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Vinohradky deutsch Weinberg ist eine Ortslage der Gemeinde Branisovice in Tschechien Sie liegt sieben Kilometer westlich von Pohorelice und gehort zum Okres Brno venkov VinohradkyVinohradky Branisovice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihomoravsky krajBezirk Brno venkovGemeinde BranisoviceGeographische Lage 48 58 N 16 26 O 48 9617481 16 4261083 190 Koordinaten 48 57 42 N 16 25 34 OHohe 190 m n m Einwohner Postleitzahl 671 77Kfz Kennzeichen BVerkehrStrasse Pohorelice ZnojmoBlick auf Vinohradky o Branisovice u und den Horni branisovicky rybnik r Glockenturm Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDas Langsangerdorf Vinohradky befindet sich rechtsseitig des Baches Olbramovicky potok oberhalb der Einmundung des Nasimericky potok Knonitzer Wasser im Dyjskosvratecky uval Thaya Schwarza Talsenke in Sudmahren Nordlich des Dorfes liegt der Teich Horni branisovicky rybnik sudostlich der Dolni branisovicky rybnik Durch Vinohradky fuhrt die Staatsstrasse II 396 zwischen Dobelice und Nova Ves am sudlichen Ortsrand verlauft die Staatsstrasse I 53 zwischen Pohorelice und Znojmo Nachbarorte sind Kubsice und Sumice im Norden Lodenice im Nordosten Branisovice im Osten Nova Ves und Vlasatice im Sudosten Troskotovice im Suden Trnove Pole und Suchohrdly u Miroslavi im Sudwesten Miroslav und Nasimerice im Westen sowie Bohutice Babice und Lidmerice im Nordwesten Geschichte BearbeitenNach der Aufhebung des Zisterzienserinnenklosters Marien Saal fiel das Gut Frainspitz 1782 dem Religionsfonds zu Im selben Jahr darauf liess der kaiserliche Administrator der Kammer und Religionsfondsguter in Mahren und Schlesien Anton Valentin Freiherr von Kaschnitz zu Weinberg im Zuge der Raabisation sudwestlich von Frainspitz auf dem ehemaligen Weinberg die nach ihm benannte und mit tschechischsprachigen Kolonisten besetzte Dominikalsiedlung Klein Weinberg anlegen Spater wurde der Name der Siedlung auf Weinberg verkurzt Am 8 Oktober 1807 ersteigerte die Vormundschaft des minderjahrigen Prinzen Karl von Liechtenstein das Gut Frainspitz fur 240 000 Gulden und schloss es an das kleine Majorat des Hauses Liechtenstein Herrschaft Kromau an 1824 wurde auf dem Dorfanger ein Glockenturm errichtet Aus demselben Jahr stammt das alteste Ortssiegel es zeigt umgeben von einem Blatterkranz eine Hippe und eine Traube daruber die Initialen W B nbsp Ortssiegel von 1824Im Jahre 1835 bestand das im Znaimer Kreis an der Poststrasse von Znaim nach Brunn gelegene Dorf Weinberg bzw Wjnohrad aus 68 Hausern in denen 301 Personen lebten Pfarr und Schulort war Frainspitz 1 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Weinberg der Fideikommiss Primogeniturherrschaft Mahrisch Krummau untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Weinberg Vinohrad ab 1849 zusammen mit Frainspitz Frainspic die Gemeinde Frainspitz Weinberg im Gerichtsbezirk Mahrisch Kromau Ab 1869 gehorte das Dorf zum Bezirk Mahrisch Kromau zu dieser Zeit hatte Weinberg 359 Einwohner Der tschechische Ortsname wurde in den 1870er Jahren in Vinohrady und zum Ende des 19 Jahrhunderts in Vinohradky geandert 1892 wurde der Gemeindename auf Frainspitz verkurzt Im Jahre 1900 lebten in Weinberg 361 Personen 1910 waren es 379 Im Jahre 1901 wurde die Gemeinde dem Gerichtsbezirk Pohrlitz und dem Bezirk Nikolsburg zugeordnet Mit dem Tode von Rudolf von Liechtenstein erlosch 1908 die Karlische Linie des Hauses Liechtenstein Erbe des Grossgrundbesitzes wurden die Grafen Kinsky Beim Zensus von 1921 lebten in den 79 Hausern des Dorfes 375 Personen darunter 370 Deutsche und funf Tschechen 2 Die Elektrifizierung des Ortes erfolgte im Jahre 1924 Im Jahre 1930 hatte Weinberg 362 Einwohner Nach dem Munchner Abkommen wurde der Ort 1938 dem Grossdeutschen Reich zugeschlagen und gehorte bis 1945 zum Kreis Nikolsburg Nach dem Kriegsende kam Vinohradky zur Tschechoslowakei zuruck Der grosste Teil der deutschsprachigen Bewohner wurde 1946 vertrieben Im Jahre 1948 wurde das Dorf dem Okres Moravsky Krumlov zugeordnet 1950 lebten in Vinohradky nur noch 229 Personen Im Zuge der Gebietsreform und der Aufhebung des Okres Moravsky Krumlov kam die Gemeinde Branisovice am 1 Juli 1960 zum Okres Znojmo zugleich verlor Vinohradky den Status eines Ortsteils Sehenswurdigkeiten BearbeitenGlockenturm der hl Dreifaltigkeit errichtet 1824 Schloss BranisoviceLiteratur BearbeitenHistoricky lexikon obci Ceske republiky 1869 2005 Teil 1 S 646Weblinks BearbeitenGeschichte von Branisovice und Vinohradky Ortsbeschreibung von Frainspitz und Weinberg auf europas mitte deEinzelnachweise Bearbeiten Gregor Wolny Die Markgrafschaft Mahren topographisch statistisch und historisch dargestellt Band III Znaimer Kreis Brunn 1837 S 388 352 Chytiluv mistopis CSR 2 aktualisierte Ausgabe 1929 S 1380 Vinice Zitavske Vinopaly Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Vinohradky Branisovice amp oldid 217784385