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Wenn der lahme Weber traumt ist ein Gedicht von Clemens Brentano aus dem Jahr 1838 WeberInhalt BearbeitenDas Gedicht besteht aus achtzehn Versen die eine einzige Strophe und ein einziges Satzgefuge bilden und mit den folgenden Versen beginnt Wenn der lahme Weber traumt er webe Traumt die kranke Lerche auch sie schwebe Traumt die stumme Nachtigall sie singe Dass das Herz des Widerhalls zerspringe Es bleibt unklar ob der mit wenn beginnende Nebensatz des ersten Verses temporal oder konditional aufzufassen ist Geschieht alles immer dann wenn der Weber traumt oder geschieht es unter der Bedingung dass er traumt Am Ende stehen die folgenden Verse Weh ohn Opfer gehn die sussen Wunder Gehn die armen Herzen einsam unter Es sind lauter Mangelwesen die den Traum vom Gluck traumen Der lahme Weber webt Die kranke Lerche fliegt Die stumme Nachtigall singt Das blinde Huhn sieht Der nicht bis drei zahlen kann zahlt Das starre Erz taut Das eiserne Herz gewinnt Vertrauen Die Nuchternheit lauscht Die Schuchternheit berauscht Ahnliche Bilder sind aus dem Evangelium nach Matthaus 11 5 bekannt wo die Blinden sehen und die Lahmen gehen Blinde sehen und Lahme gehen Aussatzige werden rein und Taube horen Tote stehen auf und Armen wird das Evangelium gepredigt Literatur BearbeitenGerhard Kaiser Augenblicke deutscher Lyrik Gedichte von Martin Luther bis Paul Celan Frankfurt am Main Insel Verlag 1987 ISBN 3 458 32678 2 Rudolf Riedler Hg Wem Zeit ist wie Ewigkeit Dichter Interpreten Interpretationen Munchen Zurich Serie Piper ISBN 3 492 10701 XWeblinks BearbeitenArchiv klassischer Werke Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wenn der lahme Weber traumt amp oldid 112873397