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Der DEC Salzburg Eagles ist der erste osterreichische Damen Eishockeyklub aus der Stadt Salzburg Der Verein spielt seit 2002 03 in der hochsten osterreichischen Damenliga und gewann bisher zwei Mal die osterreichische Staatsmeisterschaft DEC Salzburg EaglesGrosste ErfolgeOsterreichischer Staatsmeister 2005 06 und 2008 09VereinsinformationenGeschichte EC The Ravens Salzburg 2001 2010 DEC Salzburg Eagles seit 2010 Standort Salzburg OsterreichVereinsfarben gold schwarz weissLiga Elite Women s Hockey LeagueDameneishockey BundesligaSpielstatte Eisarena SalzburgKapazitat 3 500 PlatzeEWHL 2018 19 Platz 5 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Grundungsgeschichte 1 2 Aufstieg in die Bundesliga und dreimaliger Vizemeistertitel 1 3 Erster Staatsmeistertitel fur ein Salzburger Eishockeyteam 1 4 Umbenennung in DEC Salzburg Eagles 2 Titel und Erfolge 3 WeblinksGeschichte BearbeitenGrundungsgeschichte Bearbeiten Im Fruhjahr 2000 fanden sich einige sportbegeisterte Salzburger Madchen zusammen um eine Eishockeymannschaft ins Leben zu rufen Die grosstenteils aus Schulerinnen bestehende und von Hannes Kreuzer trainierte Hobby und Freizeitmannschaft absolvierte im Sommer ihr erstes Trockentraining und ging im Winter desselben Jahres erstmals aufs Eis Nachdem die Mannschaft dabei mit Ernuchterung ihre tatsachliche Leistungsschwache feststellten musste beschlossen die Spielerinnen den Eishockeysport kunftig professionell und ernsthaft zu betreiben Auf Initiative des Gonners Thomas Seywald Grunder und Inhaber der weit uber die Salzburger Landesgrenzen hinaus bekannten Galerie Seiwald in der Salzburger Sigmund Haffner Gasse wurde die Mannschaft als eigene Damensektion in den Verein EC The Red Bulls Salzburg aufgenommen Als weitere Massnahme beschloss der Klub nunmehr die Teilnahme an der Landesmeisterschaft in der die Salzburgerinnen jedoch in ihrer ersten Saison 2000 2001 mit nur einem Punkt abgeschlagen den letzten Tabellenplatz belegten Nach der misslungenen Auftaktsaison wurde im Sommer 2001 das Training intensiviert und im Herbst zusatzlich erstmals ein Trainingslager abgehalten Noch vor Meisterschaftsbeginn kam es infolge von Differenzen mit der Vereinsfuhrung zur Trennung von den Red Bulls und zur Grundung des eigenstandigen Dameneishockeyvereins EC The Ravens Salzburg Erster Obmann des neuen Vereins wurde Thomas Seywald Schriftfuhrer Wilbert Herzog und Kassier Sonja Winkler Das Vereinswappen ein Rabe mit einem Puck im Schnabel wurde vom bekannten osterreichischen Zeichner und Grafiker Paul Flora dem Schwiegervater Seywalds gestaltet und zur Verfugung gestellt Der Rabe an sich ist auch das personliche Wappentier Floras wodurch sich auch der Vereinsname der Ravens zwangslaufig ergab Aufstieg in die Bundesliga und dreimaliger Vizemeistertitel Bearbeiten Saison Liga Platzierung2002 03 DEBL 2 PlatzPlay off Vizemeister2003 04 DEBL Grunddurchgang 2 PlatzPlay off Vizemeister2004 05 DEBL Grunddurchgang 1 PlatzPlay off VizemeisterIn der Landesmeisterschaft 2001 02 fuhrte Trainer Hannes Kreuzer die Salzburgerinnen als bestes osterreichisches Team uberraschend auf den zweiten Platz hinter der Mannschaft aus dem italienischen Sterzing und erreichte damit mit den Ravens erstmals den Aufstieg in die Dameneishockey Bundesliga DEBL 2002 03 spielten die Ravens damit erstmals in der osterreichischen Bundesliga und erreichten bereits im Grunddurchgang uberraschend den zweiten Tabellenrang hinter den EHV Sabres aus Wien Nach dem Aufstieg gegen die Klagenfurter Dragons unterlagen die Salzburgerinnen in zwei Finalspielen ihren Wiener Konkurrentinnen deutlich mit 3 9 und 2 8 feierten mit dem Finaleinzug aber erstmals in ihrer noch kurzen Vereinsgeschichte den Gewinn des osterreichischen Vizemeistertitels Am Saisonende folgten einige personelle Veranderungen Thomas Seywald ubergab das Amt des Vereinsobmanns an Wilbert Herzog blieb dem Klub aber weiterhin als Sponsor erhalten Auf den Erfolgstrainer Kreuzer der sich ins Privatleben zuruckzog folgte als Spielertrainerin Vera Pancakova Das Spieljahr 2003 04 zeigte die Salzburgerinnen nach dem Grunddurchgang der Bundesliga mit vier Punkten Vorsprung auf die Sabres erstmals an erster Stelle der Tabelle Nach Erfolgen uber die Klagenfurter Dragons in den Play off Spielen unterlagen die Ravens im Finale den Sabres allerdings in drei Spielen 2 4 5 4 und 3 6 und wurden erneut osterreichischer Vizestaatsmeister Die Saison 2004 05 begann erneut mit Veranderungen im Vereinsvorstand Als sportlicher Leiter kehrte der ehemalige Obmann Thomas Seywald zuruck Die bisherige Trainerin Vera Pancakova verliess den Verein da sowohl die sportliche Leitung wie auch der Vorstand ubereinstimmten dass sie die Spielerinnen in ihrer sportlichen Entwicklung nicht weiterbringen konnte Nach dem Grunddurchgang belegten die Ravens den ersten Platz in der Liga In den Play off Spielen bezwangen die Salzburgerinnen den EHC Vienna Flyers mit 8 1 und 10 4 und stiegen souveran ins Finale auf Dort unterlagen sie erneut ihrem Erzrivalen EHV Sabres mit 2 4 in beiden Begegnungen holten damit aber bereits zum dritten Mal in Folge den Vizemeistertitel an die Salzach In der neu gegrundeten Elite Women s Hockey League mit Teilnehmern aus Italien Ungarn Slowenien und Osterreich spielten sich die Ravens hinter den Sabres aus Wien Meister Terme Maribor Agordo Hockey und den Eagles Bozen mit einem Ruckstand von zehn Punkten auf den Meister an die funfte Stelle In derselben Saison kam es zur Grundung einer erfolgreichen Spielgemeinschaft zwischen dem B Team der Ravens und den Kundl Crocodiles Durch den Gewinn der B Liga qualifizierte sich die SPG Kundl Salzburg fur die Bundesliga womit Salzburg im folgenden Spieljahr mit zwei Mannschaften in der obersten Liga vertreten war Erster Staatsmeistertitel fur ein Salzburger Eishockeyteam Bearbeiten Zu Saisonbeginn 2005 06 ubernahm der osterreichische A Lizenz Trainer Heinz Schiller das Traineramt bei den Salzburgerinnen Im selben Jahr grundete Thomas Seywald gemeinsam mit dem kanadischen Trainer Kim Perepeluk die International Hockey Academy in Salzburg Zielsetzung der Akademie war der systematische und regelmassige Austausch junger Spielerinnen bzw Schulerinnen aus Salzburg und den Heimatlandern des Eishockeysports den USA und vor allem Kanada In der Bundesliga kam es in dieser Saison zu einer grundlegenden Reform Die vier besten Vereine spielten in der EWHL und griffen erst in den Play off Spielen in den Kampf um den osterreichischen Meistertitel ein Der Grunddurchgang in der Bundesliga wurde mit sechs Mannschaften gespielt darunter erstmals die Spielgemeinschaft Kundl Salzburg die aus Spielerinnen der Kundl Crocodiles und der Salzburger Ravens bestand Die vier bestplatzierten Vereine des Grunddurchgangs qualifizierten sich fur die Play off Spiele wobei jedes Bundesligateam gegen eine Mannschaft aus der EWHL antrat Saison Liga Platzierung2005 06 DEBL Grunddurchgang 1 PlatzPlay off Meister2006 07 DEBL Play off Vizemeister2007 08 DEBL Play off Vizemeister2008 09 DEBL Play off Meister2009 10 DEBL Play off VizemeisterDie Ravens trafen im Viertelfinale auf die SPG Kundl Salzburg die im Grunddurchgang den dritten Rang belegte und besiegten ihre eigene B Mannschaft mit 9 0 und 12 0 deutlich Mit zwei Siegen gegen die EHV Sabres im Halbfinale 8 2 4 2 erreichten sie zum vierten Mal in Folge das Play off Finale Gegner war dieses Mal der DEC Dragons Klagenfurt der den Salzburgerinnen im ersten Finalspiel am 25 Februar 2006 in der Salzburger Eishalle nichts entgegensetzen konnte und mit 2 15 deklassiert wurde Das Ruckspiel am 4 Marz endete mit 3 0 fur die Salzburger Mannschaft die sich damit funf Jahre nach der Vereinsgrundung als Osterreichischer Staatsmeister Dameneishockey 2006 so die offizielle Bezeichnung feiern lassen durfte Dies war umso bemerkenswerter da es namlich der erste Gewinn eines Staatsmeistertitels einer Salzburger Mannschaft im osterreichischen Eishockeysport uberhaupt war und nachdem der EC The Red Bulls der in Salzburg in den Jahren zuvor einen wahren Eishockeyboom ausloste in der Meisterschaft der Herren knapp gescheitert war die Salzburger Offentlichkeit nun endgultig auch von den Erfolgen der Damenmannschaft Notiz nahm In der um Klubs aus Kroatien und der Slowakei erweiterten Elite Women s Hockey League errangen die Ravens in der Sud West Division den dritten Rang und nach den in diesem Bewerb erstmals durchgefuhrten Play off Spielen gegen die Vereine der Nord West Division den funften Endrang Fur die Saison 2006 07 verstarkte sich der EC The Ravens Salzburg mit drei Gastspielerinnen aus Kanada und den USA die alle uber die International Hockey Academy verpflichtet wurden Grosse Erwartungen setzen die Salzburgerinnen auch in die Ruckkehr von Kerstin Oberhuber die nach ihrem Auslandsaufenthalt nun wieder fur die Ravens spielte Als Ziel wurde von Trainer Schiller und der Vereinsleitung die Titelverteidigung in der osterreichischen Meisterschaft und ein Platz in den Top Drei der EWHL vorgegeben In den folgenden zwei Spielzeiten gewannen die Ravens jeweils den Vizemeistertitel bevor sie 2009 erneut Staatsmeister werden konnten Umbenennung in DEC Salzburg Eagles Bearbeiten Nachdem an einer Generalversammlung der Grunder des Vereins im Jahr 2010 an der Vereinsspitze abgelost wurde schuf der Verein ein neues Logo welches sich vom bisherigen Hauptlogo wesentlich unterscheidet Statt eines Raben mit einem Puck im Schnabel dient nun ein Adler mit einem Eishockeyschlager als Abbildung Der Vereinsname wurde entsprechend der Logoanderung in DEC Salzburg Eagles geandert Titel und Erfolge Bearbeiten2 Osterreichischer Meister 2006 2009 3 Osterreichischer Vizemeister 2003 2004 2005Weblinks BearbeitenOffizielle Homepage Bericht in Echo Salzburg Memento vom 28 September 2007 im Internet Archive Vereine und Spielzeiten der Dameneishockey Bundesliga DEC Devils Graz Red Angels Innsbruck SPG EC Kitzbuhel HC Kufstein DEC Dragons Klagenfurt DHC IceCats Linz Neuberg Highlanders DEC Salzburg Eagles Villach Lady Hawks WE V Flyers EHV Sabres WienSpielzeiten 1998 99 1999 00 2000 01 2001 02 2002 03 2003 04 2004 05 2005 06 2006 07 2007 08 2008 09 2009 10 2010 11 2011 12 2012 13 2013 14 2014 15 2015 16 2016 17 2017 18 2018 19 2019 20 2020 21 2021 22 2022 23 2023 24 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title DEC Salzburg Eagles amp oldid 234624449