www.wikidata.de-de.nina.az
Die Spreehofe im Berliner Ortsteil Oberschoneweide an der Ecke Edison Wilhelminenhofstrasse 87 90 sind ein Industriedenkmal das als Lampenfabrik R Frister entstand Ab dem Jahr 1996 bildet die alte Lampenfabrik zusammen mit dem anschliessenden Gelande der Gasanstalt das Freizeit und Gewerbezentrum Spreehofe mit Restaurant Sportstudio Tanzstudio Dienstleistern Arztpraxen Buros und Geschaften im Erdgeschoss Spreehofe Luftaufnahme Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Edisonstrasse 63 Ecke Wilhelminenhofstrasse 87 1 2 Wilhelminenhofstrasse 88 89 1 3 Wilhelminenhofstrasse 89a 90 2 Nutzung als Gewerbepark 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenEdisonstrasse 63 Ecke Wilhelminenhofstrasse 87 Bearbeiten nbsp Zuordnung der Gebaude der Spreehofe nbsp Kino auf Spreehofflache 89 nbsp Gewerbegebaude auf Flache 89aAn der Ecke Edison Wilhelminenhofstrasse 87 wurde zwischen den Jahren 1897 und 1900 nach den Planen der Baufirma R Guthmann Nachfolger die Lampenfabrik Frister gebaut 1 Im Jahr 1920 erreichte die Firma die volle Produktionskapazitat mit zahlreichen baulichen Erweiterungen In den Jahren 1933 und 1934 ging die Lampenfabrik in Konkurs 2 Danach zog im Jahr 1937 die Firma Metallverarbeitung Schoneweide ein Vier Jahre spater kam die Gesellschaft fur Luftfahrtbedarf in diese Raume 1952 ubernahm das VEB RFT Funkwerk Kopenick die Produktion in dieses Gebaude 1963 zog das Institut fur Nachrichtentechnik mit zusatzlichen Umbauten ein Nach der politischen Wende entstanden durch die neuen Eigentumern und durch Umbauten ab dem Jahr 1996 die Spreehofe Wilhelminenhofstrasse 88 89 Bearbeiten In diesem Gebaude entstand 1898 die Gasanstalt Oberspree spater Gaswerk der Stadt Berlin 3 Im Jahr 1906 wurde der zweite Teleskopgasbehalter gebaut und im Jahr 1993 durch die Gasag abgerissen 4 1937 kam es zu einer teilweisen Gelandeubernahme durch die Allgemeine Deutsche Metallwerke Oberschoneweide Von 1945 bis 1950 existierte die SAG ADMOS In den Jahren 1950 bis 1991 war die VEB Berliner Metallhutten und Halbzeugwerke in den Gebauden ansassig Im Jahr 1992 grundete man die ADMOS Gleitlager GmbH Zwischen den Jahren 1997 und 2000 gab es eine Ruckfirmierung zur ADMOS Immobilien AG Im Jahr 1998 erwarb die ADMOS das restliche Gasag Gelande Wilhelminenhofstrasse 89a 90 Bearbeiten In diesem Grundstuck war die Gasanstalt Oberspree spater Gaswerk der Stadt Berlin von 1898 bis 1993 ansassig 4 Im Jahr 1897 kam die Pluschfabrik Salomon hinzu Die Norddeutschen Eisenwerke wurden 1905 gegrundet mussten aber schon 1909 die Produktion einstellen Das Grundstuck ging noch im gleichen Jahr an die Allgemeinen Deutschen Metallwerke Oberschoneweide ADMOS 1920 siedelte sich die Chemische Fabrik Iso Press Werk hinan 1946 kam das Isopress Werk GmbH Berliner Kunststoffpresswerk hinzu 1950 folgte das VEB Berliner Metallhutten und Halbzeugwerke als Grundstucksnutzer Auch in diesem Gebaude ist seit 1992 die ADMOS Gleitlager GmbH und zwischen 1998 und 2000 kam es zur Umfirmierung zur ADMOS Immobilien AG 5 Nutzung als Gewerbepark BearbeitenDas Spreehofe Center der ADMOS Immobilien besitzt 26 000 m Mietflachen fur Gewerbe Handel Freizeit und Gastronomie direkt an der Spree Die 32 Gebaude stehen teilweise unter Denkmalschutz und wurden bei Notwendigkeit durch moderne Architektur an den Bedarf angepasst Der Standort wird vom Bezirk mit den umgebenden Industriebrachen gefordert Die Lampen Immobilie an der Edisonstrasse gehorte mit der Ubernahme von der Treuhandanstalt zunachst der GbR Weber amp Huschke die seit 2003 in Insolvenz und das Grundstuck unter Zwangsverwaltung kam Der Verkehrswert wurde im Gutachten mit sechs Millionen Euro angegeben Die Vermarktung der Einzelteile der Industrieflache erfolgte schleppend 6 insbesondere wurden die anfangs als Spreehofe geformten Gebaude der Lampenfabrik belassen Seit 1996 sind die anderen Gebaude im Besitz der ADMOS Immobilien AG die die gesamte Immobilie mittlerweile als Freizeit und Gewerbezentrum Spreehofe Oberschoneweide vermarktet Mit der folgenden Umgestaltung der Besitzverhaltnisse wurden sie als Spreehofe Center erweitert Es befinden sich hier verschiedene Freizeiteinrichtungen wie ein Bowlingcenter das Kino Spreehofe ein Billard Salon und ein Fitnessstudio sowie mehrere gastronomische Einrichtungen Weiterhin haben mehrere Gewerbebetriebe und Dienstleistungsunternehmen hier ihren Sitz Der Handel ist mit einem Supermarkt einer Buchhandlung und Firmen aus der Automobilbranche vertreten Ebenso haben sich hier Arzt und Zahnarztpraxen und weitere medizinische Einrichtungen angesiedelt Hinter dem Kino zur Spree hin besteht ein Parkhaus Die Gasubernahmestation ist als Haus 15 auf Grundstuck 89 hinter dem Kino neben dem Parkhaus vorhanden Mit der Lage und der Vielfalt der aufgehobenen Industrie in Ober und Niederschoneweide an beiden Ufern ist die Reaktivierung des Standortes schwierig und es gibt seit den 1990er Jahren immer wieder einen neuen Anlauf in Oberschoneweide 7 Der Verlust von 30 000 Arbeitsplatzen Anfang der 1990er Jahre fuhrte zum Verfall von Elektropolis 8 Beworben als Erlebnisfabrik Spreehofe steht der Gegensatz des restaurierten Industrieambientes mit der Vielfalt der angebotenen Moglichkeiten Billardhalle und Bowlinganlage Tanz und Fitness Studios Musikschule Grosskino Diskotheken und Restaurants Schone Weyde Der gesamte Komplex Edison Wilhelminenhofstrasse zum Spreeufer kam in den Besitz der ADMOS und bildet den Gewerbepark Spreehofe Dazu gehoren die Gebaude entlang der Edisonstrasse geschlossenen Gebaude Wilhelminenhofstrasse 87 mit den kammartig angeordneten Hausern A F und den Hofen 1 3 Haus 30 der Spreehofe liegt unter der Adresse Wilhelminenhofstrasse 88 mit dem Schriftzug uber dem Durchgang der Gebaudekomplex um den Park Marktplatz und das Kino schliesst sich als Nummer 89 an und wird durch querstehende Hauser 16 und 17 von 89a getrennt Westlich der Strasse sind die Gebaude als Wilhelmhofstrasse 90 adressiert Die ADMOS Immobilien sitzt Haus 9 auf der Adresse 89a und Produktionsraume der ADMOS Gleitlager befinden sich noch im Haus 11 13 14 und 22 23 Die Kunstansiedlung wird erleichtert da durch die Gewerbeumgebung keine Reklamationen von Anwohnern wegen Larm erhoben werden 9 Literatur BearbeitenJorg Raach Industriekultur in Berlin die 115 wichtigsten Bauten des Industriezeitalters 1 Auflage L amp H Verl Berlin 2008 S 200 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Spreehofe Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien ADMOS ImmobilienEinzelnachweise Bearbeiten Lampenfabrik R Frister LDL Berlin Lampenfabrik R Frister Wilhelminenhofstrasse 88 amp 89 a b LDL Berlin Stadtische Gasanstalt Oberspree Norddeutsche Eisenwerke GmbH amp ADMOS Verwaltungsgebaude amp Werkstatt Erste Versteigerung der Spreehoefe gescheitert In Die Welt 25 August 2008 Weyde Ein neuer Club in den Berliner Spreehofen In Der Tagesspiegel 13 Oktober 2015 Oberschoneweide zwischen Aufbruch und Frust Sprengen Abreissen Gebt die Ufer frei In RBB 20 Mai 2015 Raum Kennblatt zum Festraum Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Spreehofe amp oldid 235641148