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Vom Veranstalter einer Veranstaltung kann in deutschen Bundeslandern auf Grundlage von 42 MvStattVO im Rahmen der Brandschutzordnung ein Raumungskonzept verlangt werden Es kann einzeln oder als Anlage zum Sicherheitskonzept stehen Im Rahmen des Konzepts kann ein Alarmierungskonzept erforderlich werden Inhaltsverzeichnis 1 Inhalt 2 Besucherdynamik 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseInhalt BearbeitenDer Fall einer Evakuierung oder Raumung tritt bei schweren Notfalllagen mit medizinischer oder meteorologischer Ursache z B bei einem Unwetter ein Fur diesen Fall sollten alle Aspekte moglichst hinreichend genau beschrieben werden Dies betrifft verantwortliche Personen mit Erreichbarkeit Beschreibung des Gelandes vorhandene Brandschutzanlagen Aufstellung einer Liste moglicher Gefahren und der Reaktion bis hin zu den Alarmen die Aufgabenverteilung fur alle Akteure den Ablauf vom Eintritt des Ereignisses bis zur kompletten Raumung mit allen ZwischenstufenDabei ist wichtig auch Personen mit speziellen Bedurfnissen zu berucksichtigen Behinderte und altere Menschen brauchen ggf spezielle Hilfen durch den Sicherheits oder den Sanitatsdienst um das Gelande verlassen zu konnen 1 Besucherdynamik BearbeitenDie hochste Kapazitat hat eine Verkehrsflache entlang derer sich Personen bewegen wenn die Personendichte zwischen 1 5 und 2 Personen pro Quadratmeter liegt Wird diese uberschritten kommt es zu einer Hemmung der Bewegung einem Stau 2 Die Kapazitat in Besuchern pro Sekunde entspricht dann der Breites des Weges in Metern multipliziert mit der Personendichte Anzahl der Personen pro m und deren mittlerer Gehgeschwindigkeit 2 Wartet eine grossere Personengruppe auf den Einlass zu einer Veranstaltung so bildet sich meist eine Dichte von 3 bis 5 Personen pro Quadratmeter aus Wenn Personen es eilig haben entstehen Dichten von rund 6 Personen pro Quadratmeter Eine gemeinsame Vorwartsbewegung ist dann auch mit Trippelschritten kaum noch moglich Noch hohere Dichten ergeben sich wenn von hinten gedruckt wird Zur maximalen Befullung von Seilbahnen mit Ski Sportlern etwa wird mit Dichten von 8 Personen pro Quadratmeter gerechnet Auch bei stillstehenden Personen ergibt sich dann vielfacher Korperkontakt Geht man von einer durchschnittlichen Breite eines stehenden Mitteleuropaers mit anliegenden Armen von 50 cm und einer Tiefe von 30 cm aus so liegt dieser Wert nahe dem erreichbaren Maximum 2 Weblinks BearbeitenMerkblatt der Stadt Kiel PDF 279 kB Merkblatt der Stadt Wurzburg PDF Einzelnachweise Bearbeiten Projekt BaSiGo Sicherheit bei Grossveranstaltungen Memento des Originals vom 14 August 2018 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bbk bund de PDF Datei abgerufen am 23 Oktober 2018 a b c Dr Dirk Oberhagemann Statische und dynamische Personendichten bei Grossveranstaltungen Technischer Bericht TB 13 01 1 Auflage Marz 2012 Technisch Wissenschaftlicher Beirat TWB der Vereinigung zur Forderung des Deutschen Brandschutzes e V Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Raumungskonzept amp oldid 217040054