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Die Vereinigung Deutscher Porzellanfabriken GmbH wurde 1900 in Berlin gegrundet und bestand bis 1912 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Mitglieder 3 Marke 4 Literatur 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer Verband Deutscher Porzellangeschirrfabriken erliess eine Einladung zu einer Versammlung am 9 Juni 1899 Auf dieser Versammlung wurde die Grundung einer Vereinigung beschlossen Am 25 Januar 1900 grundeten deutsche Porzellan Fabrikanten die Vereinigung Deutscher Porzellanfabriken zur Hebung der Porzellan Industrie GmbH Das Stammkapital betrug 60 000 Mark Ihr gehorten 1900 bereits 52 Fabriken an Bis 1909 waren es noch 77 Fabriken Eine Mitgliederliste findet sich in Band 18 der Keramischen Rundschau von 1910 Die Keramische Rundschau wurde von der Vereinigung Deutscher Porzellanfabriken GmbH herausgegeben Folgende Firmen sind mit dem 1 Januar 1910 ausgeschieden Eichhorn u Bandorf in Elgersburg Grafl Frankenberg sche Porzellanfabrik in Tillowitz Morgenroth amp Co in Gotha Fritz Pfeffer in Gotha Carl Schumann in Arzberg Ernst Teichert in Meissen 1 Diese Vereinigung bestand von 1900 bis 1912 Der Verband Deutscher Porzellangeschirr Fabriken GmbH selbst bestand jedoch weiterhin 1925 hatte er als Kartell der Porzellanindustrie 133 Mitglieder Geschaftsfuhrer waren 1925 Carl Tettenborn und Fritz Jaeger 1930 hatte der Verband 107 Mitglieder 1937 87 und 1941 117 Mitglieder Zweck des Verbandes war die Durchfuhrung von Einrichtungen zur Hebung der Porzellan Industrie insbesondere die Erzielung angemessener Verkaufspreise durch Vereinbarung allgemeiner Verkaufs und Zahlungsbedingungen fur In und Ausland sowie die Einfuhrung von Massnahmen zur Verhinderung von Uberproduktion Mitglieder BearbeitenIm Handbuch des Verbandes Deutscher Porzellangeschirr Fabriken GmbH von 1922 befindet sich eine Liste mit 46 Firmen die am 25 Januar 1900 den Gesellschaftsvertrag zur Grundung der Vereinigung Deutscher Porzellanfabriken zur Hebung der Porzellan Industrie GmbH unterschrieben haben Jedes Mitglied konnte von 1908 bis 1912 die Marke der Vereinigung und die ihm zugeteilte Betriebsnummer verwenden um sein Porzellan entsprechend zu kennzeichnen Die Namensliste der Firmen und ihre Betriebsnummer findet sich im Adressbuch der Keram Industrie von 1910 Marke Bearbeiten nbsp Porzellanmarke der VDP um 19101908 wurde eine Marke VDP im Kreis ins Reichswarenzeichenregister RWZR eingetragen Diese Marke wurde von den Mitgliedsfirmen verwendet Die Zahl unter der Marke ist die Mitgliedsnummer der Porzellanfabrik die das jeweilige Porzellanstuck hergestellt hat Wahrscheinlich wurden die Mitgliedsnummern auch erst 1908 vergeben Beispiele Als unterglasur Pressmarke Blindstempel mit einer 15 darunter wurde sie auch ohne einen zusatzlichen Firmenstempel von der Porzellanfabrik Joseph Hohmann aus Dusseldorf Derendorf verwendet Als Stempelmarke Grun aufglasur mit einer 25 darunter wurde sie von der Porzellanfabrik Eduard Muhlenfeld in Eisenberg Thuringen verwendet Literatur BearbeitenDieter Zuhlsdorf Markenlexikon Porzellan und Keramikreport 1885 1935 S 473 Arnoldsche Verlagsanstalt Stuttgart 1988 ISBN 3 925369 00 7 Ludwig Danckert Handbuch des Europaischen Porzellans Prestel Munchen Berlin London New York ISBN 978 3 7913 3281 9 S 61 62 Wilhelm Vershofen Handbuch des Verbandes deutscher Porzellangeschirrfabriken GmbH S 12 14 1922 Adressbuch der Keramindustrie 1910 Verlag Der Sprechsaal Muller amp Schmidt Coburg S 659 660 Keramische Rundschau Band 18 Berlin 1910 S 37Einzelnachweise Bearbeiten Keramische Rundschau Band 18 Berlin 1910 S 37 Textarchiv Internet Archive Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Vereinigung Deutscher Porzellanfabriken amp oldid 241388613