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Der Verband der Bildungszentren im landlichen Raum VBLR e V ist ein bundesweiter Interessensverband von 43 Landvolkshochschulen und Bildungseinrichtungen in katholischer evangelischer und landwirtschaftlich berufsstandischer Tragerschaft Bis 2005 lautete der Name Verband der landlichen Heimvolkshochschulen Deutschlands Wort Bild Marke des Verbandes der Bildungszentren im landlichen Raum e V Inhaltsverzeichnis 1 Zielsetzung und Arbeitsweise 2 Geschichte 3 Mitgliedschaften 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseZielsetzung und Arbeitsweise BearbeitenBildungspolitische Zielsetzung des Verbandes sind die Interessenvertretung und Offentlichkeitsarbeit sowie der Erfahrungsaustausch im Rahmen eines Netzwerkes der beteiligten Weiterbildungseinrichtungen die sich im landlichen Raum d h ausserhalb der Ballungszentren befinden In vom VBLR eingerichteten Kommissionen und Projektgruppen werden u a bundeszentral Curricula und Seminarkonzepte fur die Jugend und Erwachsenenbildung erarbeitet Der Verband hat die Rechtsform eines eingetragenen Vereins mit Sitz im Haus der Landwirtschaft in Berlin Vorsitzender Andreas Quiring Andreas Hermes Akademie Bonn Die 45 Mitgliedseinrichtungen des Verbandes erreichen jahrlich in ca 22 500 Seminaren und Veranstaltungen rund 500 000 Teilnehmende Geschichte Bearbeiten1951 schlossen sich die von der katholischen und evangelischen Kirche sowie den Bauernverbanden getragenen Heimvolkshochschulen zum Verband der landlichen Heimvolkshochschulen Deutschlands zusammen Zielsetzung war dabei das Engagement fur die Fort und Weiterbildung der landlichen Bevolkerung unbeschadet des je spezifischen Interesses der konfessionellen und berufsstandischen Trager zu bundeln und nach dem Zusammenbruch des Nationalsozialismus eine wertorientierte Weiterbildung auf der Basis einer demokratischen und auf das Gemeinwohl bezogenen Grundhaltung zu vermitteln Dabei kam es auch darauf an im Weiterbildungssektor infrastrukturelle Benachteiligungen der landlichen Raume gegenuber den stadtischen Regionen auszugleichen Weiterbildung erkannte man schon damals als eine wesentliche Voraussetzung fur wirtschaftlichen Erfolg ganzer Regionen und fur die Teilhabe des Einzelnen am gesellschaftlichen und politischen Leben In der Herrschinger Erklarung vom 12 Juni 1954 bekannten sich die drei suddeutschen Heimvolkshochschulen in Bad Waldsee Herrsching und Scherzen Tiengen dezidiert als Bauernschulen und zu den Bauernverbanden sowie zum Verband der landlichen Heimvolkshochschulen Deutschlands Sie warfen in der Erklarung den konfessionellen Schulen insbesondere den katholischen die sich 1951 im Verband katholischer Landvolkshochschulen Deutschlands organisiert hatten Separatismus vor In der Folge kam es bis 1958 zu einer Einigung und Konzentration der konfessionellen und berufsstandischen Schulen im Verband der landlichen Heimvolkshochschulen Deutschlands 1 Bis 1989 war die Tatigkeit des Verbandes auf die damalige Bundesrepublik Deutschland beschrankt Mit dem Ende der DDR und nach der Wiederherstellung der staatlichen Einheit 1990 entstanden auch in den neuen Bundeslandern konfessionelle und berufsstandische Weiterbildungseinrichtungen die sich dem VBLR anschlossen 2005 erfolgte die Umbenennung in den heutigen Namen Mitgliedschaften BearbeitenDer Verein ist Mitglied in folgenden Organisationen Stiftung fur Begabtenforderung der deutschen Landwirtschaft KAW Rat der Weiterbildung bap Bundesausschuss fur politische BildungLiteratur BearbeitenWerner Faber Geschichte des Verbandes Landlicher Heimvolkshochschulen Deutschlands 2 Bande Hermannsburg 1991 1994 Weblinks BearbeitenLernen im Grunen Verband BildungszentrenEinzelnachweise Bearbeiten Willi B Gierke Uta Loeber Pautsch Die pluralen Strukturen der Erwachsenenbildung Bd 1 Oldenburg 2000 ISBN 3 8142 0737 8 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Verband der Bildungszentren im landlichen Raum amp oldid 236100012