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St Clair von Gemmingen Steinegg 1 April 1863 in Mannheim 26 April 1951 in Gernsbach entstammte der Linie Hagenschiess der Freiherren von Gemmingen Sie ubernahm mit Burg Steinegg einen verfallenen Familiensitz den sie unter grossen personlichen finanziellen Opfern wiederaufzubauen begann und dessen heutige Nutzung als evangelisches Jugendfreizeitheim sie in die Wege leitete Leben BearbeitenSie war die Tochter des grossherzoglich badischen Leutnants Julius von Gemmingen Steinegg 1838 1912 und dessen erster Frau St Clair von Struve 1842 1863 die kurz nach der Geburt der Tochter verstorben war und nach der sie ihren Vornamen erhielt Der Vater bewirtschaftete das Gut Watthalden bei Ettlingen gab dieses jedoch nach dem Tode seines Vaters auf und zog nach seiner zweiten Heirat mit Sophie Grafin zu Castell Rudenhausen nach Gernsbach wo er bereits 1872 das ehemalige Amtsgerichtsgebaude fur St Clair erworben hatte Sie lebte bis zu ihrem Tod in jenem Gebaude hat es aber bereits 1919 unter Einraumung eines lebenslangen Wohnrechts im Obergeschoss wieder verkauft Heute dient es wieder dem Amtsgericht Bereits der Vater engagierte sich in zahlreichen Einrichtungen der evangelischen Fursorge und war u a an der Grundung des Evangelischen Madchenheims in Gernsbach beteiligt Die hochmusikalische St Clair erfuhr eine christliche Erziehung und fuhrte das Werk des Vaters fort Von ihm ubernahm sie auch die Begeisterung fur die Ruine Steinegg einen alten Sitz der Familie der nach 1839 aufgegeben und verkauft worden war Sie ubernahm die Ruine von einem anderen Familienzweig der sie 1840 zuruckgekauft hatte und liess die altesten Teile die hintere Mauer und den Haspelturm unter grossen finanziellen Opfern ab 1928 wieder aufbauen Nachdem auch der Bergfried wieder aufgebaut worden war grundete sich 1933 der Steinegg Bund der nicht nur den Zusammenhalt unter den Nachkommen von St Clairs Urgrossvater Reichsfreiherr Julius von Gemmingen Steinegg 1774 1842 festigen sollte sondern sich auch der Unterstutzung des evangelischen Lebens in den ehemals gemmingenschen Besitztumern im Hagenschiess widmete Die Burg Steinegg kam durch Erbbaurechtsvertrag 1961 an die Evangelische Kirchengemeinde Pforzheim die die Burg weiter rekonstruierte und sie zur Jugendburg ausbaute Literatur BearbeitenMaria Heitland Familien Chronik der Freiherren von Gemmingen Fortsetzung der Chroniken von 1895 und 1925 26 Elztal 1991 S 21 22 und 29 30 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 7 August 2022 PersonendatenNAME Gemmingen Steinegg St Clair vonKURZBESCHREIBUNG deutsche Adlige Schlossherrin auf SteineggGEBURTSDATUM 1 April 1863GEBURTSORT MannheimSTERBEDATUM 26 April 1951STERBEORT Gernsbach Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Clair von Gemmingen Steinegg amp oldid 225141558