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Das Verfahren Rote Hose ist ein Verfahren zur Beseitigung einer moglichen Messabweichung der Horizontschrage beim Nivellier Grunde des Messfehlers BearbeitenAuch Kompensatoren arbeiten prinzipbedingt niemals restlos fehlerfrei sie neigen zu Uber oder Unterkompensation Wird das Nivellier mit einer leichten Neigung der Stehachse aufgestellt so wird diese zwar durch den Kompensator ausgeglichen aber die dazu senkrechte Zielachse liegt nun nicht mehr in einer horizontalen sondern in einer schiefen Ebene Hohenversatz Infolge von Gelenkreibung und ahnlichen Einflussen erreicht der Kompensator nicht seine Idealposition sondern verharrt in einer von der Horizontalen leicht abweichenden Neigung Kompensatorrestabweichung Hohenversatz und Kompensatorrestabweichung wirken zusammen und fuhren zur sogenannten Horizontschrage welche jedoch bei sorgfaltigem Einspielen der Dosenlibelle nicht weiter nennenswert ist Unter folgenden Bedingungen mitteln sich die Fehler zwischen einem Standpunktpaar fast vollig heraus gleiche Zielweiten Latte Instrument Latte bilden eine GeradeVerfahren Rote Hose Bearbeiten nbsp Verfahren Rote HoseUm die Messung noch genauer zu machen wird deshalb das Instrument folgendermassen horizontiert Dosenlibelle auf dem ersten Standpunkt zum Vorblick einspielen Dosenlibelle auf dem nachsten Standpunkt zum Ruckblick einspielen Dosenlibelle auf dem nachsten Standpunkt zum Vorblick einspielen usw Bei der Arbeit mit zwei Messgehilfen wird die Libelle immer auf dieselbe Latte und somit immer denselben Lattentrager eingespielt Um sich diesen leichter zu merken wurde im Scherz vorgeschlagen dass er eine rote Hose tragen soll Somit erhielt das Verfahren den Namen Rote Hose Literatur BearbeitenHeribert Kahmen Vermessungskunde 20 Auflage Eberhard Baumann Vermessungskunde 5 Auflage Dummler Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Verfahren Rote Hose amp oldid 191371274