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Wilhelm Freiherr von Lebzeltern 7 Marz 1787 in Czernowitz Bukowina 18 Marz 1869 in Wien war ein k k osterreichischer Feldzeugmeister und Geheimer Rat Wilhelm Freiherr von Lebzeltern Lithographie von August Prinzhofer 1851 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen Auswahl 3 Wappen 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEr entstammt einer Offiziersfamilie und erhielt eine militarische Ausbildung an der k k Ingenieurakademie in Wien 1805 trat er in das Geniekorps ein und wurde sofort mit der Aufgabe betraut die Festung Theresienstadt in Verteidigungszustand zu setzen Weitere Festungsbauprojekte in Enns und Mauthausen folgten 1809 geriet er in franzosische Gefangenschaft 1815 machte er als Hauptmann den Feldzug im Piemont und der Lombardei mit 1821 zeichnete er sich bei dem Feldzug gegen Neapel aus 1831 zum Major befordert wurde er 1832 als Erzieher der Sohne Erzherzogs Karls nach Wien berufen Als Vorsteher des Hofstaates des Erzherzog Friedrich ruckte er zum Oberst vor und begleitete 1837 den jungen Erzherzog nach Venedig sowie auch auf dem Feldzug nach Syrien und den Reisen nach Algerien Portugal und England Der Offizier wurde mit dem Orden der Eisernen Krone 2 Klasse 1840 und dem Titel eines Geheimen Rates ausgezeichnet 1 und deswegen am 16 Marz 1842 in den Freiherrenstand erhoben 2 Am 30 Oktober 1844 wurde er Generalmajor und in dieser Funktion 1848 zum Direktor der Wiener Neustadter Akademie ernannt und bereits am 27 Januar 1849 zum Feldmarschallleutnant befordert und avancierte 1851 zum Vizeprasidenten des Landes Militargerichtes in Wien Am 29 Marz 1865 wurde er auf eigenen Wunsch pensioniert und zwar mit dem Titel eines Feldzeugmeisters ausserdem ehrte ihn der Kaiser fur seine uber 60 jahrige vorbildliche Laufbahn mit dem Orden der Eisernen Krone 1 Klasse mit KD 2 Klasse 3 Auszeichnungen Auswahl BearbeitenRoter Adlerorden III Klasse vor 1850 Komtur des Verdienstordens vom Heiligen Michael Kommandeur I Klasse des Grossherzoglich Hessischen Ludwigsordens Ehrenritter des Grossherzoglich Oldenburgischen Haus und Verdienstordens Herzog Peter Friedrich Ludwigs vor 1850 Kaiserlich russischer Sankt Stanislaus Orden 1 Klasse 1846 Kommandeur des koniglich britischen Bathordens Grosskreuz des Konstantinischen Georgsordens fur Militarverdienst 1834 Grosskreuz des koniglich sizilianischen Ordens von St Georg der Wiedervereinigung Grosskreuz des koniglich sizilianischen Ordens Franz I Komtur des St Gregor Ordens vor 1850 Ottomanischer Mecidiye Orden und Ehrensabel 4 5 Wappen Bearbeiten nbsp Wappen der Freiherrn von Lebzeltern jungerer Ast 18421718 Schild durch einen schragrechten mit drei untereinander stehenden Bienen von naturlicher Farbe belegten silbernen Balken geteilt rechts unten in Schwarz ein rechts gekehrter gekronter doppelt geschweifter goldener Lowe welcher in den Vorderpranken einen silbernen Kubikstein halt links oben in Rot ein freischwebender aus blauen Wolken hervorkommender rechts gekehrter weisser Arm welcher in der Hand ein aufgeschlagenes Buch halt dessen rechte Seite mit V die linke mit L Vitae liber bezeichnet ist Auf dem Schilde stehen zwei gekronte Helme Aus dem rechten Helme wachst der Arm der linken Schildeshalfte mit dem beschriebenen Buche in der Hand zwischen einem offenen Adlersflug auf dessen rechter Flugel von Schwarz und Gold der linke aber von Roth und Silber quer geteilt ist und aus dem linken Helme wachst der Lowe der rechten Schildeshalfte mit dem Kubiksteine empor Die Decken des rechten Helmes sind rot und silbern und die des linken schwarz und golden 6 1842 Das Wappen des jungeren Astes freiherrlichen Linie enthalt das Stammwappen Den Balken mit den Bienen den Arm mit dem Buche und den Lowen mit dem Kubikstein Auf dem Schild ruht die Freiherrnkrone Helm und Helmzierden sind wie die des alteren Astes nur mit dem Unterschied dass aus dem dritten Helme statt des Widders ein Festungsturm mit drei Fahnen der osterreichischen schwarz gelben der turkischen mit dem Rossschweif und der englischen sich erhebt zur Erinnerung an die Einnahme von Saida Schildhalter sind zwei aufrechtstehende einwartssehende goldene Lowen 7 Literatur BearbeitenMilitar Schematismus des osterreichischen Kaiserthums Wien 1836 S 184 Militar Schematismus des osterreichischen Kaiserthums Wien 1846 S 50 Constantin von Wurzbach Lebzeltern Wilhelm Freiherr von In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 14 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1865 S 281 283 Digitalisat Antonio Schmidt Brentano Die k k bzw k u k Generalitat 1816 1918 Osterreichisches Staatsarchiv 1907 Einzelnachweise Bearbeiten Militar Schematismus des osterreichischen Kaiserthums k k Hof und Staatsdruckerei Wien 1867 S 139 Gothaisches genealogisches Taschenbuch der freiherrlichen Hauser auf das Jahr 1861 Band 17 Verlag Justus Perthes Gotha 1867 S 521 Antonio Schmidt Brentano Die k k bzw k u k Generalitat 1816 1918 Osterreichisches Staatsarchiv 1907 S 102 Hof und Staats Handbuch des Kaiserthums Osterreich 1 Teil k k Hof und Staats Aerarial Druckerey Wien Marz 1848 S 314 Militar Schematismus des osterreichischen Kaiserthums k k Hof und Staatsdruckerei Wien 1850 S 256 Ernst Heinrich Kneschke Die Wappen der deutschen freiherrlichen und adeligen Familien 4 Band Verlag T O Weigel Leipzig 1857 S 251 Constantin von Wurzbach Lebzeltern Wilhelm Freiherr von In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 14 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1865 S 281 283 Digitalisat Normdaten Person GND 130217387 lobid OGND AKS VIAF 84635621 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lebzeltern Wilhelm vonKURZBESCHREIBUNG osterreichischer FeldzeugmeisterGEBURTSDATUM 7 Marz 1787GEBURTSORT CzernowitzSTERBEDATUM 18 Marz 1869STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm von Lebzeltern amp oldid 213151862