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Das Reiswunderwerk Wernigerode war ein Betrieb der sich mit der Herstellung von Puffreis und Puffmais sowie deren Weiterverarbeitung als Puffreisschokolade beschaftigte Er wurde in den 1930er Jahren gegrundet und war in der Frankenfeldstrasse 6 im Ortsteil Hasserode der Stadt Wernigerode angesiedelt Sein Logo war ein Reiskorn auf dem die Buchstaben RWWW untereinander angeordnet waren 1970 wurde dieser Betrieb dem VEB Argenta Wernigerode als Betriebsteil Werk II eingegliedert Die bei der Produktion eingesetzte Puffreiskanone erreichte gemessene 120 dB im Produktionsprozess und fuhrte zu einer erheblichen Larmbelastigung der Anwohner 1981 wurde das als Werk II firmierende Reiswunderwerk endgultig geschlossen Die Werksgebaude wurden abgerissen und das Gelande wurde im ausgehenden 20 Jahrhundert mit Wohnhausern bebaut Vorganger des Reiswunderwerkes war eine konigliche Papiermuhle Obermuhle genannt Ihr Ursprung wird Anfang des 17 Jahrhunderts vermutet Die Folge der Pachter und Eigentumer ist lang Die letzten Papiermuller die an diesem Ort handgeschopftes Papier fertigten waren Johann Heinrich Leunig und sein Schwiegersohn Theodor Schneider Nach Leunigs Tod verkauften dessen Erben die Papiermuhle an den Filztuchfabrikanten Ferdinand Waldheim aus Quedlinburg der 1853 seinen Betrieb nach Hasserode verlegte Unter Benutzung des alten Gebaudes liess er eine neue Fabrik errichten die er bis zu seinem Tod 1869 betrieb Die Erben fuhrten zunachst die Produktion weiter verkauften das Werk jedoch 1885 an die mit ihnen verwandten Bruder Gustav und Wilhelm Marschhausen Literatur BearbeitenOtmar Gross Das Reiswunderwerk Otto F C Bertram in Erinnerungen aus Wernigerode Papierflieger Verlag GmbH 2012 51 824166666667 10 752777777778 Koordinaten 51 49 27 N 10 45 10 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Reiswunderwerk Wernigerode amp oldid 205368692