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Renate Kolde 18 August 1931 19 September 2012 in Juist Ostfriesland geborene Lehmann war Journalistin und Pilotin sowie die erste Flugleiterin Deutschlands zuletzt auch die dienstalteste In der Luftfahrt war sie als die Stimme des Nordens bekannt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Engagements 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKolde war zunachst bis 1962 in verschiedenen Ressorts journalistisch fur die Redaktion der Wochenzeitung Die Zeit in Hamburg tatig 1 Dann lernte sie den Padagogen Hans Kolde kennen und lieben Durch ihn gelangte sie im selben Jahr auf die Nordseeinsel Juist wo sie ihn heiratete Ihr Ehemann leitete die Jugendbildungsstatte Theodor Wuppermann am Flugplatz Juist der gerade vor seinem Ausbau stand Der Verkehrslandeplatz musste technisch den aktuellen luftrechtlichen Bestimmungen entsprechen und kunftig mit einer behordlichen Luftaufsicht ausgestattet sein Um eine berufliche Perspektive auf der Insel bemuht machte Kolde vor diesem Hintergrund ihren Pilotenschein Nach ihrer Ausbildung an der Flugsicherungsschule Munchen erhielt sie vom Niedersachsischen Verkehrsministerium die Berufung als Beauftragte fur Luftaufsicht am Verkehrslandeplatz Juist 2 Als erste Frau auf einem Tower hatte Kolde mit erheblichen Vorbehalten seitens der Manner zu kampfen Mit ihrem Know how und Durchsetzungsvermogen gelang es ihr jedoch sich die Anerkennung von Privat und Berufspiloten zu erarbeiten Fur die Luftfahrtbehorde wurde Kolde zu einer Instanz fur Fragen der Flugsicherheit Wahrend ihrer langjahrigen Tatigkeit gab es keinen einzigen Unfall dafur 1984 den Prix Orange der AOPA Germany als Auszeichnung fur den freundlichsten deutschen Flugplatz nach einer Pilotenumfrage zuruckzufuhren auf Renate Kolde und ihre Kollegen Walter Pilgrim und Erich Faller 3 Am 31 Dezember 1996 beendete Renate Kolde ihre 34 jahrige Tatigkeit am Verkehrslandeplatz Juist als Pilotin blieb sie der Fliegerei jedoch auch nach ihrer Pensionierung noch viele Jahre aktiv verbunden 4 Ab 1999 brachte Kolde ihre journalistische Erfahrung in das saisonal erscheinende und rund 100 Seiten umfassende Magazin Strandlooper der Nordseeinsel ein Sie verstarb im Alter von 81 Jahren und wurde auf dem Friedhof der Inselkirche Juist beigesetzt 5 Werk BearbeitenPeter Smidt Hans Kolde Renate Kolde Bearb Das Kreuz von Memmert Die dramatische Geschichte vom Untergang des Borkumer Motorkutters Annemarie im September 1931 Verlag Alt Juist Juist 2006 ISBN 978 3 937767 13 0Engagements BearbeitenJuist Stiftung Juister Gospelchor Heimatverein Juist Strandlooper saisonales Magazin der Nordseeinsel JuistEinzelnachweise Bearbeiten Zum Gedenken an Renate Kolde Strandlooper auf strandlooper com abgerufen am 6 April 2016 Grosser Bahnhof fur eine herausragende Juisterin Memento vom 22 Juli 2016 im Internet Archive In Ostfriesischer Kurier 23 August 2011 auf 1820diekunst de abgerufen am 6 April 2016 1973 bis heute Die Geschichte des Juister Flugplatzes II Memento vom 6 April 2016 im Internet Archive Verkehrslandeplatz Juist auf edwj de abgerufen am 6 April 2016 Die Stimme des Nordens wurde achtzig In Juist Net News 21 August 2011 abgerufen am 6 April 2016 Renate Lehmann Kolde in der Datenbank Find a Grave abgerufen am 18 November 2023 englisch Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 14 Mai 2023 PersonendatenNAME Kolde RenateKURZBESCHREIBUNG deutsche Journalistin und PilotinGEBURTSDATUM 18 August 1931STERBEDATUM 19 September 2012STERBEORT Juist Ostfriesland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Renate Kolde amp oldid 239249848