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Die deutsche Bundesregierung und Spitzenverbande der deutschen Wirtschaft schlossen am 16 Juni 2004 den Nationalen Pakt fur Ausbildung und Fachkraftenachwuchs umgangssprachlich Ausbildungspakt genannt fur die Dauer von 3 Jahren um eine Trendwende auf dem Ausbildungsmarkt zu erreichen Jedem ausbildungswilligen und fahigen Jugendlichen sollte ein Ausbildungsangebot gemacht werden um den Fachkraftenachwuchs zu sichern Bilanz Kritik Bearbeiten nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Im Jahr 2004 hatte die damalige Regierung lange fur eine Ausbildungsplatzabgabe gestritten welche mit finanziellen Anreizen die Lehrstellensituation verbessern sollte Am 7 Mai 2004 wurde die Ausbildungsplatzabgabe zwar im Bundestag mit den Stimmen der Regierungskoalition verabschiedet Zunachst solle das Gesetz jedoch unbearbeitet liegenbleiben falls ein Pakt mit der Wirtschaft zustande komme Kurze Zeit spater wurde mit den Wirtschaftsverbanden die entsprechende Vereinbarung und somit der sogenannte Ausbildungspakt unterzeichnet Seitens der Gewerkschaften gab es von Beginn an Kritik Der DGB war nach wie vor uberzeugt dass es bei Einfuhrung einer Ausbildungsplatzabgabe zu einer breiteren Beteiligung der Unternehmen an Ausbildung gekommen ware Die formalen Vereinbarungen des Pakts wurden zwar weitgehend eingehalten dennoch wurden viele Probleme nicht gelost Immer mehr Jugendliche wichen auf Schulen aus 1992 73 000 2005 132 000Die Zahl der Jugendlichen die sich ohne Ausbildung direkt einen Job suchten stieg um mehr als das Dreifache 1992 23 300 2005 82 600Es fehlten weiterhin mehr als 100 000 betriebliche Ausbildungsplatze Trotz neu geworbener Stellen ging die Zahl der betrieblichen Ausbildungsplatze zuruck das Verhaltnis zwischen Angebot und Nachfrage verschlechterte sich weiterhin Es gab keine Veranderung bei der Ausbildungsbereitschaft der Betriebe nur ca 23 bildeten aus Der Pakt und speziell das Einstiegsqualifizierungsjahr losten einen grossen Verwaltungsaufwand aus der ganzjahrig erbracht werden musste Trotz vielerlei Kritik beschlossen Ende Januar 2006 Bundesministerien und Wirtschaftsverbande eine Verlangerung des Pakts bis 2010 Die Bundesagentur fur Arbeit hat ihre Bilanz der Berufsberatungen fur 2005 2006 am 11 Oktober 2006 vorgelegt Danach waren am Stichtag am 30 September 2006 noch 49 500 Bewerber ohne Ausbildungsvertrag Das waren uber 9 000 Bewerber mehr als am 30 September 2005 Es seien nur noch 15 400 freie Lehrstellen bei der Bundesagentur gemeldet Der Lenkungsausschuss zum Ausbildungspakt hat in seiner Sitzung vom 26 Oktober 2010 beschlossen den Ausbildungspakt bis 2014 mit neuen Schwerpunkten fortzusetzen und neue Partner aufzunehmen Als neue Partner mit eigenen Beitragen wirken kunftig beim Pakt mit die Kultusministerkonferenz KMK und die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung Mit ihrem Beitritt gewinnt der Pakt wertvolle Unterstutzung fur die Umsetzung der Paktziele und der neuen Schwerpunkte Zudem wurde von den bisherigen Paktpartnern eine positive Zwischenbilanz auf dem Ausbildungsmarkt gezogen Weblinks BearbeitenIABInfoSpezial zum Thema Lehrstellenkrise mit Veroffentlichungen Forschungsprojekten Institutionen und weiterfuhrenden Links Website des Deutschen Industrie und Handelskammertages DIHK zum Ausbildungspakt tagesschau de vom 11 Oktober 2006 tagesschau de Archiv ZDH Gemeinsame Erklarung der Partner des Ausbildungspaktes und der Bundesagentur fur Arbeit Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nationaler Pakt fur Ausbildung und Fachkraftenachwuchs amp oldid 172169313