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Musik im Blut ist eine deutsche Filmbiografie des Bandleaders Trompeters und Jazzmusikers Kurt Kutte Widmann aus dem Jahre 1955 von Erik Ode mit Viktor de Kowa in der Hauptrolle An seiner Seite sind Nadja Gray und Waltraud Haas zu sehen FilmTitel Musik im BlutProduktionsland DeutschlandOriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1955Lange 107 MinutenAltersfreigabe FSK 12StabRegie Erik OdeDrehbuch Werner EpliniusJanne FurchProduktion Waldemar FrankMusik Werner MullerKamera Karl LobSchnitt Klaus DudenhoferBesetzungViktor de Kowa Kurt Kutte Widmann Nadia Gray Gina Martelli Waltraut Haas Angelika Jager Walter Gross Angelika Ruth Stephan Irma Pehlke Loni Heuser Cilly Mainsburg Heidi Ewert Haschen Gitta Lind Sangerin Bill Ramsey Sanger Edward Tierney John Miller Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Produktionsnotizen 3 Kritiken 4 Einzelnachweise 5 WeblinksHandlung BearbeitenKurt genannte Kutte Widmann ist im Berlin der 1930er Jahre ein aufstrebender Jazzmusiker Dirigent und Trompeter der sich mit seiner Band bei den aufgeschlossenen Musikfreunden grosser Beliebtheit erfreut Lediglich die nazistische Kulturpolitik die Jazz generell als entartet verachtet und verunglimpft bereitet seiner kunstlerischen Entfaltung Probleme Dennoch scheint sein Karriereaufstieg unaufhaltsam zumal Kutte 1936 in Berlin den Wettstreit um die Goldene Trompete gewinnt Sein Herz gehort der popularen Schlagersangerin Gina Martelli die ihn auf einer Auslandstournee begleitet Ihr schenkt er auch die Goldene Trompete und ist umso enttauschter als sich Gina aus politischen Grunden die Gestapo sitzt ihr im Genick dazu entscheidet nach Ende der Gastspielreise nicht mehr mit ihm ins Dritte Reich zuruckkehren zu wollen Wieder daheim heiratet Widmann die brave Angelika Jager muss sich nunmehr aber in den letzten Jahren vor Kriegsausbruch 1939 und noch starker danach mit Enttauschungen und Anfeindungen kulturpolitischer Natur auseinandersetzen Obwohl bis in die letzten Kriegstage weiterhin als Musiker aktiv der sich trotz allen Gefasels vom Jazz als Kulturbolschewismus nicht von seiner Liebe zu eben dieser Musik abbringen lasst lassen Kuttes Krafte allmahlich nach und er wird haufig krank Mit eiserner Energie stellt er gleich nach 1945 wieder eine eigene Combo zusammen und kann nunmehr befreit von politischen Zwangen seiner grossen Liebe der Jazzmusik fronen Es gelingt Widmann kurzzeitig an seine Vorkriegserfolge anzuknupfen Auch ein Unfall wahrend einer artistischen Einlage kann den Vollblutjazzer nicht bremsen Wieder genesen kehrt Kurt Widmann sofort auf die Buhne zuruck Doch er hat seine physischen Krafte uberschatzt und stirbt wenig spater nach seinem grossen Comeback Produktionsnotizen BearbeitenMusik im Blut entstand als unmittelbare Reaktion auf den Tod Widmanns Ende November 1954 Mitte 1955 in Hamburg Wandsbek Atelieraufnahmen sowie in Amsterdam und Berlin Aussenaufnahmen und wurde am 20 Dezember 1955 in Hannover und Stuttgart uraufgefuhrt Die Berliner Premiere war ein Tag darauf Am 26 September 1965 wurde der Film erstmals im deutschen Fernsehen ARD ausgestrahlt Central Europa Film Chef Waldemar Frank ubernahm auch die Herstellungsleitung Horst Wendlandt die Produktionsleitung Herbert Kirchhoff entwarf die von Albrecht Becker umgesetzten Filmbauten Kritiken BearbeitenDer Spiegel schrieb Eine zum Ruhrstuck gepresste Musikerbiographie mit einigen lustigen Zulagen Der Film zeigt den Jazz Dirigenten gleich auf dem Gipfel seiner Karriere und zudem in amourosen Konflikten Victor de Kowa ohne aussere Ahnlichkeit mit Widmann und auch ohne dessen akrobatische Meriten sucht den Dargestellten wenigstens in deftigem Berlinisch zu erreichen 1 Im Lexikon des Internationalen Films heisst es Die Nachzeichnung der Lebensgeschichte wird uberlagert von sentimentalen und albernen Effekten insbesondere gegen Ende des Films 2 Einzelnachweise Bearbeiten Kritik in Der Spiegel 2 1956 vom 11 Januar 1956 Musik im Blut In Lexikon des internationalen Films Filmdienst abgerufen am 1 Juni 2020 Weblinks BearbeitenMusik im Blut in der Internet Movie Database englisch Musik im Blut bei filmportal deFilme von Erik Ode Herrliche Zeiten 1950 Skandal in der Botschaft 1950 Der Kampf der Tertia 1952 So ein Affentheater 1953 Schlagerparade 1953 Der erste Kuss 1954 An jedem Finger zehn 1954 Heldentum nach Ladenschluss 1955 Wunschkonzert 1955 Musik im Blut 1955 Lugen haben hubsche Beine 1956 Der Mustergatte 1956 Einmal eine grosse Dame sein 1957 Liebe Jazz und Ubermut 1957 Und abends in die Scala 1958 Ohne Mutter geht es nicht 1958 Scala total verruckt 1958 Was eine Frau im Fruhling traumt 1959 Wenn das mein grosser Bruder wusste 1959 Schlagerraketen 1960 Heute gehn wir bummeln 1961 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Musik im Blut 1955 amp oldid 227798902