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Tom Simpson 1877 in Winkley Hall Estate Lancashire 1964 in Basingstoke mit vollem Namen Thomas G Simpson war als Golfarchitekt ein Hauptvertreter des Goldenen Zeitalters der Golfarchitektur Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenLaut Bernard Darwin inspirierte der beruchtigte Zentralbunker von Woking den Rechtsanwalt Tom Simpson dazu seine Kanzlei zu schliessen und stattdessen den Beruf des Golfarchitekten zu ergreifen 1 Einen ganzen Tag lang studierte er bei sturmischem Wetter das vierte Loch von Woking um die dahinter stehenden strategischen Uberlegungen nachzuvollziehen Im Jahr 1910 trat er in die Firma Herbert Fowlers ein der zu seinem Mentor wurde bis er sich 1928 selbstandig machte und seinen Assistenten Philipp Mackenzie Ross zum Partner beforderte Ein Jahr spater erschien das mit Herbert Newton Wethered zusammen verfasste Buch The Architectural Side of Golf in dem er die strategische Designphilosophie darstellte und allerdings in anderem Zusammenhang den Begriff des Goldenen Zeitalters einfuhrte 2 Simpson war ein kompromissloser Exzentriker der den personlichen Auftritt mit Barett seidenbesticktem Mantel und Rolls Royce nicht weniger spektakular inszenierte als seine Golfplatze Haufig wurden seine Entwurfe als zu kaprizios kritisiert was er jedoch als Beweis fur die Qualitat seiner Arbeit interpretierte Bei aller Kreativitat war er allerdings auch fur seriose Kalkulationen bekannt so dass er seine Budgets gelegentlich sogar unterschritt Eine seiner Spezialitaten waren kleine und scheinbar unbedeutende Mulden und Verwerfungen um das Grun herum die viele vermeintlich gut gespielte Balle ablenkten und uber das rundum kurz geschnittene Gras in eine schwierige Lage rollen liessen Er hielt Lange um der Lange willen fur den falschen Weg einen Golfplatz schwieriger zu gestalten stattdessen raumte er dem Zufall und der optischen Tauschung bis hin zu halb blinden Gruns grossen Raum ein Diese Einstellung lief genau kontrar zum Denken der meisten Golfer und auch heute vertreten nur wenige Golfarchitekten diesen Standpunkt so konsequent wie es Simpson tat Bernard Darwin sprach von diabolical antics teuflischen Possen und Simpson selbst von mad masterpieces verruckten Meisterwerken Seine besten Platze baute er in Frankreich mit Chantilly 1909 Fontainebleau 1909 Morfontaine 1911 1927 Chiberta 1927 und Hardelot Les Pins 1931 Auch in Belgien spielte Simpson eine wichtige Rolle Royal Golf des Fagnes at Spa 1930 Royal Hainaut 1933 und Royal Sart Tilman 1938 stammen von ihm Besonders bekannt sind auch seine Redesigns so etwa Royal Lytham and St Annes Cruden Bay mit Herbert Fowler 1926 Royal Antwerp 1930 New Zealand 1931 oder Royal Porthcawl 1937 Ballybunion 1936 wird ebenfalls genannt jedoch ging er dort ausserst sparsam zu Werke da der Platz seiner Meinung nach bereits annahernd perfekt war In den 1930er Jahren arbeitete er haufig mit Molly Gourlay zusammen beispielsweise beim Entwurf von County Louth 1938 und wurde so zum ersten Golfarchitekten der eine Frau zu Rate zog Tom Simpson legte besonderen Wert darauf den Bau seiner Platze personlich zu uberwachen so dass er inklusive einer Reihe von Kooperationen nur auf knapp 50 neue Layouts sowie 30 Uberarbeitungen kam Literatur BearbeitenGeoffrey S Cornish Ronald E Whitten The Architects of Golf HarperCollins New York 1993 ISBN 0062700820Weblinks BearbeitenThe Tom Simpson SocietyEinzelnachweise Bearbeiten Geoff Shackelford Lines of Charm Sports Media Group Ann Arbor 2005 ISBN 1587262606 Tom Simpson Herbert Newton Wethered The Architectural Side of Golf Longmans Green and Co London 1929 PersonendatenNAME Simpson TomALTERNATIVNAMEN Simpson Thomas G KURZBESCHREIBUNG englischer GolfarchitektGEBURTSDATUM 1877GEBURTSORT Winkley Hall Estate LancashireSTERBEDATUM 1964STERBEORT Basingstoke Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tom Simpson Golfarchitekt amp oldid 222282460