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Peter Alfred Schou 8 Oktober 1844 in Slagelse 21 November 1914 in Kopenhagen war ein danischer Maler und jungerer Bruder des Malers Ludwig Abelin Schou 1838 1867 1 P A Schou Inhaltsverzeichnis 1 Erste Jahre 2 Hamburg 3 Letzte Jahre 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseErste Jahre BearbeitenSchou war der Sohn des Kaufmanns und Malers Frederik Ludvig Schou 1800 1851 und dessen Frau Arine Christine geborene Werliin 1810 1892 Als gelernter Kaufmann war er von 1865 an in Hamburg tatig Im Winter 1873 zog er fur ein Studium an der Kunstakademie fur einige Monate nach Dresden Vom Jahr 1876 an widmete er sich endgultig der Kunst Er ging nach Paris um bei dem Portratmaler und Karikaturisten Theobald Chartran und dem Historienmaler Leon Bonnat zu lernen 1880 konnte er einige seiner Bilder in Paris ausstellen Als er anschliessend in seine Heimat Danemark zuruckging erlitt er sofort eine Abfuhr ein Gemalde das er der Koniglich Danischen Kunstakademie fur eine Ausstellung im Schloss Charlottenborg eingereicht hatte fiel der Zensur zum Opfer wurde abgelehnt Hamburg BearbeitenSchou verliess Danemark nahm von 1881 bis 1898 erneut seinen Wohnsitz in Hamburg und schloss sich einer Gruppe um den Hamburgischen Kunstlerclub an Nach Pariser Vorbild grundete er in einem leeren Lagerhaus im Freihafen einen Aktclub in dem die jungen Kunstler frei von akademischen Zwangen Aktstudien erstellen konnten Zu den ersten Mitgliedern des Clubs zahlten Arthur Siebelist Julius von Ehren Julius Wohlers und der Dekorationsmaler Otto Schmarje Spater kamen Arthur Illies Paul Kayser und Friedrich Schaper dazu Der Direktor des Hamburger Kunsthalle Alfred Lichtwark empfahl Schou dem jungen Maler Alfred Mohrbutter als Lehrer in der Kunst des Radierens Aus der Zusammenarbeit entstand eine lebenslange Freundschaft Schou beteiligte sich an Mal Ausflugen der Kunstlergruppe in das Hamburger Umland vor allem nach Himmelpforten nbsp Stillleben von P A Schou nbsp Kunstmaler vor seiner StaffeleiEr bevorzugte fur seine Gemalde einfache Motive ohne grosse Aktionen Portrats mit ein oder zwei Personen verwendete gern blasse Hauttone gegen erdige Farben braun und rot Er schuf auch Landschaftsbilder und farbenfrohe Stillleben mit Fruchten und Blumen In Hamburg liessen sich seine Bilder gut verkaufen Letzte Jahre Bearbeiten1898 kehrte er in seine Heimat Danemark zuruck erlebte dort steigende Anerkennung und nahm an Ausstellungen teil 1908 und 1912 verlieh ihm die Konigliche Akademie der Schonen Kunste die Eckersberg Medaille und 1911 das vom danischen Mazen Carl Andreas Ancker begebene Anckerske Legat fur eine Studienreise Schou starb 1914 in Kopenhagen und liegt auf dem Parkfriedhof in Solbjerg in der Frederiksberg Kommune begraben Seine Werke sind unter anderem im Nationalmuseum Stockholm im Nationalmuseum Oslo im Statens Museum fur Kunst in Kopenhagen und im Fuglsang Kunstmuseum am Guldborgsund auf der Insel Lolland zu sehen Literatur BearbeitenSchou Peter Alfred In Christian Blangstrup Hrsg Salmonsens Konversationsleksikon 2 Auflage Band 21 Schinopsis Spektrum J H Schultz Forlag Kopenhagen 1926 S 55 danisch runeberg org Georg Nordensvan Schou 2 Peter Alfred S In Theodor Westrin Ruben Gustafsson Berg Hrsg Nordisk familjebok konversationslexikon och realencyklopedi 2 Auflage Band 24 Rysslader Sekretar Nordisk familjeboks forlag Stockholm 1916 Sp 1169 schwedisch runeberg org Schou Peter Alfred In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 30 Scheffel Siemerding E A Seemann Leipzig 1936 S 269 biblos pk edu pl Sigurd Schultz P A Schou In Svend Cedergreen Bech Svend Dahl Hrsg Dansk biografisk leksikon Begrundet von Carl Frederik Bricka fortgesetzt von Povl Engelstoft 3 Auflage Band 12 Rasmussen Scavenius Gyldendal Kopenhagen 1982 ISBN 87 01 77482 4 danisch biografiskleksikon lex dk Carsten Meyer Tonnesmann Der Hamburgische Kunstlerclub von 1897 Verlag Christians Hamburg 1985 ISBN 3 7672 0919 5 S 89 101 162 198 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Peter Alfred Schou Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Claudine Stensgaard Nielsen P A Schou denstoredanske lex dkEinzelnachweise Bearbeiten Georg Nordensvan Schou 1 Ludvig Abelin S In Theodor Westrin Ruben Gustafsson Berg Hrsg Nordisk familjebok konversationslexikon och realencyklopedi 2 Auflage Band 24 Rysslader Sekretar Nordisk familjeboks forlag Stockholm 1916 Sp 1168 schwedisch runeberg org Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 31 Marz 2018 PersonendatenNAME Schou Peter AlfredKURZBESCHREIBUNG danischer MalerGEBURTSDATUM 8 Oktober 1844GEBURTSORT SlagelseSTERBEDATUM 21 November 1914STERBEORT Kopenhagen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Peter Alfred Schou amp oldid 226585409