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Der Wennigser Friedhof ist die zentrale Begrabnisstatte des Ortes Wennigsen Hauptort der gleichnamigen Gemeinde am Deister Er ist als Ensemble denkmalgeschutzt und beinhaltet zudem als Einzeldenkmal das Mausoleum der Familie Meyer sowie das Eltengrabmal Der Friedhof steht im Eigentum der Klosterkammer Hannover und wird von der ortlichen evangelisch lutherischen Marien Petrie Gemeinde betrieben Mausoleum und Andachtsraum Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Mausoleum 3 Eltengrab 4 Kriegsgraberstatte 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenBis zum Jahr 1822 sind die Wennigser unmittelbar sudlich der Klosterkirche beigesetzt worden Verdiente Personlichkeiten der Kirche fanden ihre letzte Ruhe direkt im Gotteshaus Dazu gehorten die Abtissinnen des Klosters die unter dem Chor ruhten Zu Anfang des 19 Jahrhunderts reichte der Platz an der Kirche fur Bestattungen nicht mehr aus Die Einwohnerzahl des Ortes stieg so stark an dass westlich des Alten Zollhauses an der Strasse nach Sorsum ein neuer Gottesacker angelegt wurde Die Weihe wurde vom Wennigser Pastor Kuhlemann im Beisein von rund 700 800 Wennigsern vollzogen 1853 erfolgte die erste Vergrosserung 1870 die nachste Bis heute ist die Flache insgesamt funf Mal erweitert worden Eine weitere Flache wird bis heute nordostlich vorgehalten Eine Friedhofskapelle wurde 1909 errichtet 1961 wich sie einem Neubau 1 Mausoleum Bearbeiten nbsp Tafel im AndachtsraumUrsprunglich war das Mausoleum die Familiengrabstatte der Familie Meyer aus Sorsum Auf Initiative des Wennigser Verkehrs und Verschonerungsvereines von 1896 e V wurde das um das Jahr 1914 errichtete Mausoleum mit Hilfe Ehrenamtlicher renoviert Seit August 2011 ist die ehemalige letzte Ruhestatte der Offentlichkeit zuganglich Die Innenflache betragt rund 12 Quadratmeter und wird als Andachtsraum genutzt 2 3 Eltengrab Bearbeiten nbsp Eltens Grabmal mit stilisierter Gottin JustitiaAuf dem Friedhof liegt der konigliche Forster Eduard Elten begraben Einer der prunkvollsten Grabsteine des Wennigser Friedhofes ziert seine letzte Ruhestatte Es handelt sich um einen rund 200 Zentimeter hohen Sandsteinblock Justitia die Gottin der Gerechtigkeit ist auf der Vorderseite dargestellt Der Jager erhebt das Schwert des Rachers Der Legende nach hat Waidmann Elten einen Wilderer am 1 Marz 1835 bei seiner Missetat erwischt und beide haben sich in einem Schusswechsel gegenseitig getotet Tatsachlich sollen mehrere Jager geschossen haben Unter der Gottin wacht sein Jagdhund Bildhauer war Ernst von Bandel bekannt als Entwurfsverfasser des Hermannsdenkmals Es tragt die Inschrift Hoffend auf die himmlische Gerechtigkeit ubte er gleichsam die irdische An der Stelle an der Elten aufgefunden wurde steht in Wennigsen am Waldkater das Eltendenkmal 4 Kriegsgraberstatte BearbeitenAuf dem Friedhof ist zudem eine Kriegsgraberstatte zum Gedenken an die Gefallenen des Zweiten Weltkriegs angelegt Die Wennigser Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag findet dort alljahrlich statt Einzelnachweise Bearbeiten F Garbe Kirchengemeinde und Kloster Wennigsen im Wandel der Zeiten Gerstenberg Hildesheim 1965 S 121 http www vvv wennigsen de 0901 fileadmin Redakteure Bilder Mausoleum Projektplan Kompatibilitaetsmodus pdf 1 2 Vorlage Toter Link www vvv wennigsen de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Mai 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis am 8 September 2011 http www buergermeisterblog de 2011 08 andachtsraum auf dem wennigser friedhof html am 8 September 2011 F Wullner Aus Wennigsens Vergangenheit Beitrage zur Ortsgeschichte Selbstverlag Wennigsen 1973 S 18352 2725 9 5755555555556 Koordinaten 52 16 21 N 9 34 32 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wennigser Friedhof amp oldid 227386636