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Dieser Artikel ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Der Totmannanker auch Erdanker Toter Mann ist ein Begriff aus der Seilbahntechnik und des Heers vor allem Pioniere sowie des Katastrophenschutzes Bergungsdienst Rettungsdienst Toter Mann nach Feydt Bergung und Rettung Toter Mann Schnittdarstellung nach Feydt Bergung und Rettung Der Totmannanker ist eine besondere Form des improvisierten Bodenankers Der Begriff Anker bezeichnet in diesen Bereichen Befestigungstechnik fur Seile die unter Spannung stehen und grossen Zuglasten widerstehen mussen So gibt es Bodenanker Felsanker Baumanker und ahnliches Muss nun ein Seil verankert werden und steht fur diese Verankerung kein geeigneter Ankerpunkt zur Verfugung so kann man den Totmannanker einsetzen Dabei wird eine 2 bis 3 Meter lange schmale Grube im Boden ausgehoben ahnlich einem Grab je nach aufzunehmender Zuglast 1 3 Meter tief die Totmanngrube In der Mitte dieser Grube wird sodann im rechten Winkel ein sehr schmaler Seilschacht ausgehoben wobei der Boden dieses Schachtes vom Boden der zuvor gegrabenen Grube stetig im Winkel des zukunftig abzuspannenden Seiles bis zur Erdoberflache steigt Sodann wird ein Baumstuck in der Lange der Totmanngrube mit einem entsprechenden Durchmesser je nach aufzunehmender Zuglast des abzuspannenden Seiles fur grossere Lasten min 20 cm in der Totmanngrube versenkt Zuvor wird diesem Baumstuck allerdings das abzuspannende Seil umgelegt und mittels Seilklemmen fixiert Sind Baumstamm und Seil versenkt und verlauft das Seil sauber im zuvor ausgehobenen Seilschacht werden die Totmanngrube sowie der Seilschacht mit dem zuvor ausgehobenen Erdreich wieder verfullt Die gesamte Prozedur ahnelt einer Beerdigung daher der Begriff Totmannanker Solche Anker konnen unter Einschrankungen der jeweiligen Festigkeit des Bodens enorme Zugkrafte aufnehmen und werden dort verwendet wo andere Moglichkeiten der Seilverankerung aufgrund fehlender Baume Felsen usw nicht gegeben sind Anzumerken ist noch dass diese Art der Verankerung eine Form der temporaren Verankerung ist da im Laufe der Zeit die eingegrabenen Teile des Seiles sowie des Baumstammes ihre statische Festigkeit aufgrund von Korrosions und Verrottungsvorgangen verlieren Anwendungsbeispiele sind Holzbringung im Gebirge mittels Seilkrantechnik oder Fahrzeugrettung durch Seilwinden Verankerung von Slacklines Stehen keine Baume in der entsprechenden Dimension an denen das Seil fest gemacht werden kann zur Verfugung so kann man sich auch durch Vergraben eines Bundels mehrerer dunnerer Aste eines kleineren geeigneten Felsbrockens oder kurzfristig eines Reserverades und ahnlicher vorhandener Objekte behelfen Bei kleineren Lasten kann sogar die verwendete Schaufel sofern sie einen stabilen Stiel aufweist verwendet werden Die Methode ist auch in Schnee anwendbar fur die kurzfristiger Sicherung und Notfallbergung im Alpinismus wird hier typischerweise der Eispickel verwendet Siehe dazu T Anker Toter Mann Literatur BearbeitenGeorg P J Feydt Bergung und Rettung Band 2 S 96 Verlag Offene Worte Bonn 1971 ISBN 3 87599 037 4 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Totmannanker amp oldid 193819276