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Walter Gams 9 August 1934 in Zurich 9 April 2017 in Bomarzo 1 war ein osterreichischer Mykologe Er ist der Sohn des Biologen Helmut Gams 1893 1976 Sein offizielles botanisches Autorenkurzel lautet W Gams Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 3 Schriften 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGams promovierte am 19 Mai 1960 an der Universitat Innsbruck unter den Auspizien des Bundesprasidenten 2 Von 1961 bis 1967 arbeitete er an der Zweigstelle der Biologischen Bundesanstalt in Kiel Kitzeberg unter Klaus H Domsch an der Arbeit Pilze aus Agrarboden 3 Er habilitierte 1972 an der RWTH Aachen mit der Arbeit Cephalosporium artige Schimmelpilze Hyphomycetes 4 Von 1967 bis 2008 arbeitete er als Wissenschaftler an dem Centraalbureau voor Schimmelcultures in Baarn spater Utrecht Von Walter Gams wurde 1995 die gemeinnutzige Studienstiftung Mykologie in Koln gegrundet um die wissenschaftliche Arbeit namentlich junger Biologen zu unterstutzen jetzt Studienstiftung fur mykologische Systematik und Okologie in Munchen 5 Die Studienstiftung finanziert vorwiegend Projekte aus dem Gebiet der Mykologie mit Schwerpunkten Taxonomie Okologie und Phytomedizin 2012 wurde Gams mit der Anton de Bary Medaille der Deutschen Phytomedizinischen Gesellschaft ausgezeichnet Wirken BearbeitenIm Rahmen seiner Doktorarbeit Die Bodenpilze im zentralalpinen Rohhumus 1957 entdeckte Walter Gams in Obergurgl einen unbekannten Bodenpilz und hielt diesen in seiner Dissertation unter dem vorlaufigen Namen Trichoderma inflatum fest 1971 beschrieb Gams den Pilz als Tolypocladium inflatum Unter diesem Namen ging der Pilz als Cyclosporin A Produzent fur den Einsatz in der Transplantationschirurgie in die Medizingeschichte ein Cyclosporin A ist heute in der Transplantationschirurgie zur Verminderung von Abstossreaktionen unentbehrlich und wird zumindest bis 2000 aus dem Pilz gewonnen Schriften Bearbeiten1967 Mikroorganismen in der Wurzelregion von Weizen Berlin 77 S 1971 Cephalosporium artige Schimmelpilze Hyphomycetes Jena Stuttgart 262 S 1973 Fungi in agricultural soils mit Domsch Klaus Heinz London 290 S 1973 Pilze aus Agrarboden mit Domsch Klaus Heinz Jena Stuttgart 222 S 1980 Compendium of soil fungi mit Domsch Klaus Heinz Eching 1993 Supplement and corrigendum to the Compendium of soil fungi Eching 27 S 2007 Compendium of Soil Fungi Taxonomically revised 2nd edition by W Gams mit Domsch Klaus Heinz Eching 672 S 2011 The genera of Hyphomycetes Keith Seifert Gareth Morgan Jones Walter Gams Bryce Kendrick Utrecht 2011 Weblinks BearbeitenKurzbiografie Walter Gams biowikifarm net Hans Walther Lack Ein Pilz macht es moglich Tolypocladium inflatum und Herztransplantation Artikel zur Entdeckung von Cyclosporin und der Nebenfruchtform und spater der Hauptfruchtform des Pilzes In fundiert Heft 01 2000 Thema Herz Freie Universitat Berlin Studienstiftung Mykologie biowikifarm netEinzelnachweise Bearbeiten Dr Walter Gams passed away Westerdijk Fungal Biodiversity Institute 10 Mai 2017 Abgerufen 31 Mai 2017 Promotionen sub auspiciis praesidentis In Universitat Innsbruck Abgerufen am 3 August 2023 Klaus Heinz Domsch Walter Gams Pilze aus Agrarboden G Fischer 1970 google de abgerufen am 25 Februar 2023 Walter Gams Cephalosporium artige Schimmelpilze Hyphomycetes G Fischer 1971 ISBN 978 3 437 30117 9 google de abgerufen am 25 Februar 2023 Studienstiftung mykologische Systematik und Okologie 529900N7MMSUAAV4ED66 Lapsed Deutsche LEI In Deutsche LEI deutschelei de abgerufen am 25 Februar 2023 Normdaten Person LCCN n80036911 VIAF 17740078 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 19 Januar 2021 PersonendatenNAME Gams WalterKURZBESCHREIBUNG osterreichischer MykologeGEBURTSDATUM 9 August 1934GEBURTSORT ZurichSTERBEDATUM 9 April 2017STERBEORT Bomarzo Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Gams amp oldid 236072097