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Junglinster FelsStreckenlange 13 kmSpurweite 1000 mm Meterspur Betriebsstellen und Strecken 1 Legende von Luxemburg0 Junglinsternach EchternachSchwarze ErnzBourglinster4 Altlinster6 Koedingen8 Fischbach10 HeffingenSteinbruche ErnzenErnzen13 Felsnach CruchtenDie Schmalspurbahn Junglinster Fels war ein Projekt einer Schmalspurbahn mit 1000 mm Spurweite in Luxemburg Von der geplanten 13 km langen Strecke samt 1 6 km langem Anschlussgleis zu den Steinbruchen Ernzen wurde nur der 4 5 km lange Abschnitt von Fels bis zu den Steinbruchen Ernzen 1929 eroffnet auf dem Abschnitt Junglinster Heffingen wurden trotz fertiggestelltem Planum keine Gleise verlegt Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Steinbruche um Fels und Ernzen benotigten um 1900 dringend einen direkten Eisenbahnanschluss Bereits 1882 war deswegen die Schmalspurbahn Cruchten Fels eroffnet worden Allerdings mussten noch samtliche Steine mit Fuhrwerken zum Bahnhof Fels transportiert werden da kein Steinbruch ein eigenes Anschlussgleis erhielt Um 1900 wurde erstmals eine neue Schmalspurbahn projektiert die Schmalspurbahn Cruchten Fels sollte so in Junglinster mit der im Bau befindlichen Schmalspurbahn Luxemburg Echternach verbunden werden Als Betreiber der Vizinalbahn vom Staat geplanten Strecke sollte die Gesellschaft welche die Schmalspurbahn Luxemburg Echternach betrieb das Vorrecht erhalten Die Baukosten sollten insgesamt circa 1 3 Millionen Franken betragen an Betriebsmitteln sollten drei Dampflokomotiven funf Personenwagen und etwa 20 Guterwagen angeschafft werden 2 Vorerst passierte aber nichts erst 1910 bewarben sich die Luxemburger Sekundarbahnen fur den Betrieb den Bau sollte nach dem Gesetz vom Marz 1911 der Staat ubernehmen Da erst noch die benotigten Geldmittel beschafft werden mussten wurden erst 1913 die ersten fur den Bahnbau benotigten Grundstucke erworben Nach dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges kam der Grundstuckserwerb vorerst zum Erliegen als Notstandsarbeit wurden allerdings erste Einschnitte angelegt Bis zum Kriegsende wurde so die Trasse bis etwa zum Streckenkilometer 12 6 weitgehend fertiggestellt Um in Fels einen entsprechenden Durchgangsbahnhof zu schaffen wurde auf Staatskosten nach 1918 bei Larochette die Schmalspurbahn Cruchten Fels neu trassiert und der Bahnhof verlegt Diese Arbeiten zogen sich bis 1930 hin mittlerweile waren die Baukosten auf uber 5 5 Millionen Franken angestiegen 1929 wurde der 4 5 km lange Abschnitt Steinbruche Ernzen Fels fur den Guterverkehr eroffnet Personenverkehr fand nicht statt Es war die letzte in Luxemburg eroffnete Schmalspurbahn auf der restlichen Strecke wurde trotz des fertiggestellten Unterbaus kein Oberbau mehr verlegt Betrieben wurde die Strecke zusammen mit der Schmalspurbahn Cruchten Fels durch die Luxemburger Sekundarbahnen da eine andere Gesellschaft das kurze Streckenstuck nicht hatte wirtschaftlich durchfuhren konnen Die Anbindung der Steinbruche kam jedoch zu spat die Strecke konnte nie verlustfrei betrieben werden 1934 wurden die Luxemburger Sekundarbahnen durch die staatliche Gesellschaft Chemins de fer a voie etroite de l Etat CVE ubernommen die ihrerseits die sofortige Einstellung des Betriebs plante Das Vorhaben wurde nach dem Einmarsch der Wehrmacht in Luxemburg 1940 vorerst fallengelassen Spatestens 1940 wurden auch einzelne Personenzuge bis Heffingen gefuhrt Im Herbst 1944 kam nach dem deutschen Ruckzug der Verkehr zum Erliegen erst im Fruhjahr 1945 wurde der Betrieb wieder aufgenommen Die neugegrundete Chemins de Fer Luxembourgeois stellte im Mai 1948 den defizitaren Betrieb ein und liess 1949 50 die Strecke abbauen Literatur BearbeitenEd Federmeyer Schmalspurbahnen in Luxemburg 1991Weblinks Bearbeitenwww rail lu Strecke Fels Heffingen Steinbruche ErnzenEinzelnachweise Bearbeiten Ed Federmeyer Schmalspurbahnen in Luxemburg Band 1 S 372 Ed Federmeyer Schmalspurbahnen in Luxemburg Band 1 S 369 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schmalspurbahn Junglinster Fels amp oldid 237968008