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Die 78 Rallye Monte Carlo fand vom 19 bis 23 Januar 2010 statt und bildete den Saisonauftakt der Intercontinental Rally Challenge 2010 Sieger wurde Mikko Hirvonen vor Juho Hanninen und Nicolas Vouilloz Inhaltsverzeichnis 1 Streckenverlauf 2 Teilnehmer 3 Verlauf der Rallye 4 Ergebnisse 4 1 Gesamtwertung 4 2 Wertungsprufungen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseStreckenverlauf BearbeitenDie Rallye Monte Carlo 2010 streckte sich uber 405 gewertete Kilometer auf 15 Wertungsprufungen Am Abend des 19 Januar wurde die Rallye durch einen knapp neun Kilometer langen Prolog eroffnet Dessen Ergebnis floss nicht in die Wertung ein bestimmte jedoch die Startreihenfolge fur die erste Etappe auf der die zehn Schnellsten des Prologs in umgekehrter Reihenfolge auf die Strecke gingen Die Rallye verlief durch die franzosischen Alpen und entschied sich auf der dritten Etappe die uber den Col de Turini fuhrte und an der Grenze zu Monaco endete Die Rallye fuhrte uber asphaltierte Strassen die an einigen Stellen verschneit oder vereist sein konnten Aufgrund extrem wechselhafter Wetterbedingungen spielte die Reifenwahl eine entscheidende Rolle 1 Teilnehmer BearbeitenZur Veranstaltung waren 63 Teilnehmer gemeldet wobei die Fahrer der wettbewerbsfahigsten Super 2000 Klasse die vorderen Positionen unter sich ausmachten Zu den Favoriten zahlte der amtierende Rallye Vizeweltmeister Mikko Hirvonen der fur M Sport den neuen Ford Fiesta S2000 bei seinem ersten Rallyeeinsatz pilotierte Weitere Sieganwarter waren IRC Titelverteidiger Kris Meeke und Vorjahressieger Sebastien Ogier beide auf Peugeot 207 S2000 Mit demselben Fahrzeug gingen auch Stephane Sarrazin Bruno Magalhaes und Franz Wittmann junior der sein Debut auf einem Super 2000 Auto gab an den Start Fur Skoda nahmen Jan Kopecky Juho Hanninen Nicolas Vouilloz und Guy Wilks auf Skoda Fabia S2000 teil WRC Pilot Toni Gardemeister startete auf einem Abarth Grande Punto S2000 wahrend Bryan Bouffier einen Subaru Impreza WRX STi fuhr Einer der prominentesten Teilnehmer war der Formel 1 Pilot Robert Kubica mit einem Renault Clio R3 2 Verlauf der Rallye BearbeitenBereits wahrend des Prologs wurde Robert Kubica zur Aufgabe gezwungen als sein Fahrzeug schon nach vier Kilometern mit Motorschaden ausfiel Zur ersten gewerteten Prufung konnte er daher nicht mehr antreten 3 Schnellster in der ersten Wertungsprufung war Mikko Hirvonen Sebastien Ogier sicherte sich die zweite Wertungsprufung und schloss wieder dicht auf den Fuhrenden in der Gesamtwertung auf Anschliessend gewann Hirvonen die dritte Wertungsprufung wahrend Ogier zwei Minuten verlor da er auf Schnee der von Zuschauern auf die Strasse geworfen wurde von der Strecke rutschte In der folgenden vierten und letzten Wertungsprufung der ersten Etappe fuhr Ogier wieder die schnellste Zeit und konnte sich in der Gesamtwertung vorarbeiten Nach dem ersten Tag fuhrte Mikko Hirvonen mit uber 40 Sekunden Vorsprung auf Kris Meeke 4 Einen Kilometer nach Beginn der funften Wertungsprufung war die Rallye fur den bis dahin zweitplatzierten Kris Meeke beendet als er in einer vereisten Kurve ins Rutschen geriet und infolgedessen geradeaus in eine Mauer einschlug und eine Boschung hinunterschlitterte 5 Die schnellsten Zeiten auf den einzelnen Wertungsprufung erzielten Nicolas Vouilloz Mikko Hirvonen Juho Hanninen und Sebastien Ogier der gleich drei Prufungen fur sich entschied Stephane Sarrazin verlor zu Beginn der Etappe Zeit als er in einen Schneewall einschlug Toni Gardemeister kam in einer schnellen Kurve auf Eis ins Schleudern woraufhin er ebenfalls in einen Schneewall einschlug Zwar fuhr er die Etappe noch zu Ende zog sich aber anschliessend wegen irreparablen Motorschadens infolge seines Abflugs von der Rallye zuruck Am Ende des Tages fuhrte Hirvonen mit knapp 50 Sekunden Vorsprung auf Hanninen 6 Auf der dritten und letzten Etappe attackierte Sebastien Ogier der sich die erste Wertungsprufung am Vormittag sicherte Nach der ersten der entscheidenden vier Nachtprufungen die uber den Col de Turini fuhrten zog Ogier mit der erneut schnellsten Zeit in der Gesamtwertung an Juho Hanninen vorbei und verkurzte seinen Ruckstand auf Mikko Hirvonen auf unter 40 Sekunden Die anschliessende Wertungsprufung gewann Stephane Sarrazin Unterdessen wurde der bis dahin sechstplatzierte Franz Wittmann junior zur Aufgabe gezwungen da er mit einer Mauer kollidierte und sich dabei beide Radaufhangungen beschadigte Juho Hanninen erzielte die Bestzeit auf der vorletzten Wertungsprufung Zugleich ruckte er in der Gesamtwertung auf Platz zwei vor da Sebastien Ogier aufgrund einer defekten Lichtmaschine nicht mehr zur letzten Wertungsprufung antreten konnte Diese entschied Stephane Sarrazin erneut fur sich 7 Mikko Hirvonen der von Anfang an stets die Gesamtwertung anfuhrte siegte mit knapp zwei Minuten Vorsprung auf Juho Hanninen Damit erzielte Hirvonen gleich beim Debut des neuen Ford Fiesta S2000 den ersten Rallyesieg mit diesem Fahrzeug Platz drei belegte am Ende Nicolas Vouilloz 8 Von 63 gestarteten Teilnehmern erreichten 36 das Ziel Ergebnisse BearbeitenGesamtwertung Bearbeiten Pos Fahrer Beifahrer Fahrzeug Zeit Ruckstand Punkte1 Finnland nbsp Mikko Hirvonen Finnland nbsp Jarmo Lehtinen Ford Fiesta S2000 4 32 58 5 0 0 102 Finnland nbsp Juho Hanninen Finnland nbsp Mikko Markkula Skoda Fabia S2000 4 34 49 9 1 51 4 83 Frankreich nbsp Nicolas Vouilloz Frankreich nbsp Benjamin Veillas Skoda Fabia S2000 4 36 17 6 3 19 1 64 Frankreich nbsp Stephane Sarrazin Frankreich nbsp Jacques Julien Renucci Peugeot 207 S2000 4 40 24 0 7 25 5 55 Tschechien nbsp Jan Kopecky Tschechien nbsp Petr Stary Skoda Fabia S2000 4 41 47 2 8 48 7 46 Vereinigtes Konigreich nbsp Guy Wilks Vereinigtes Konigreich nbsp Phil Pugh Skoda Fabia S2000 4 42 23 0 9 24 5 37 Portugal nbsp Bruno Magalhaes Portugal nbsp Carlos Magalhaes Peugeot 207 S2000 4 42 43 9 9 45 4 28 Frankreich nbsp Jean Sebastien Vigion Belgien nbsp Stephane Prevot Peugeot 207 S2000 4 46 32 0 13 33 5 1Wertungsprufungen Bearbeiten Etappe WP Route Lange Sieger Zeit GesamtfuhrenderProlog 19 Jan Lente Col de Gaudissart 8 83 km Finnland nbsp Toni Gardemeister 6 54 21 Etappe 20 Jan WP1 Burzet Lachamp Raphael 27 27 km Finnland nbsp Mikko Hirvonen 16 01 4 Finnland nbsp Mikko HirvonenWP2 St Pierreville Antraigues 45 17 km Frankreich nbsp Sebastien Ogier 30 54 2WP3 Burzet Lachamp Raphael 27 27 km Finnland nbsp Mikko Hirvonen 15 49 7WP4 St Pierreville Antraigues 45 17 km Frankreich nbsp Sebastien Ogier 30 45 92 Etappe 21 Jan WP5 Labatie d Andaure St Pierre sur Doux 25 30 km Frankreich nbsp Nicolas Vouilloz 17 38 5WP6 St Bonnet le Froid St Julien Molhesabate St Bonnet le Froid 25 67 km Frankreich nbsp Sebastien Ogier 17 19 7WP7 Lamastre Gilhoc Alboussiere 21 92 km Finnland nbsp Mikko Hirvonen 14 43 0WP8 Labatie d Andaure St Pierre sur Doux 25 30 km Finnland nbsp Juho Hanninen 16 36 8WP9 St Bonnet le Froid St Julien Molhesabate St Bonnet le Froid 25 67 km Frankreich nbsp Sebastien Ogier 15 51 1WP10 Lamastre Gilhoc Alboussiere 21 92 km Frankreich nbsp Sebastien Ogier 15 03 03 Etappe 22 Jan WP11 Montauban sur l Ouveze Eygalayes 30 42 km Frankreich nbsp Sebastien Ogier 23 18 5WP12 Peira Cava La Bollene Vesubie 18 42 km Frankreich nbsp Sebastien Ogier 13 23 4WP13 Lantosque Luceram 19 13 km Frankreich nbsp Stephane Sarrazin 14 12 9WP14 Peira Cava La Bollene Vesubie 18 42 km Finnland nbsp Juho Hanninen 13 52 3WP15 Lantosque Luceram 19 13 km Frankreich nbsp Stephane Sarrazin 14 40 2Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Rallye Monte Carlo 2010 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Informationen und Resultate bei http www wrc com Offizielle Seite Rallye Monte Carlo http acm mc Einzelnachweise Bearbeiten Die Mutter aller Rallyes Es ist wieder Monte Zeit Offizielle Teilnehmerliste Memento vom 1 Marz 2010 im Internet Archive Kubica Rallye Monte Carlo wurde zum kurzen Vergnugen Erster Monte Tag Hirvonen mit komfortabler Fuhrung Meeke nimmt Ausfall auf seine Kappe Finnische Doppelfuhrung in Monte Carlo Hirvonen Mit Dominanz zum Monte Sieg Offizielles Endergebnis Memento vom 16 Marz 2010 im Internet Archive Laufe der Rallye Weltmeisterschaft 2010 Schweden Mexiko Jordanien Turkei Neuseeland Portugal Bulgarien Finnland Deutschland Japan Frankreich Spanien Wales Grossbritannien Rallye Monte Carlo 1911 1912 1924 1925 1926 1927 1928 1929 1930 1931 1932 1933 1934 1935 1936 1937 1938 1939 1949 1950 1951 1952 1953 1954 1955 1956 1957 1958 1959 1960 1961 1962 1963 1964 1965 1966 1967 1968 1969 1970 1971 1972 1973 1975 1976 1977 1978 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rallye Monte Carlo 2010 amp oldid 207254325