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Die ungarische Wasserballnationalmannschaft der Manner ist die Nationalmannschaft der ungarischen Manner in der Sportart Wasserball ungarisch Vizilabda Sie vertritt Ungarn bei internationalen Wettbewerben wie Olympischen Spielen Weltmeisterschaften oder Europameisterschaften Die organisatorische Verantwortung liegt beim Ungarischen Wasserballverband Magyar Vizilabda Szovetseg MVLSZ in Budapest Die ungarische Nationalmannschaft der Manner ist die erfolgreichste Wasserballmannschaft bei Olympischen Spielen und Europameisterschaften Die Ungarn gewannen neun olympische Gold drei Silber und vier Bronzemedaillen Bei Weltmeisterschaften erhielten sie vier Gold und sieben Silbermedaillen sowie eine Bronzemedaille Hinzu kamen bei Europameisterschaften 13 Gold sowie sieben Silber und sechs Bronzemedaillen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Erfolge 2 1 Olympische Spiele 2 2 Weltmeisterschaften 2 3 Europameisterschaften 3 ISHOF 4 Weblinks 5 FussnotenGeschichte BearbeitenDie ungarische Mannschaft wurde von Trainer Bela Komjadi in den 1920er Jahren in die Weltspitze gefuhrt In dieser Epoche war die deutsche Mannschaft der Hauptkonkurrent Bis zum Zweiten Weltkrieg gewannen die Ungarn zwei olympische Goldmedaillen und funf Europameistertitel Im Finale der Olympischen Spiele 1928 unterlagen die Ungarn der deutschen Mannschaft und erhielten ihre einzige Silbermedaille vor dem Krieg Nach dem Zweiten Weltkrieg konnten die Ungarn ihre Erfolgsserie bis 1983 fortsetzen Von 1928 bis 1980 gewannen sie bei allen Olympischen Spielen eine Medaille und bei Europameisterschaften blieben sie von 1926 bis 1983 nur zweimal ohne Medaille 1950 in Wien nahmen sie nicht teil 1956 musste die ungarische Mannschaft kurz nach der Niederschlagung des Ungarischen Volksaufstands bei den Olympischen Spielen in Melbourne gegen die Mannschaft aus der Sowjetunion antreten dieses Blutspiel von Melbourne ging als eine der hartesten Partien in die Geschichte des Wasserballs ein die Ungarn siegten und wurden Olympiasieger In den Jahren von 1947 bis 1983 gelang es den Ungarn mehrmals ihren Kader so zu verjungen dass die Erfolgsserie anhielt Nach dem Olympiaboykott 1984 gelang dies zunachst nicht In den 1980er und 1990er Jahren hatten die Ungarn ihre schlechtesten Ergebnisse bei grossen Meisterschaften mit jeweils einem neunten Platz bei den Weltmeisterschaften 1986 und den Europameisterschaften 1989 Dies anderte sich Ende der 1990er Jahre unter dem Trainer Denes Kemeny In den Jahren 2000 bis 2008 gewannen die Ungarn drei olympische Goldmedaillen hintereinander Erfolge BearbeitenOlympische Spiele Bearbeiten nbsp Die ungarische Mannschaft von 1932 nbsp Funf Olympiasieger von 1956 im Jahr 2004 von links nach rechts Jeney Markovits Karpati Bolvari und Gyarmati Die ungarische Mannschaft trat bei 23 von 28 Olympischen Wasserballturnieren an 1 1912 5 Platz 1924 5 Platz 1928 Silbermedaille 1932 Olympiasieger 1936 Olympiasieger 1948 Silbermedaille 1952 Olympiasieger 1956 Olympiasieger 1960 Bronzemedaille 1964 Olympiasieger 1968 Bronzemedaille 1972 Silbermedaille 1976 Olympiasieger 1980 Bronzemedaille 1988 5 Platz 1992 6 Platz 1996 4 Platz 2000 Olympiasieger 2004 Olympiasieger 2008 Olympiasieger 2012 5 Platz 2016 5 Platz 2020 BronzemedailleWeltmeisterschaften Bearbeiten Die ungarische Nationalmannschaft konnte sich fur die Teilnahme an allen Wasserballweltmeisterschaften qualifizieren 2 1973 Weltmeister 1975 Silbermedaille 1978 Silbermedaille 1982 Silbermedaille 1986 9 Platz 1991 Bronzemedaille 1994 5 Platz 1998 Silbermedaille 2001 5 Platz 2003 Weltmeister 2005 Silbermedaille 2007 Silbermedaille 2009 5 Platz 2011 4 Platz 2013 Weltmeister 2015 6 Platz 2017 Silbermedaille 2019 4 Platz 2022 7 Platz 2023 WeltmeisterEuropameisterschaften Bearbeiten 1926 Europameister 3 1927 Europameister 1931 Europameister 1934 Europameister 1938 Europameister 1947 4 Platz 1950 keine Teilnahme 1954 Europameister 1958 Europameister 1962 Europameister 1966 5 Platz 1970 Silbermedaille 1974 Europameister 1977 Europameister 1981 Bronzemedaille 1983 Silbermedaille 1985 5 Platz 1987 5 Platz 1989 9 Platz 1991 5 Platz 1993 Silbermedaille 1995 Silbermedaille 1997 Europameister 1999 Europameister 2001 Bronzemedaille 2003 Bronzemedaille 2006 Silbermedaille 2008 Bronzemedaille 2010 4 Platz 2012 Bronzemedaille 2014 Silbermedaille 2016 Bronzemedaille 2018 8 Platz 2020 Europameister 2022 SilbermedailleISHOF BearbeitenBislang wurden 18 ungarische Wasserballspieler in die International Swimming Hall of Fame ISHOF aufgenommen Tibor Benedek 1972 2020 Aufnahme 2016 Peter Biros 1976 Aufnahme 2016 Andras Bodnar 1942 Aufnahme 2017 Tamas Farago 1952 Aufnahme 1993 Dezso Gyarmati 1927 2013 Aufnahme 1976 Oliver Halassy 1909 1946 Aufnahme 1978 Marton Homonnai 1906 1969 Aufnahme 1971 Gyorgy Karpati 1935 2020 Aufnahme 1982 Tamas Kasas 1976 Aufnahme 2016 Gergely Kiss 1977 Aufnahme 2016 Dezso Lemhenyi 1917 2003 Aufnahme 1998 Kalman Markovits 1931 2009 Aufnahme 1994 Mihaly Mayer 1933 2000 Aufnahme 1987 Tamas Molnar 1975 Aufnahme 2016 Janos Nemeth 1906 1988 Aufnahme 1969 Zoltan Szecsi 1977 Aufnahme 2016 Istvan Szivos junior 1948 2019 Aufnahme 1996 Istvan Szivos senior 1920 1992 Aufnahme 1997Ebenfalls in der International Swimming Hall of Fame sind die Trainer Denes Kemeny 1954 Aufnahme 2011 Nationaltrainer von 1997 bis 2008 4 Bela Komjadi 1892 1933 Aufnahme 1995 mehrfach Nationaltrainer in der Zeit von 1912 bis 1933 5 Bela Rajki 1909 2000 Aufnahme 1996 mehrfach Nationaltrainer unter anderem 1952 und 1956Weblinks BearbeitenWaterpolo hu offizielle Webseite des ungarischen Wasserballs ungarisch Fussnoten Bearbeiten Olympische Ergebnisse bei fina org abgerufen am 8 April 2022 Seite 5 der PDF Datei Weltmeisterschaften bei fina org abgerufen am 8 April 2022 Seite 15 der PDF Datei Darstellung gemass Europameisterschaften bei Todor Krastevs Seite www todor66 com Denes Kemeny in der ISHOF Bela Komjadi in der ISHOF Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ungarische Wasserballnationalmannschaft der Manner amp oldid 235932745