www.wikidata.de-de.nina.az
Rauschendes Leben ist ein Dokumentarfilm von Hannelore Conradsen und Dieter Koster aus dem Jahre 1983 Er zeigt Betrunkene und Saufer in Schenken und bei sonstigen Festivitaten im westlichen Teil der geteilten Stadt Berlin quer durch die Klassen FilmTitel Rauschendes LebenProduktionsland DeutschlandOriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1983Lange 107 MinutenStabRegie Hannelore Conradsen Dieter KosterDrehbuch Hannelore Conradsen Dieter KosterProduktion Hannelore ConradsenKamera Dieter Koster Jurgen VolkerySchnitt Dieter Koster Hannelore Conradsen Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Kritik 3 Notiz 4 WeblinksHandlung BearbeitenDie Bewegung von Kamera und Ton geht durch ein gutes Dutzend Kneipen Schenken und sonstige Aufenthaltsorte angetrunkener betrunkener und besoffener Berliner Zwischen Umsteiger unter den Yorck Brucken Laubenpieperfest unter Charlottenburger S Bahnbrucke Mondscheinfahrt auf der Havel Gespensterzoo in Humboldthain Top Disco im tiefen Suden zwischen Imbisseck in Kreuzberg und Bier Saloon am Kurfurstendamm der Eckkneipe in der Trabantenstadt Falkenhagener Feld in Spandau dem Dahlemer Joe Beau Lais bis hin in die 24 Stunden Kneipe Der letzte Heller Ein unbeschreiblich direkter Film Kritik BearbeitenDer Film wurde einerseits mit Erschrecken aufgenommen Andererseits nahm die Scene z B im Kreuzberger Eiszeit Kino Bierkasten in die Vorstellung mit hinein Im Fernsehen lief der Film nur im Ausland Unisono sollen die Rechtsabteilungen deutscher Fernsehanstalten von einer Ausstrahlung abgeraten haben da die Personlichkeitsrechte tangiert wurden Einwilligungserklarungen im betrunkenen Zustand gelten nicht und auch im nuchternen Zustand danach wurde den Protagonisten die Erinnerung fehlen Jochen Metzner schrieb im Berliner Tagesspiegel Auszug Selten sind einem Filmteam tiefere direktere Einblicke in die Kneipenszene einer Grossstadt somit aber auch in das Nacht Gefuhls und Seelenleben von deren Bewohnern gelungen als jetzt Hannelore Conradsen und Dieter Koster die sich unter anderem bereits mit einigen beachtlichen Fernsehfeatures einen Namen gemacht haben Dies ist nicht etwa eine soziologisch interessierte bebilderte Arbeit uber Alkoholismus Probleme es ist vielmehr eine Sammlung einzelner geschickt montierter Milieustudien fur die die Dokumentarfilmer nach Art des Cinema Direct bloss die Mikrofone und Objektive geoffnet haben und damit schonungslos in den Berliner Kneipen Disco und Nachtclubdschungel vorgedrungen sind Die erstaunliche Unbefangenheit zahlreicher Nachtschwarmer und Zecher vor der Kamera die manchmal sogar durchbrechenden selbstdarstellerischen Talente sind naturlich weitgehend auf die Wirkung von Gerstensaft und Schnapsen zuruckzufuhren Die Dokumentarfilmer scheinen aber zudem eine sehr wirkungsvolle Interaktions Technik entwickelt zu haben die ihren Protagonisten jede Angst vor dem Kameraauge nimmt Gesten und Zungen lockert Die dadurch eingefangenen Sequenzen stecken teilweise so voller Authentizitat sind oft von solcher unmittelbarer Wirkung dass Conradsen und Koster zu Recht auf jedes kommentierende Wort verzichten Notiz BearbeitenIm Presseheft zur Vorfuhrung des Films im Rahmen der Berlinale 1984 formulieren die Regisseure und Autoren ihre Motivation Wer soviel Fernseharbeit abgeleistet hat muss irgendwann einmal die Auszeit nehmen und sich filmisch ins Delirium manoverieren Weblinks BearbeitenRauschendes Leben in der Internet Movie Database englisch Rauschendes Leben in der Online Filmdatenbank Rauschendes Leben bei filmportal de Conradsen Koester Film Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rauschendes Leben amp oldid 212861601