Pietsch nach Punkten und gewann am 4 Juni 1950 gegen Rudi Pepper durch KO in der 1 Runde Am 6 September 1950 schlug Willi Hoepner in Hamburg den US Amerikaner Lloyd Marshall der vorher fast die gesamte deutsche Elite der Halbschwergewichtsboxer besiegt hatte nach Punkten Dieser Sieg machte ihn mit einem Schlag bekannt Am 9 Februar 1951 erlitt Willi Hoepner aber einen herben Ruckschlag als er gegen Dieter Hucks aus Moers durch KO in der 3 Runde verlor Er liess sich in seinem Vorwartsstreben trotzdem nicht aufhalten und wurde am 7 Juli 1951 durch einen KO Sieg in der 3 Runde uber Heins Sachs deutscher Meister im Halbschwergewicht Willi Hoepner verteidigte diesen Titel am 2 November 1951 und am 23 August 1952 jeweils in Hamburg durch Punktsiege uber Gerhard Hecht aus Berlin und Heinz Sachs erfolgreich Am 21 November 1952 verlor er den DM Titel dann aber in Berlin durch eine Punktniederlage uber 12 Runden gegen Gerhard Hecht Danach gewann Willi Hopner im Jahre 1953 und in der 1 Jahreshalfte 1954 12 Kampfe und kampfte einmal gegen Hans Stretz aus Erlangen unentschieden Mit Ausnahme von Stretz und dem Hollander Willy Schagen den er am 16 Mai 1953 in der 4 Runde ausknockte waren aber keine Gegner darunter gegen die er sich hatte weiter profilieren konnen Am 21 Mai 1954 gewann Willi Hoepner in Kiel durch einen KO Sieg in der 2 Runde uber Heinz Sachs erneut den deutschen Meistertitel im Halbschwergewicht Danach kampfte Willi Hoepner bis zu seinem Karriereende am 12 Dezember 1958 einen schweren Gegner nach dem anderen Am 11 Marz 1955 gewann er in Hamburg im Kampf gegen Gerhard Hecht auch den Europameistertitel durch einen technischen KO Sieg in der 2 Runde Am 12 Juni 1955 verlor er diesen Titel und den deutschen Meistertitel dazu in Dortmund durch eine technische KO Niederlage an seinen alten Rivalen Gerhard Hecht Insgesamt hatte Hoepner 5 Kampfe gegen Hecht von denen er 3 gewann Am 25 November 1955 gewann Willi Hoepner in Hamburg den deutschen Meistertitel den Gerhard Hecht kampflos niedergelegte hatte erneut durch einen Punktsieg uber William Besmanoff aus Berlin Im Jahre 1958 musste Willi Hoepner dann zwei schwere Niederlagen von Erich Schoppner einstecken Zunachst verlor er gegen diesen Gegner im Kampf um die deutsche Meisterschaft am 22 Februar 1958 in Dortmund durch KO in der 1 Runde und dann ging er gegen diesen Gegner 12 Dezember 1958 bei dem es um den deutschen Meistertitel von Erich Schoppner und um seinen Europameistertitel ging den er am 30 Mai 1958 durch einen Sieg uber den Italiener Artemio Calzavara gewonnen hatte in der 5 Runde KO Willi Hoepner versuchte auch sich in der Weltrangliste im Halbschwergewicht auf vorderen Platzen zu etablieren Er verlor aber am 28 November 1956 in Milwaukee USA einen Kampf gegen Chuck Spieser durch KO in der 2 Runde Sein Punktsieg uber Yolande Pompey aus Trinidad am 10 Mai 1957 in Hamburg reichte deswegen nicht aus ihn fur weitere eintragliche Kampfe in den Vereinigten Staaten interessant zu machen Nach den schweren Niederlagen gegen Erich Schoppner beendete Willi Hoepner seine Laufbahn als aktiver Boxer Er blieb diesem Sport jedoch als Trainer erhalten U a war er in mehreren afrikanischen Staaten Nationaltrainer und betreute in dieser Eigenschaft die Boxer Nigerias bei den Olympischen Spielen 1972 in Munchen 1975 kehrte Hoepner nach Hamburg zuruck und litt zu dieser Zeit bereits unter einer Viruserkrankung von der er sich nie richtig erholte Er starb in einem Hamburger Krankenhaus 2 Literatur BearbeitenBodo Harenberg Carl Habel Hrsg Die Stars des Sports von A Z Carl Habel Verlagsbuchhandlung Berlin 1970 Weblinks BearbeitenWilli Hoepner in der BoxRec DatenbankEinzelnachweise Bearbeiten Bodo Harenberg Hrsg Die Stars des Sports von A Z Carl Habel Verlagsgesellschaft Berlin 1970 S 104 a b Hoepner schrieb Boxgeschichte PDF In Hamburger Abendblatt 29 Juli 1978 abgerufen am 9 Marz 2021 PersonendatenNAME Hoepner WilliALTERNATIVNAMEN Hoepner WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher BoxerGEBURTSDATUM 21 Februar 1923GEBURTSORT NeumunsterSTERBEDATUM 28 Juli 1978STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Willi Hoepner amp oldid 216471613