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Stefan Greif 12 August 1911 in Graz 16 April 2003 ebenda war ein osterreichischer Internist Prof Stefan Greif Olgemalde signiert Prof Leo Scheu 1947 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 3 Personliches 4 Mitgliedschaften 5 Ehrungen 6 Schriften Auswahl 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAls Sohn eines Schneidermeisters legte Greif 1929 am Keplergymnasium in Graz die Reifeprufung ab und studierte anschliessend an der Karl Franzens Universitat Graz Medizin wo er 1935 promovierte Nach der Ausbildung zum Facharzt fur innere Medizin in Klagenfurt Graz und Zurich wurde Greif zum Kriegsdienst eingezogen wo er beim Reichsarbeitsdienst als Stabsarzt u a als Leiter des Lazaretts Nr 365 in Graz tatig war 1945 habilitierte er und wurde zum provisorischen Leiter der medizinischen Klinik in Graz und der 2 sowie 3 medizinischen Abteilung des Landeskrankenhaus Graz bestellt Ab 1946 war er dann Primarius der 2 medizinischen Abteilung des LKH Graz und wurde gleichzeitig zum Medizinalrat ernannt 1952 erlangte er den Titel eines a o Professor und 1968 den eines o Professor 1969 wurde Greif Zentraldirektor des Landeskrankenhaus Graz und wurde somit Wirklicher Hofrat Neben der Tatigkeit als Universitatslehrer Primarius und Zentraldirektor war Greif Leiter der allg Krankenpflegeschule Leiter der Schule fur den medizinischen Fachdienst und Leiter der Lehranstalt fur den gehobenen medizinischen Fachdienst 1973 lehnte Greif ein Berufungsangebot der Universitat Kairo ab hielt dort aber Gastvorlesungen Nach seiner Pensionierung 1977 war er Leiter des Departements fur Gesundheitswesen der osterreichischen Akademie fur Fuhrungskrafte Wirken BearbeitenFortschritte der Medizintechnik auf diagnostischem und therapeutischem Gebiet und die Einfuhrung dieser Methoden an der 2 Medizinischen Abteilung des LKH Graz wahrend der Leitung von Greif 1967 Grundung des Kardiopulmonalen Funktionslabors 1972 Gastroskopie 1973 Coloskopie 1974 Intensivstation 1975 Endoskopisch retrograde Cholangiopankreatikographie 1977 Endoskopische PapillotomieIn der Ara als Zentraldirektor des LKH Graz wurde u a 1970 die neue Chirurgie errichtet Personliches Bearbeiten1939 heiratete Greif Grete Birkwald mit der er bis zu ihrem Tode 57 Jahre verheiratet war Im selben Jahr wurde die gemeinsame Tochter spater selbst Medizinerin geboren Greif widmete sich privat sehr stark dem Thema Architektur des spaten Historismus Zu diesem Zweck erwarb er in Graz u a 1951 die Villa Kollmann und 1956 das Rosenschlossl Beide Objekte erfuhren durch ihn eine vollstandige Restaurierung mit gleichzeitigem Ruckbau in den Originalzustand Mitgliedschaften BearbeitenMitglied der Deutschen Medizinischen Gesellschaft Mitglied der Deutschen Gesellschaft fur Hamatologie Mitglied der Osterreichischen Gesellschaft fur Hamatologie Mitglied der Osterreichischen Diabetes Gesellschaft Grundungsmitglied Mitglied der Osterreichischen Gesellschaft fur Gastroenterologie und Hepatologie Grundungsmitglied Mitglied der Osterreichischen Internistengesellschaft Mitglied des Naturwissenschaftlichen Vereins fur Steiermark 1 Beirat des Steiermarkischen Arztevereins Beirat der wissenschaftlichen Gesellschaft der Arzte in der Steiermark Ehrensenator der Clinton University von Livonia Michigan USA Aufsichtsrat der Gleichenberger und Johannisbrunnen AGEhrungen Bearbeiten1962 Osterreichisches Ehrenkreuz fur Wissenschaft und Kunst I Klasse 1972 Grosses Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich 1975 Paracelsus Orden Hochste Stufe mit Brillanten 1976 Grosses Ehrenzeichen des Landes Steiermark 1977 Ehrendoktorat der Clinton University von Livonia Michigan USA 1980 Grosses Goldenes Ehrenzeichen des Landes Steiermark 1991 Grosses Goldenes Ehrenzeichen des Landes Steiermark mit dem Stern Grosses Goldenes Ehrenzeichen der Stadt GrazSchriften Auswahl BearbeitenS Greif Die Erkrankungen der Leber Hollinek Wien 1956 DNB 451653335 S Greif H Braun Taschenbuch der Vergiftungen Medica Wien 1965 DNB 451653343 S Greif Therapie innerer Krankheiten Medica Wien 1973 DNB 740064509Literatur BearbeitenI Hagenhofer 90 Jahre Landeskrankenhaus 1912 2002 Styria Graz 2002 ISBN 3 902016 36 1 N Weiss Im Zeichen von Panther und Schlange KAGes Graz 2006 ISBN 3 9502281 0 1 G Angelides Who is Who in Osterreich 12 Auflage Verlag fur Prominentenenzyklopadien Zug 1995 ISBN 3 7290 0019 5 S 770 Archiv des Landes Steiermark Fachabteilung 1C fur Dokumentation u Offentlichkeitsarbeit Referat fur Protokoll Veranstaltungen u Auszeichnungen Weblinks BearbeitenOsterreichische Gesellschaft fur Gastroenterologie und Hepatologie Proponentenkomitee der Osterreichischen Diabetes Gesellschaft Auswahl der Veroffentlichungen beim United States National Center for Biotechnology InformationEinzelnachweise Bearbeiten Geschaftsbericht uber das Vereinsjahr 1951 In Mitteilungen des naturwissenschaftlichen Vereins fur Steiermark Band 81 82 Graz 1952 S 201 zobodat at PDF 862 kB Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 25 Dezember 2017 GND Namenseintrag 105738573 AKS PersonendatenNAME Greif StefanKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Mediziner Hochschullehrer und ZentraldirektorGEBURTSDATUM 12 August 1911GEBURTSORT GrazSTERBEDATUM 16 April 2003STERBEORT Graz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stefan Greif amp oldid 229815746