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Phobus und Boreas franzosisch Phebus et Boree ist die dritte Fabel im sechsten Buch der Fabelsammlung Fables Choisies Mises En Vers des franzosischen Dichters Jean de La Fontaine die er 1668 erstmals veroffentlichte 1 Phebus et BoreeEinst sahen der Sonnengott Phoebus auch Helios genannt 2 und der Windgott Boreas vom Himmel herab einen Wandersmann auf Reisen der sich vorsorglich mit warmenden Kleidern angezogen hatte Die beiden Gotter hielten eine Wette ab wer von ihnen beiden durch seine Kraft den Wanderer dazu bringen konne seine Kleider abzulegen Der Wind trat als erster an und blies sehr stark um dem Wanderer die Kleider vom Leib zu reissen was diesen jedoch dazu veranlasste seinen Mantel noch fester um sich zu wickeln Dann trat die Sonne auf und sie brachte den Mann allein durch ihre warmenden Strahlen dazu seine Kleider freiwillig abzulegen dabei musste sie nicht mal ubermassig heiss werden 2 La Fontaine verwendete oft Narrative anstelle von Argumenten Die Moral dieser Fabel sagt aus Um andere nach Ihrem Willen zu beugen passen Sie lieber Ihre Anspruche an die Bedurfnisse der anderen an Das Argument ist hier das des Zuckerbrots und der Peitsche will heissen Verfuhrung ist effektiver als Aggression 3 Einzelnachweise Bearbeiten Jean de La Fontaine Phoebus Et Boree In Fables Choisies Mises En Vers S 96 98 abgerufen am 21 Marz 2020 franzosisch a b Jean de La Fontaine Ernst Dohm Ubersetzer Lafontaine s Fabeln S 262 264 abgerufen am 21 Marz 2020 Seymour Benjamin Chatman Coming to Terms The Rhetoric of Narrative in Fiction and Film Cornell University Press 1990 ISBN 978 0 8014 9736 0 S 11 12 englisch google de abgerufen am 21 Marz 2020 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Phobus und Boreas amp oldid 214754116