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Auf dem Scandinavian Airlines System Flug 933 Flugnummer SK933 kam es am 13 Januar 1969 zum Flugunfall einer Douglas DC 8 62 der Fluggesellschaft Scandinavian Airlines System Die Maschine die sich auf einem Flug vom Flughafen Kopenhagen zum Flughafen Los Angeles mit einem Zwischenstopp am Flughafen Seattle Tacoma befand wurde dabei aufgrund eines Pilotenfehlers kurz vor der geplanten Landung ins Wasser der Santa Monica Bay vor der Kuste Kaliforniens gelenkt Controlled flight into terrain wobei 15 Menschen starben 1 Scandinavian Airlines System Flug 933Die Unfallmaschine LN MOO im Jahr 1967 auf dem Flughafen Stockholm ArlandaUnfall ZusammenfassungUnfallart Controlled flight into water durch Ablenkung der BesatzungOrt Santa Monica Bay 11 Kilometer vor Los Angeles Kalifornien Vereinigte Staaten Vereinigte StaatenDatum 13 Januar 1969Todesopfer 15Uberlebende 30Verletzte 17LuftfahrzeugLuftfahrzeugtyp Vereinigte Staaten Douglas DC 8 62Betreiber Danemark Schweden Norwegen Scandinavian Airlines SystemKennzeichen Norwegen LN MOOAbflughafen Flughafen Kopenhagen Danemark DanemarkZwischenlandung Flughafen Seattle Tacoma Vereinigte Staaten Vereinigte StaatenZielflughafen Flughafen Los Angeles Vereinigte Staaten Vereinigte StaatenPassagiere 36Besatzung 9Listen von Flugunfallen Inhaltsverzeichnis 1 Flugzeug 2 Besatzung 3 Flugverlauf 4 Rettungs und Bergungsaktion 5 Unfalluntersuchung 6 Unfallursache 7 Kontext 8 Ahnliche Unfalle 9 EinzelnachweiseFlugzeug BearbeitenBei der verungluckten Maschine handelte es sich um eine zweieinhalb Jahre alte Douglas DC 8 62 die im Douglas Werk in Long Beach Kalifornien montiert wurde und deren Roll out am 28 Juni 1966 erfolgte Der Erstflug der DC 8 wurde am 29 August 1966 durchgefuhrt die Auslieferung an die SAS Scandinavian Airlines erfolgte am 20 Juni 1967 Die Maschine wurde mit dem norwegischen Luftfahrzeugkennzeichen LN MOO zugelassen und erhielt den Taufnamen Sverre Viking Das Flugzeug trug die Werksnummer 45822 es handelte sich um die 270 Douglas DC 8 aus laufender Produktion Die DC 8 war mit vier Triebwerken des Typs Pratt amp Whitney JT3D 3B ausgestattet 2 Die letzte planmassige Wartung war am 3 April 1968 durchgefuhrt worden Zum Zeitpunkt des Unfalls hatte die Maschine 6950 Flugstunden absolviert 3 Besatzung BearbeitenZum Zeitpunkt des Unfalls befand sich eine neunkopfige Besatzung an Bord die auf dem Flughafen Seattle Tacoma zugestiegen war Die zugestiegene Besatzung hatte ihren letzten Flug am 11 Januar absolviert und eine 48 stundige Ruhezeit vor ihrem Einsatz auf Flug 933 gehabt Die Besatzung bestand aus einem Kapitan einem Ersten Offizier einem Flugingenieur und sechs Flugbegleiterinnen Kapitan der Maschine war der 50 jahrige Brite Kenneth Davies der seit 1948 fur die SAS flog und zuvor Angehoriger der RAF Coastal Command gewesen war In seiner Karriere bei der SAS hatte er 11 135 Stunden Flugerfahrung gesammelt darunter 800 auf der DC 8 Erster Offizier war der 40 jahrige Ingvar Hansson der seit 1957 bei der SAS angestellt war Er hatte 5814 Stunden Flugerfahrung darunter 973 auf der DC 8 Der 32 jahrige Flugingenieur Ake Ingvar Andersson arbeitete seit 1967 fur die SAS und hatte seitdem seine gesamten 985 Stunden Flugerfahrung auf der DC 8 absolviert Alle drei Piloten verfugten uber gultige Fluglizenzen und Gesundheitszeugnisse und waren umfassend geschult worden 3 Flugverlauf BearbeitenFlug 933 war ein internationaler Linienflug von Kopenhagen nach Los Angeles Der Flug zum Zwischenstopp auf dem Flughafen Seattle Tacoma wo die Maschine betankt wurde und eine neue Besatzung zustieg verlief ohne besondere Vorkommnisse Die Flugzeit nach Los Angeles sollte 2 Stunden und 16 Minuten betragen Die Maschine wurde ordnungsgemass enteist und die Hohenmesser wurden justiert Die Maschine flog um 15 46 Uhr Ortszeit in Seattle ab und damit gegenuber dem Flugplan mit 71 Minuten Verspatung Der Erste Offizier steuerte die Maschine Fur den Steigflug sowie den Flug auf Reisehohe wurde der Autopilot genutzt 3 Kurz nach 17 20 Uhr informierte der Flugleiter von Scandinavian Airlines die Besatzung dass auf dem Flughafen Los Angeles fur eine Landung angemessene Wetterbedingungen herrschten Um 17 32 Uhr kontaktierte die Besatzung die Luftaufsicht des Flughafens Los Angeles und erhielt die Anweisung eine Warteschleife uber Bakersfield zu fliegen Die Besatzung bestatigte um 17 47 Uhr das Fliegen der Warteschleife Um 18 39 erhielt die Besatzung die Freigabe uber Fillmore den Sinkflug einzuleiten und anschliessend auf einer Flughohe von 1500 Fuss ca 460 Meter zu verbleiben und den Wegpunkt Westlake anzufliegen der noch nicht auf den Flugkarten verzeichnet war 3 Gegen 19 Uhr befanden sich auf einer Hohe von 300 Metern vereinzelt Wolken am Himmel die Wolkendecke befand sich in 500 Metern Hohe Die Sichtweite betrug 2 5 Seemeilen ca 4 6 Kilometer bei leichtem Regen und Nebel Der Himmel war dunkel und die Besatzung konnte keine sichtbaren Bezugspunkte ausmachen Der Sinkflug wurde durch den Vertikalgeschwindigkeitsregler des Autopiloten kontrolliert wahrend die zu erreichende Flughohe manuell voreingestellt wurde Wahrend sie den Autopiloten aktiviert beliessen reduzierten die Piloten die Fluggeschwindigkeit auf Anweisung der Flugsicherung um 19 07 Uhr auf 160 Knoten ca 300 km h Zu diesem Zeitpunkt arbeitete die Besatzung die Checkliste fur den Anflug ab Der Kapitan unterbrach diesen Vorgang nachdem er beim Blick auf den Funkhohenmesser festgestellt hatte dass die Maschine bereits unter die vorgesehene Flughohe gesunken war Der Kapitan wollte das weitere Flugverhalten der Maschine wahrend des Sinkfluges beobachten Um 19 11 Uhr erhielt die Besatzung die Freigabe eine 180 Grad Kurve zu fliegen sowie auf 1000 Fuss ca 300 Meter zu sinken und diese Flughohe zu halten Beide Empfanger des Navigationssystems wurden auf die ILS Frequenz eingestellt 3 Um 19 17 Uhr bat der Fluglotse die Besatzung der DC 8 ihre Geschwindigkeit nochmals auf 153 Knoten ca 283 km h zu reduzieren was diese bestatigte Um 19 19 Uhr erteilte er eine Landefreigabe fur Bahn 07R Zu diesem Zeitpunkt glaubte der Erste Offizier dass die Maschine 14 Seemeilen ca 26 Kilometer vom Drehfunkfeuer entfernt sei wahrend der Kapitan glaubte dass die Entfernung 11 bis 12 Seemeilen ca 20 22 Kilometer betrage Der Erste Offizier schaltete den Autopiloten ab Der Kapitan liess das Fahrwerk ausfahren und der Erste Offizier bat darum die Abarbeitung der Landecheckliste abzuschliessen Dieser Vorgang wurde erneut durch Funkverkehr und weitere Handlungen im Cockpit unterbrochen Die Maschine sank weiter auf eine Hohe von 576 Fuss 176 Meter 3 Vor der DC 8 befand sich eine Cessna 177 Cardinal mit der Flugnummer 67T die ebenfalls einen Anflug durchfuhrte und mit einer Geschwindigkeit von 110 Knoten ca 200 km h flog Die gesamte Funkkommunikation zwischen SK933 67T und der Flugsicherung erfolgte uber die gleiche Funkfrequenz Um 19 19 bat die Flugsicherung die Besatzung von SK933 ihre Geschwindigkeit weiter zu reduzieren und auf die Cessna zu achten Die Piloten verringerten die Geschwindigkeit auf 126 Knoten ca 233 km h Diese Geschwindigkeit erfordert das Ausfahren der Auftriebshilfen das jedoch nicht erfolgt war Die Bugfahrwerksanzeige im Cockpit zeigte eine unsichere Stellung an Waren die Auftriebshilfen aus das Fahrwerk jedoch eingefahren wurde ein Warnton erklingen der sich ohne ein Einfahren der Auftriebshilfen nicht abstellen liesse Der Kapitan fuhr das Fahrwerk nochmal aus doch es wurde immer noch eine unsichere Stellung angezeigt Der Erste Offizier glaubt indes dass die Auftriebshilfen ausgefahren seien 3 Um 19 20 Uhr fuhrte der Flugingenieur zunachst aus dem Stegreif und anschliessend unter Verwendung eines Handbuchs einen Systemcheck durch Zum gleichen Zeitpunkt setzte der Kapitan die Flugsicherung in Kenntnis dass man Probleme mit dem Fahrwerk habe und einen Fehlanflug mit Umkehr zum Flughafen Las Vegas durchfuhren musse falls es nicht gelingen sollte die Probleme vor Erreichen der Mindesthohe zu beheben Schliesslich stieg der Flugingenieur zur Sichtoffnung des Cockpits herunter und stellte fest dass das Fahrwerk ausgefahren und eingerastet war Nachdem er den Kapitan daruber in Kenntnis setzte fuhr dieser die Auftriebshilfen voll aus Zu diesem Zeitpunkt flog die Maschine auf einer Hohe von 1000 Fuss ca 300 Meter 3 Minuten vor dem Aufschlag befand sich die Maschine in einer Flughohe von 3050 Fuss 930 Meter Sie sank innerhalb der folgenden 26 Sekunden auf eine Hohe von 2200 Fuss 670 Meter wo sie 16 Sekunden lang verblieb und sank schliesslich innerhalb von einer Minute und 16 Sekunden auf den Meeresspiegel herunter Da die Besatzung mit der Fahrwerksstellung und den Kontrolllampen im Cockpit beschaftigt war ubersah sie den Abstieg in dem sich die Maschine befand Der Kapitan registrierte dies erst als der Hohenmesser sich der Nullstellung naherte Er erhohte den Schub doch bevor er das Abfangmanover vollfuhren konnte schlug die Maschine auf dem Wasser auf Der Aufschlag erfolgte um 19 21 Uhr Ortszeit in internationalen Gewassern der Santa Monica Bay 6 Seemeilen ca 11 Kilometer westlich des Flughafens Los Angeles an einer Stelle an der die Wassertiefe 110 Meter betragt Die Besatzung erwahnte vor dem Aufprall keine ungewohnliche Sinkrate es erfolgten auch keine Warnungen im Cockpit mit der Ausnahme einer Kontrollleuchte die kurz vor dem Aufschlag aufleuchtete und eine Kursdifferenz signalisierte 3 Die Maschine schlug mit dem Heck zuerst auf dem Wasser auf Dadurch brach der Rumpf in drei Teile Der grosste Teil war die 26 Meter lange Bugsektion von der Flugzeugnase bis zur Flugelhinterkante Dieser Teil trieb mehr als 24 Stunden uber das Wasser Der mittlere Teil war die 13 Meter lange Rumpfsektion von der Flugelhinterkante bis zum hinteren Druckschott Der hintere Teil bestand aus dem Heck der Maschine mit den Hohen und Seitenleitwerken Die Triebwerke und das Fahrwerk rissen beim Aufprall von der Maschine ab 3 Rettungs und Bergungsaktion BearbeitenDrei Besatzungsmitglieder und zwolf Passagiere wurden bei dem Unfall getotet Vier der Opfer konnten geborgen werden wobei ein Tod durch Ertrinken diagnostiziert wurde Die ubrigen elf Personen wurden nie gefunden und fur tot erklart Elf Passagiere und die ubrigen sechs Besatzungsmitglieder wurden verletzt wahrend 13 Passagiere unverletzt blieben Insgesamt uberlebten 30 Personen den Unfall 3 Die Passagiere waren gleichmassig innerhalb der Maschine verteilt wobei die Uberlebenschancen der Passagiere im vorderen Teil der Maschine hoher waren als jene der Passagiere im Mittelteil Die drei uberlebenden Mitglieder der Kabinenbesatzung ein ausser Dienst befindlicher Kapitan sowie eine Flugbegleiterin evakuierten die Passagiere zunachst in Richtung der Tragflachen und schliesslich in Rettungsboote 3 Wahrend die Uberlebenden die ersten beiden Rettungsboote bestiegen wurden diese zusammengebunden und die Passagiere ruderten von der Tragflache in Richtung der Flugzeugnase Eines der Boote schrammte dabei ein hervorstehendes Stuck Metall und verlor seine Luft wobei die Personen aus dem Boot ins Wasser sturzten Weitere Passagiere starteten ein Rettungsboot von der Steuerbordseite aus welches allerdings ebenfalls durchstochen wurde 3 Die US Kustenwache startete unmittelbar nach dem Unfall eine Rettungsaktion Die Rettungsmannschaften brauchten etwa 45 bis 60 Minuten bis sie an der Unfallstelle waren Trotz des Einsatzes in einem Wintermonat bei entsprechenden Wassertemperaturen konnten 30 Personen gerettet werden Die Kustenwache suchte das Gebiet stundenlang weiter nach Uberlebenden ab bis zu einem Zeitpunkt als keine Korper mehr gefunden werden konnten und der Fund von Uberlebenden nicht mehr zu erwarten waren 3 Der vordere Wrackteil wurde nach Malibu geschleppt wo er zunachst versank Er wurde spater gehoben und zur Untersuchung zum Long Beach Naval Shipyard gebracht Alle Fluginstrumente konnten geborgen werden Die beiden anderen Wrackteile wurden nie geborgen 3 Unfalluntersuchung BearbeitenDa sich der Unfall in Internationalen Gewassern ereignete wurde die Untersuchung entsprechend den Bestimmungen der 1944 unterzeichneten Konvention uber die internationale Zivilluftfahrt durchgefuhrt Die norwegische Regierung bat das National Transportation Safety Board um die Durchfuhrung der Untersuchung Die Wartungsunterlagen wurden durch die norwegische Transportsicherheitsbehorde uberpruft Der Abschlussbericht wurde am 1 Juli 1970 und damit nach einer 534 tagigen Ermittlung veroffentlicht 3 Alle Navigationseinrichtungen am Flughafen Los Angeles wurden kontrolliert Dabei wurde festgestellt dass sie zum Zeitpunkt des Unfalls alle einwandfrei funktioniert hatten Flugdatenschreiber und Stimmenrekorder wurden mithilfe eines ROV vom Meeresgrund geborgen Sie hatten den Unfall unbeschadet uberstanden Es wurden Testfluge und Simulatortests durchgefuhrt im Rahmen derer der Unfallhergang rekonstruiert werden konnte Als festgestellt wurde dass die Maschine flugtuchtig war fokussierte sich die Ermittlung auf die Handlungen der Cockpitbesatzung 3 Unfallursache BearbeitenDie Untersuchungen forderten eine Reihe von Ereignissen zutage die in ihrem Zusammenspiel zu einem Zusammenbruch des Crew Resource Managements gefuhrt hatten Zwei Ereignisse hatten zur Verspatung des Fluges gefuhrt das Enteisen auf dem Flughafen Seattle Tacoma und die Warteschleife uber Bakersfield Zusammen mit den Windverhaltnissen im Flug hatte die Maschine dadurch drei Stunden Verspatung Dies fuhrte dazu dass der Kapitan uberlegte nach Las Vegas umzukehren Zum ersten Pilotenfehler kam es als der Erste Offizier seinen Hohenmesser zu Beginn des Sinkfluges falsch einstellte Der Unterschied zur Hohenanzeige des Kapitans wurde nie bemerkt 3 Wahrend der Landefreigabe verwendete die Flugsicherung missverstandliche nicht den ublichen Standards entsprechende Begriffe Der Kapitan hatte einen VOR Anflug durchgefuhrt ohne dies der Flugsicherung mitzuteilen Keiner der Piloten hatte jemals einen Instrumentenanflug auf Bahn 07R durchgefuhrt da sie ublicherweise Landebahn 25 anflogen Ein weiterer Faktor war die Vorgabe der Flugsicherung die DC 8 bei der Annaherung an die Cessna mit der langsamsten sicheren Fluggeschwindigkeit zu fliegen 3 Die Untersuchungskommission identifizierte die Handlungen als Massnahmen um weitere Verzogerungen auf einem bereits deutlich verspateten Flug zu vermeiden Die Entscheidung die Maschine mit funf Metern pro Sekunde sinken zu lassen wurde unter den vorherrschenden Bedingungen als nachvollziehbar bewertet Wahrend sich der Kapitan dem Problem mit dem Bugfahrwerk zuwendete sank die Maschine jedoch 26 Sekunden mit einer Geschwindigkeit von 10 Metern pro Sekunde blieb dann 16 Sekunden lang auf einer stabilen Flughohe und sank anschliessend bis zum Aufschlag erneut mit 8 6 Metern pro Sekunde Der Erste Offizier war durch die Handlungen des Kapitans von seiner eigentlichen Aufgabe die Maschine zu fliegen abgelenkt Das Ein und Ausfahren des Fahrwerks sowie das spate Ausfahren der Auftriebshilfen erschwerten seine Aufgabe die Hohe und Fluggeschwindigkeit zu kontrollieren Als die Auftriebshilfen voll ausgefahren waren hatte der Kapitan ausserdem versaumt den Ersten Offizier daruber in Kenntnis zu setzen 3 Wegen der Probleme mit dem Bugfahrwerk und der niedrigen Anfluggeschwindigkeit hatte der Kapitan uberlegt einen Fehlanflug durchzufuhren und zum Flughafen Las Vegas umzukehren Die Untersuchungskommission war der Ansicht dass der Kapitan es versaumt hatte den Anflug ordnungsgemass zu uberwachen und dass das Crew Resource Management zusammengebrochen sei Der Kapitan versaumte es dem Ersten Offizier ordnungsgemasse Anweisungen zu erteilen Ebenfalls befolgte er Anweisungen nicht die der Erste Offizier ihm erteilte Dadurch wurde schliesslich auch der Erste Offizier von seiner Aufgabe abgelenkt die Cockpitinstrumente zu beachten Die Situation wurde weiter verschlimmert als die Besatzung versuchte die Geschwindigkeit auf 126 Knoten ca 233 km h zu reduzieren wahrend die Maschine fur diese Geschwindigkeit nicht korrekt konfiguriert war Diese Faktoren hatten zu einer Situation gefuhrt in der keiner der beiden Piloten auf die Flughohe achtete Auch die Karte fur den Anflug wies einen Mangel auf denn auf ihr war die Mindestflughohe fur den anzufliegenden Knotenpunkt nicht angegeben 3 Die Untersuchungskommission klassifizierte den Unfall als uberlebbar weil sich die Aufprallkrafte entlang des Flugzeugrumpfes unterschiedlich verteilt hatten Dass die Maschine zuerst mit dem Heck aufschlug war dem Versuch des Ersten Offiziers geschuldet die Maschine im letzten Moment noch hochzuziehen Zu den meisten Todesfallen war es gekommen weil Passagiere in den versinkenden Rumpfteilen eingeschlossen waren 3 Kontext BearbeitenBei dem Zwischenfall handelte es sich um den zwanzigsten Totalverlust einer Douglas DC 8 und den ersten der 60er Reihe der DC 8 Es war der vierte von funf todlichen Unfallen der SAS auf den erst der Flugunfall von Mailand Linate im Jahr 2001 folgte Nur funf Tage nach dem Flugunfall der DC 8 sturzte auf dem United Air Lines Flug 266 eine Boeing 727 der United Airlines ebenfalls in die Santa Monica Bay Ahnliche Unfalle BearbeitenEastern Air Lines Flug 401 United Airlines Flug 173Einzelnachweise Bearbeiten Flugunfalldaten und bericht DC 8 62 LN MOO im Aviation Safety Network englisch abgerufen am 3 April 2019 Betriebsgeschichte DC 8 62 LN MOO Planespotters englisch abgerufen am 25 Marz 2019 a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v National Transportation Safety Board Aircraft Accident Report Scandinavian Airlines System McDonnell Douglas DC 8 62 LN MOO Norwegian registry in Santa Monica Bay near Los Angeles California January 13 1969 1 Juli 1970 archiviert vom Original am 13 Juni 2006 abgerufen im 1 Januar 1 33 920556 118 532778 Koordinaten 33 55 14 N 118 31 58 W Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Scandinavian Airlines System Flug 933 amp oldid 237809989