Die ungarische Wasserballnationalmannschaft der Frauen ist die Nationalmannschaft der ungarischen Frauen in der Sportart Wasserball (ungarisch: Vízilabda). Sie vertritt Ungarn bei internationalen Wettbewerben wie Olympischen Spielen, Weltmeisterschaften oder Europameisterschaften. Die organisatorische Verantwortung liegt beim Ungarischen Wasserballverband (Magyar Vízilabda Szövetség, MVLSZ) in Budapest.
Die ungarische Nationalmannschaft der Frauen gehört zu den stärksten Mannschaften Europas. Sie gewann eine olympische Bronzemedaille sowie zwei Gold- und Silbermedaillen und eine Bronzemedaille bei Weltmeisterschaften. Bei Europameisterschaften erkämpfte die Mannschaft drei Gold- und fünf Silber- sowie sechs Bronzemedaillen.
Erfolge Bearbeiten
Olympische Spiele Bearbeiten
Die ungarische Mannschaft qualifizierte sich für die Teilnahme an fünf Olympischen Wasserballturnieren:
- 2000: nicht qualifiziert
- 2004: 6. Platz
- 2008: 4. Platz
- 2012: 4. Platz
- 2016: 4. Platz
- 2020: Bronzemedaille
Weltmeisterschaften Bearbeiten
Die ungarische Nationalmannschaft qualifizierte sich für die Teilnahme an allen 16 bisher ausgetragenen Wasserballweltmeisterschaften:
- 1986: 5. Platz
- 1991: 4. Platz
- 1994: Weltmeister
- 1998: 7. Platz
- 2001: Silbermedaille
- 2003: 5. Platz
- 2005: Weltmeister
- 2007: 4. Platz
- 2009: 7. Platz
- 2011: 9. Platz
- 2013: Bronzemedaille
- 2015: 9. Platz
- 2017: 5. Platz
- 2019: 4. Platz
- 2022: Silbermedaille
- 2023: 6. Platz
Europameisterschaften Bearbeiten
- 1985: Silbermedaille
- 1987: Silbermedaille
- 1989: Silbermedaille
- 1991: Europameister
- 1993: Bronzemedaille
- 1995: Silbermedaille
- 1997: 5. Platz
- 1999: 4. Platz
- 2001: Europameister
- 2003: Silbermedaille
- 2006: Bronzemedaille
- 2008: Bronzemedaille
- 2010: 5. Platz
- 2012: Bronzemedaille
- 2014: Bronzemedaille
- 2016: Europameister
- 2018: 4. Platz
- 2020: Bronzemedaille
- 2022: 5. Platz
Weblinks Bearbeiten
- Waterpolo.hu, offizielle Webseite des ungarischen Wasserballs (ungarisch)
Fußnoten Bearbeiten
- Olympische Ergebnisse bei fina.org, abgerufen am 8. April 2022 (Seite 56 der PDF-Datei)
- Weltmeisterschaften bei fina.org, abgerufen am 8. April 2022 (Seite 57 der PDF-Datei)
- Darstellung gemäß Europameisterschaften bei Todor Krastevs Seite www.todor66.com