www.wikidata.de-de.nina.az
Der Warenhausbuchhandel ist eine besondere Distributionsform des Buchhandels Im Warenhausbuchhandel werden regulare preisgebundene Bucher vor allem Bestseller und Taschenbucher aber auch Waren des Modernen Antiquariats also Restauflagen Mangelexemplare oder Sonderausgaben verkauft Mit der Eroffnung der ersten grossen Warenhauser im spaten 19 Jahrhundert z B Wertheim entsteht auch der Warenhausbuchhandel Im Warenhaus konnten Bucher besonders billig angeboten werden da die durch hohe Stuckzahl im Einkauf erzielte grosse Rabattierung teilweise an den Kunden weitergegeben wurde Dies fuhrte zum Konflikt mit dem etablierten Sortimentsbuchhandel Durch die Buchpreisbindung ist dies heute nicht mehr moglich Wichtigstes Produkt des W ist heute das Taschenbuch begrundet durch den niedrigen Preis ein breites Spektrum an literarischen Angeboten die besondere Eignung zur Selbstbedienung und den Aufdruck des Preises Der Warenhausumsatz der Taschenbuchverlage liegt bei durchschnittlich funf bis sieben Prozent vom Gesamtumsatz durch Taschenbucher bei manchen Verlagen werden auch bis zu 30 Prozent erreicht 1 Wichtige Charakteristika des Warenhausbuchhandels sind ein zentraler Einkauf des Grundsortiments die Auswahl und Erganzung der Bestandstitel nach Verkaufserfolg uberwiegend Selbstbedienung kaum Beratung und nur ein geringer Anteil an Kundenbestellungen durch Barsortimente Lager und Regalpflege wurde in der Vergangenheit hauptsachlich von den Vertretern der Buchverlage betrieben Heute findet die Organisation des Lagers durch EDV gestutzte Warenwirtschaftssysteme statt Trend Wahrend der Warenhausbuchhandel 2003 noch 411 Millionen Euro umsetzte waren es 2007 nur 350 Millionen Euro 2 Einzelnachweise Bearbeiten Archivlink Memento vom 28 Februar 2007 im Internet Archive Borsenblatt gedruckt 28 Mai 2009 S 16f Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Warenhausbuchhandel amp oldid 184077053