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Die St Ursula Schule Geisenheim ist ein privates staatlich anerkanntes Gymnasium mit Realschulzweig in der Hochschulstadt Geisenheim im Rheingau in Hessen Sie hat zurzeit von der 5 bis zur 9 Jahrgangsstufe vier Parallelklassen davon seit 2012 eine Realklasse Einschliesslich der Oberstufe E1 Q4 besuchen insgesamt etwa 800 Schulerinnen und Schuler die St Ursula Schule Unterrichtet werden alle zusammen von etwa 80 Lehrerinnen und Lehrern Schultragerin ist seit 1992 die St Hildegard Schulgesellschaft des Bistums Limburg Das Schulgeld betragt fur das erste Kind monatlich 60 Euro St Ursula Schule GeisenheimSchulform Gymnasium mit RealschulzweigGrundung 1894Adresse Rudesheimer Strasse 30Ort GeisenheimLand HessenStaat DeutschlandKoordinaten 49 58 55 N 7 57 43 O 49 982055555556 7 962 Koordinaten 49 58 55 N 7 57 43 OTrager St Hildegard Schulgesellschaft des Bistums LimburgSchuler 813 1 Lehrkrafte 88 1 Leitung Brigitte LorenzWebsite www st ursula schule de Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Schulleitung der St Ursula Schule 3 Galerie 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Schule wurde 1894 als Dependance der Frankfurter Ursulinen unter der Leitung von Mater Angela Lehner als reines Madcheninternat mit emanzipatorischem Erziehungsansatz gegrundet Madchen erhielten durch Schule und Internat Zugang zu einem mittleren Bildungsabschluss Als Schulgebaude diente zunachst der Kronberger Hof 1903 04 entstand der Bau des Ursulinen Instituts St Josef spater zunachst der Altbau dann wieder St Josef mit einer neugotischen Kapelle Der Westflugel des Palais Ostein wurde 1925 erworben Zur Zeit des Nationalsozialismus wurde die konfessionelle Schule geschlossen und das Schulhaus im Krieg als Lazarett genutzt Nach dem Krieg offnete die Schule im November 1945 wieder ihre Pforten als Gymnasium 1948 legten 18 Schulerinnen erfolgreich ihr Abitur ab Mit grosser Unterstutzung der Eltern entstand 1954 auf dem Platz einer 1944 zerstorten alten Turnhalle eine neue die ehemalige Aula Den Unterricht ubernahmen bis 1960 ausschliesslich Frauen hauptsachlich Ordensschwestern Mit dem Erwerb des Ostflugels des Ostein schen Palais 1964 wurden gleichzeitig der Westteil des Kronberger Hofes sowie die alte Kapelle abgebrochen Im selben Jahr erfolgte die Grundsteinlegung fur einen Neubau heute St Ursula Dieser wurde 1966 zusammen mit einem Lehrschwimmbecken neuer Klausurraume fur die Schwestern sowie einer neuen Kapelle eingeweiht Kapelle und Klausurraume entstammen den Planen des Wiesbadener Architekten Paul Johannbroer Der von Johannbroer bevorzugte Glaskunstler Johannes Beeck schuf nicht nur die Fenster fur die neue Kapelle sondern entwarf hier auch die einzige von ihm bekannte Chorwandgestaltung In Beton ausgefuhrt wurden die Plane durch die Bildhauerin Erika Vonhoff aus Aachen auch beide Portale stammen von ihr 2 Die heutige Grundflache des Schulgelandes wurde 1969 mit dem Erwerb des Eberbacher Hofes erreicht 1986 begann ein weitreichender Umbruch Die Leitung der Schule wurde in weltliche Hande gelegt Unter dem neuen Rektor Bodo Siegwart nahm die Schule als Reaktion auf allgemein sinkende Schulerzahlen ab 1987 auch Jungen auf und bot in Kooperation mit der benachbarten Rheingauschule Oberstufenkurse an in denen Schuler beider Gymnasien gemeinsam unterrichtet werden 3 Nach Planen des Architekten Hans Waechter aus Muhltal wurde 1995 eine neue Turnhalle eingeweiht Als Eingangsgebaude wurde der denkmalgeschutzte Gartenpavillon des Kronberger Hofes in die neue Halle integriert Diese wurde vom Bund deutscher Architekten mit der Johann Wilhelm Lehr Plakette fur gute Architektur ausgezeichnet 4 Die letzte Ordensschwester nahm 2002 ihren Abschied aus dem aktiven Schuldienst 2013 zogen alle noch in den Klausurraumen lebenden Schwestern in das Geisenheimer Mehrgenerationenhaus um Die Aula sowie das anschliessende Gebaude mit Schwimmbad und Klausurraumen wurden im Sommer 2014 abgerissen um Platz fur ein neues Schulgebaude St Angela zu schaffen das seit dem Schuljahr 2017 18 fur den Schulbetrieb zur Verfugung steht Schulleitung der St Ursula Schule Bearbeiten1894 1915 Mater Angela Lehner 1915 1923 Mater Gonzaga Schippers 1923 1930 Mater Margarete Eumes 1930 1970 Mater Ignatia Kaiser 1970 1986 Schwester Angela Behr 1986 2004 Bodo Siegwart 2004 2017 Hermann Josef Schlicht seit 2017 Brigitte LorenzGalerie Bearbeiten nbsp Altbau St Josef nbsp Neue Turnhalle von 1995 mit Gartenpavillon des Kronberger Hofes nbsp Palais Ostein ehemalige Internatsraume nbsp Eberbacher HofLiteratur BearbeitenGeorg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Hessen II Der Regierungsbezirk Darmstadt Deutscher Kunstverlag Munchen 2008 ISBN 978 3422031173 Manfred Laufs u a 100 Jahre Ursulinen in Geisenheim 1894 1994 Herausgeber Ursulinenkloster St Joseph und St Ursula Schulgesellschaft m b H Geisenheim 1994 Mechthild Kloppner Ursulinenkloster St Joseph St Ursula Schule in Geisenheim Rh Kunstwerke und Architektur Geisenheim 2009Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Ursula Schule Geisenheim Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b Bundesanzeiger Geschaftsbericht der Schultragerin St Hildegard Schulgesellschaft mbH 2017 Nicole Alexandra Leyk Das kunstlerische Werk von Johannes Beeck Dissertation Universitat Bonn 2012 urn nbn de hbz 5 28554 Schulchronik der St Ursula Schule Johann Wilhelm Lehr Plakette 1993 1998 Memento vom 3 Dezember 2013 im Internet Archive Bund deutscher Architekten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Ursula Schule Geisenheim amp oldid 216507858