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Der Schwarze Adler ist ein historisches Gebaude im Zentrum von Eibach seit 1922 nach Nurnberg eingemeindet Fruher Gasthaus ist er heute ein Burogebaude Schwarzer Adler 2019Schwarzer Adler Schrift 2019Schwarzer Adler Frontansicht aus dem Jahr 2012Schwarzer Adler Ruckansicht aus dem Jahr 2012 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Auszeichnungen 3 Dendrochronologische Untersuchung 3 1 1649 50 Kernbau 3 2 1876 77 Erweiterung 3 3 1890 92 Folgebau 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten1650 wurde der Schwarze Adler zweigeschossig errichtet 1877 wurde er nach hinten und 1892 um zwei weitere Stockwerke nach oben erweitert Bis 1997 war er Gasthaus und Pension mit anschliessendem Biergarten Danach stand er bis Baubeginn 2014 leer und verfiel 2017 wurde er als Burogebaude neu eroffnet Er gilt als eines der altesten Gasthauser ausserhalb der Nurnberger Altstadt Auszeichnungen Bearbeiten1 Marz 2019 Denkmalpramierung des Bezirks Mittelfranken 1 29 Mai 2019 Denkmalschutzmedaille des Bayerischen Staatsministeriums fur Wissenschaft und Kunst 2 Dendrochronologische Untersuchung BearbeitenSondierungsbericht Teilbereiche Fassade und Innenraume von Johann Geitner Zur weiteren Klarung der Baugeschichte wurde die bereits vorhandene dendrochronologische Untersuchung erweitert 1649 50 Kernbau Bearbeiten Zunachst wurde ein traufstandiges Gebaude entlang der jetzigen Eibacher Hauptstrasse erstellt Es besass bereits zwei Vollgeschosse und wurde im Erdgeschoss durch einen Mittelflur senkrecht zur Firstrichtung erschlossen Vermutlich befand sich in diesem Gang auch die originale wohl einlaufige Treppe Ein Wechsel in der Deckenbalkenlage sudlich des Flures lasst auf eine Feuerstelle schliessen Im Dachgeschoss wurden an der Sudseite die Stichbalken eines fruheren Walmdaches freigelegt Im Westen befinden sich an drei Zerrbalken die Zapfenlocher der Sparrenlage Die Sandsteinfassade am Kernbau stammt vermutlich aus der Erbauungszeit 1876 77 Erweiterung Bearbeiten Der Grundriss wurde nicht zuletzt durch die geanderte Erschliessung stark verandert Die derzeit bestehende Treppe wurde wohl 1876 mit der Erweiterung im oberen Geschoss errichtet Die Umfassungswande der Erweiterung wurden wie der Bestand aus Sandstein erstellt in der Nordwestecke stand ein gemauerter Kamin Im Dachgeschoss sieht man ebenfalls die Deckenbalken der Erweiterung unter der Ziegelmauerwand im Suden enden Die originale Dachkonstruktion vermutlich ein Satteldach das in den Hauptdachstuhl einmundete ist nicht mehr erkennbar Im Erdgeschoss der Erweiterung ist eine Stallnutzung mit flach gewolbten Tonnendecken auf Eisentragern fur den nordlichen Bereich angegeben Dieser Bereich wurde durch moderne Trennwande dreifach unterteilt und zuletzt fur eine Waschkuche Kuhlkammer und Sanitarraume genutzt 1890 92 Folgebau Bearbeiten Mit dem Bauantrag von 1890 92 wurde der bisherige L formige Bau zu einem Rechteck geschlossen Der vorhandene Mauerwerksbau wurde an den Langsseiten mit rotlichen Sandsteinen mit einem Kniestock mit steinernem Traufprofil erhoht bzw im Sud Westen neu angebaut Die Giebel wurden neu aufgebaut Uber der gesamten Bauflache wurde ein Mansard Satteldach neu errichtet Bei dieser Massnahme wurden auch die Fenster am gesamten Gebaude erneuert und das Erscheinungsbild der Nordfassade Fritz Weidner Strasse durch diese architektonischen Gliederungselemente grundlegend geandert Es wurden acht Bohrkerne Nr 12 bis 19 dendrochronologisch ausgewertet Es konnten eine Fichte und sieben Kiefern bestimmt werden Funf Kiefern aus zwei Bauphasen 1649 50 und 1890 91 92 konnten eindeutig datiert werden Zwei Kiefern Nr 16 und 17 aus einer Bauphase dazwischen konnten zwar gemittelt aber nicht eindeutig datiert werden Die Probe Nr 5 aus dieser Bauphase datiert 1876 77 und es spricht nichts dagegen dass die beiden Kiefern zeitnah dazu datieren konnten Die Probe Nr 5 konnte sowohl von Hans Tisje als auch von der Uni Bamberg einzeln mit Winterwaldkante 1876 77 datiert werden Das im Internet mehrfach veroffentlichte Dendrodatum 1616 konnte nicht bestatigt werden und stellt sich als Folge einer Veroffentlichung einer moglichen Datierung der Probe Nr 4 von Hans Tisje am 12 Juli 1997 die bereits kurz darauf am 17 Juli 1997 als Datierung Winter 1649 50 von Tisje korrigiert wurde Weblinks BearbeitenWebsite des Schwarzen AdlersEinzelnachweise Bearbeiten Artikel auf nordbayern de Trager der Denkmalschutzmedaille 2019 als pdf Memento des Originals vom 4 Juni 2019 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www blfd bayern de Artikel in der Suddeutschen Zeitung49 401939 11 035513 Koordinaten 49 24 7 N 11 2 7 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schwarzer Adler Eibach Nurnberg amp oldid 229592578