www.wikidata.de-de.nina.az
Der Begriff Social Payment bezeichnet eine freiwillige Kleinabgabe fur meist immaterielle Guter im Internet Es ist somit ein Ansatz von Paid Content kombiniert mit Freiwilligkeit wodurch Social Payment den Gewohnheiten vieler Internetnutzer Rechnung tragt 1 Inhaltsverzeichnis 1 Abgrenzung 2 Funktionsweise 3 Beispiele 3 1 Anbieter 3 2 Nutzer 4 Literatur 5 EinzelnachweiseAbgrenzung BearbeitenDie Geldsummen die im Bereich des Social Payment verwendet werden sind normalerweise sehr gering Haufig handelt es sich nur um Cent Betrage Social Payment wird daher oft zusammen mit Micropayment genannt Der Ausdruck Micropayment bezieht sich jedoch nur auf die Hohe des Betrags und die Art der Zahlung Bei Social Payment spielt eine bewusste freiwillige Unterstutzung eines Produkts bzw deren Ersteller eine Rolle Als solches ist es als eine Form des Crowdfunding zu verstehen 2 Funktionsweise BearbeitenDurch meist geringe Betrage soll die Hemmschwelle etwas zu geben moglichst gering sein Durch die potentielle Menge der Geber kann mitunter eine beachtliche Summe zusammenkommen Die meisten Verantwortlichen fur Medienangebote halten die Einnahmen durch Social Payments jedoch nur fur erganzend Komplette Medienangebote konnten befurchten sie so nicht finanziert werden Als eine zusatzliche Einnahmequelle konnen sie aber dennoch eine Rolle spielen 3 4 Beispiele BearbeitenAnbieter Bearbeiten Prominentes Beispiel fur Social Payment Anbieter ist Flattr aus Schweden Auch der Versuch der Einfuhrung des Systems Kachingle fand Medienecho Oftmals werden aber auch freiwillige Spenden zu denen via Uberweisung oder PayPal aufgerufen wird unter dem Begriff Social Payment verstanden Social Payments sind jedoch keine klassischen Spenden sondern bewusste Unterstutzungen gewisser Angebote Die Unterstutzung wird dabei zusatzlich zur finanziellen Unterstutzung auch durch die Handlung an sich zum Ausdruck gebracht Beim Dienst Flattr ist beispielsweise offentlich einsehbar wie viele User das jeweilige Angebot unterstutzt haben Damit sind Parallelen zu Funktionen aus dem Bereich der Social Media erkennbar zum Beispiel Like bzw 1 Buttons von Facebook bzw Google oder Retweet Zahler im Bezug auf Twitter Ein weiterer verbreiteter Anbieter ist der US amerikanische Dienst Patreon Ein genossenschaftlicher Anbieter ist Comradery co 5 Nutzer Bearbeiten Die Tageszeitung taz setzt ebenfalls auf Social Payment Im Fruhjahr 2011 wurde unter der Bezeichnung taz zahl ich ein Modell eingefuhrt bei dem der Leser aufgefordert wird freiwillig je Artikel einmalig oder auch regelmassig einen Betrag zu uberweisen um sich dafur zu bedanken dass die Inhalte der Zeitung weiterhin kostenlos verfugbar bleiben 6 Im November 2014 wurde bekannt dass damit seit Einfuhrung des Modells uber 300 000 Euro eingenommen wurden pro Monat durchschnittlich 10 000 Euro 7 Literatur BearbeitenJulia Kaltenbeck Crowdfunding und Social Payments im Anwendungskontext von Open Educational Resources Band 1 der Reihe Beitrage zu offenen Bildungsressourcen hrsg von Marion Ebner und Sandra SchonEinzelnachweise Bearbeiten Markos Medienpodcast 127 Kachingle amp Social Payment Jorg Eisfeld Reschke Social Payment Ein Vergleich der Dienste Flattr und Kachingle Markos Medienpodcast 127 Kachingle amp Social Payment Interview mit taz de Leiter Matthias Urbach auf CARTA info Comradery Take back control of your work Abgerufen am 23 Februar 2023 englisch Mathias Brockers Pay Wahl oder Pay Wall In taz de 21 November 2012 abgerufen am 13 Dezember 2021 Taz uberspringt mit Bezahlmodell 300 000 Euro Marke In derStandard at 26 November 2014 abgerufen am 13 Dezember 2021 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Social Payment amp oldid 231177141