Als Porzelliner bezeichnet man eine Gruppe von Beschäftigten in einer Porzellanmanufaktur. Gemeint sind die in die Herstellung des Porzellans direkt involvierten Berufe wie Modelleure, Massemüller und Glasierer, aber auch Hilfskräfte in der Arbeitsvorbereitung und am Brennofen. Nicht zu der Gruppe gehören Arbeitskräfte wie Sortierer oder Verpacker sowie die in der Veredelung Beschäftigten wie Drucker und Maler.
Sonstiges Bearbeiten
2015 wurde in Meißen die Ausstellung Porzelliner auf Abwegen – eine Künstlerszene in der Provinz veranstaltet, die sich solchen Werken widmete, die unabhängig von den Auftragsarbeiten für die Porzellanmanufaktur Meißen entstanden. In Selb findet jährlich ein Fest der Porzelliner statt. In Kahla gibt es einen Porzellinerlauf.
Literatur Bearbeiten
- Sabine Zehetmaier: Leben und Arbeiten der Porzelliner in Nordostbayern (1870-1933) (Beiträge zur Wirtschafts-, Sozial- und Technikgeschichte der Porzellanindustrie), Deutsches Porzellanmuseum (2002), ISBN 978-3927793705
Film Bearbeiten
- Porzelliner, Dokumentarfilm, DDR 1977
Weblinks Bearbeiten
Einzelnachweise Bearbeiten
- Deutsche Gesellschaft für Arbeitsschutz (Hrsg.): Fragen der Entstehung und Verhütung von Silikose. Frankfurt 1934, S. 43.
- Information zur Ausstellung auf der Website der Stadt Meißen, abgerufen am 17. Mai 2017.
- Fest der Porzelliner auf der Website der Stadt Selb, abgerufen am 17. Mai 2017.
- (Memento des vom 28. Juni 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis..
- Der Film auf www.progress-film.de, abgerufen am 17. Mai 2017.